
Gute Nachrichten für alle Fladunger und die Besucher des Fränkischen Freilandmuseums: Das Museumsgasthaus "Zum Schwarzen Adler" macht nach einem Jahr Pause wieder auf. Ab sofort können Gäste dort essen und beisammen sitzen. Ob im Biergarten oder in der urigen Gaststube mit großem Saal, es gibt fränkische Schmankerl und lokale Spezialitäten.
Eine erfahrene Pächterin für die Museumsgastronomie
Die neue Chefin des Gasthauses ist Martina Seufert. Sie ist in Fladungen keine Unbekannte, denn sie leitet seit 29 Jahren den Rhöner Bauernladen am Bahnhof und das Brotzeitstübchen im Freilandmuseum. Martina Seufert liebt regionale und Bio-Produkte und möchte diese jetzt auch im "Schwarzen Adler" anbieten. "Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird, und darauf, die Gäste nun auch im Museumswirtshaus mit fränkischer Küche verwöhnen zu dürfen", sagt Martina Seufert.

Auch die Verantwortlichen des Freilandmuseums, Verbandsvorsitzender Stefan Funk und Museumsleiter Niklas Hertwig, sind zufrieden. "Martina Seufert ist die perfekte Wahl. Wir arbeiten schon lange gut mit ihr zusammen", so Niklas Hertwig, der darauf verwies, dass bereits seine Vorgängerin Ariane Weidlich die "Fühler" nach Martina Seufert ausgestreckt habe.
"Zu einem Museum wie in Fladungen gehört ein Wirtshaus einfach dazu", sagt Stefan Funk. Die Wiedereröffnung war ihm und Landrat Thomas Habermann deshalb auch sehr wichtig, wie er betont. Denn ein Wirtshaus ist mehr als nur ein Ort zum Essen – es ist ein Ort der Begegnung.
Xaver Weydringer von der Rother Bräu, der Verpächter des Gasthauses ist, lobt Martina Seufert ebenfalls: "Martina Seufert ist ein Glücksgriff." Mit ihr als Pächterin erhoffen sich alle Beteiligten eine erfolgreiche und nachhaltige Zukunft für den "Schwarzen Adler".
Ohne Gasthaus sanken die Besucherzahlen
Museumsleiter Niklas Hertwig fügt hinzu: "Jetzt können auch Reisegruppen endlich wieder ein Komplettpaket buchen." Denn im letzten Jahr wurde deutlich, dass die Abwesenheit eines gastronomischen Angebots die Besucherzahlen beeinflusst. Nun hoffen alle, das Besucherinteresse wieder zu steigern und das Museum mit seinem gastronomischen Angebot zu einem attraktiven Ziel zu machen.

Alle sind optimistisch, dass das Museumsgasthaus wieder zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Touristen wird. Denn Martina Seufert ist gut vernetzt und bringt mit ihrer langjährigen Erfahrung aus dem Rhöner Bauernladen und dem Brotzeitstübchen frischen Wind in den "Schwarzen Adler".
Bodenständige fränkische Küche mit Vielfalt
Unterstützt wird sie von Susanne Bambach, einer erfahrenen Hauswirtschaftsmeisterin, die sich um das Tagesgeschäft kümmern wird. Die Speisekarte bietet eine Auswahl an bodenständigen Gerichten, wie Rippchen mit Kraut, Weckklößen und geräucherter Forelle. Es gibt aber auch herzhafte Brotzeitplatten und süße Speisen wie frische Waffeln, Kuchen und Eis. Auch vegetarische und vegane Gerichte haben ihren Platz auf der Karte.
Eine neue Idee ist die kombinierte Selbstbedienung: Gäste bestellen an der Theke, bezahlen dort und bekommen ihr Essen an den Tisch gebracht. Zum Start hat das Gasthaus dienstags, mittwochs, samstags und sonntags sowie an Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Und zusätzlich freitags von 18 bis 22 Uhr, bei schönem Wetter auch mit Cocktailbar im Biergarten.
Herausforderung Personal: Öffnungszeiten vorerst eingeschränkt
Aufgrund des Fachkräftemangels in der Gastronomie ist es derzeit schwierig, den Betrieb durchgehend unter der Woche zu gewährleisten, so die Pächterin. Doch mit zusätzlicher personeller Unterstützung hofft Martina Seufert künftig auf erweiterte Öffnungszeiten.
Der Zugang zum Gasthaus ist ohne Eintrittskarte möglich. Mehr Informationen und die Speisekarte gibt es unter www.bauernladen-fladungen.de.
Das ist in GB in jedem Pub schon seit Adam und Eva so. Dort holt man sich auch Getränke selbst am Tresen.
Ich bin fast schon auf dem Weg nach Fladungen. Bräten vom Rhönschaf wären Sonntags noch ganz nett.