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Das Schlimmste ist vorbei: Hochwasser in Rhön-Grabfeld geht zurück - Was in den nächsten Tagen zu erwarten ist
In Rhön und Grabfeld sinken am Donnerstagmittag die Hochwasser-Pegel. Wie lange es dauert, bis normale Wasserstände erreicht werden.
Das Hochwasser prägte am Donnerstag auch das Bild an der Streu.
Foto: René Ruprecht | Das Hochwasser prägte am Donnerstag auch das Bild an der Streu.
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:13 Uhr

Das Hochwasser hat den Landkreis im Griff. Noch. Denn inzwischen hat es aufgehört zu regnen. Als am Mittwochabend noch einmal kräftige Regenschauer über Rhön und Grabfeld niedergingen, stiegen die Hochwasser-Pegel von Saale, Milz, Els oder Streu erneut an, was für manche Besorgnisse sorgte. Am Donnerstag klang der Regen dann aber allmählich ab, und laut verschiedenen Wettervorhersagen sind in den kommenden Tagen keine weiteren Niederschläge zu erwarten. Damit dürfte das Schlimmste überstanden sein.

Insgesamt verlief das Hochwasser glimpflicher, als zu befürchten stand. An keinem der Messpegel an Els, Streu, Brend, Milz oder Saale wurde die Meldestufe 3, ab der bebaute Grundstücke oder Keller überflutet oder wichtigere Verkehrsverbindungen gesperrt oder erste Dämme errichtet werden müssen, wesentlich überschritten. Lediglich an der Messstelle in Salz wurde der Grenzwert von 440 Zentimetern am Donnerstagvormittag kurz erreicht. 

Pegel zum Teil schon wieder im grünen Bereich

In Poppenlauer im Nachbarlandkreis Bad Kissingen wurde an der Lauer am Mittwoch allerdings fast die Meldestufe 4 erreicht. Das Wasser der Lauer wiederum führt zu den Überflutungen von Wiesen und Straßensperrungen bei Burglauer und Niederlauer.

An den Messpunkten der Streu in Nordheim und der Els in Wechterswinkel war am Donnerstagmittag die Meldestufe 1 schon wieder unterschritten, an der Brend bei Schweinhof sank der Pegel und näherte sich der Stufe 1 an, in Unsleben wurde am frühen Nachmittag die Meldestufe 2  unterschritten, mit weiter sinkender Tendenz.

Die Milz in Gollmuthhausen stieg nach den Regenfällen am Mittwochabend bis Donnerstagmittag an, bevor sich der Pegel am Nachmittag wieder der Meldestufe 2 annäherte. Das galt auch für den Wasserstand der Saale in Bad Königshofen.

In den kommenden Tagen ist kaum noch mit Niederschlägen und damit einer Normalisierung der Hochwassersituation zu rechnen. Dann dürften die Überflutungen zurückgehen und die meisten Straßensperrungen aufgehoben werden. Stattdessen ist mit Frost zu rechnen. Dann dürften aus den noch überschwemmten Wiesen Eisflächen werden.   

 
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