
Das Tauwetter und die Schneeschmelze in der Rhön sowie der andauernde Regen haben die Pegel der Gewässer im Landkreis Rhön-Grabfeld steigen lassen. Teilweise wird dabei Meldestufe 2 erreicht. Die Warnstufe 3, ab der bebaute Grundstücke oder Keller überflutet werden oder überörtliche Straßen gesperrt werden müssen, soll nicht überschritten werden.
Auch für die nächsten Tage prognostiziere der Deutsche Wetterdienst Tauwetter in Verbindung mit Niederschlägen in Form von Schnee und Regen, informiert das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen auf der Homepage des Hochwassernachrichtendienstes Bayern.
Wo wird Meldestufe 1 und wo Meldestufe 2 registriert?
Nach den aktuellen Prognosen werden im Zeitraum bis Freitag, 10. Januar, 14 Uhr, folgende Scheitelwerte erwartet: Für die Saale an der Messstation bei Salz wird Meldestufe 2 vorausgesagt. Hier werde, so das Wasserwirtschaftsamt, der Scheitel in der Nacht von Donnerstag auf Freitag erreicht.
Auch die Streu bei Unsleben erreiche Meldestufe 2. Am Donnerstagabend wird mit dem Überschreiten des Scheitels gerechnet. Die Brend (Messstelle Schweinhof) erlangt bei der Meldestufe 1 bis 2 ihre Scheitelhöhe Donnerstagnachmittag beziehungsweise Donnerstagabend.
Die übrigen Gewässer gehen wohl über die Meldestufe 1 nicht hinaus. Für die Saale bei Bad Königshofen wird der Scheitelpunkt am Donnerstagabend erwartet, für die Milz bei Gollmuthhausen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag und für die Streu bei Nordheim sowie die Els bei Wechterswinkel am Donnerstagabend.
Auch an kleineren Gewässern ohne Warnpegel könne es zu Ausuferungen und Überschwemmungen kommen, betont das Wasserwirtschaftsamt Bad Kissingen.