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Bad Neustadt
Schuljahr 2024/25: Anstieg der Schülerzahlen und Klassen an Rhön-Grabfelder Grund- und Mittelschulen
Im neuen Schuljahr besuchen 4301 Schüler die Grund- und Mittelschulen. Das bedeutet ein Plus von 134 Schülern. Ehrenamtliche unterstützen Schwimmunterricht.
Das neue Schuljahr bringt auch die ein oder andere Veränderung mit sich. Unter anderem werden weitere Deutschklassen für Schüler mit geringen Deutschkenntnissen eingerichtet.
Foto: Jens Büttner/dpa (Symbolbild) | Das neue Schuljahr bringt auch die ein oder andere Veränderung mit sich. Unter anderem werden weitere Deutschklassen für Schüler mit geringen Deutschkenntnissen eingerichtet.
Sandra Herleth
 |  aktualisiert: 13.09.2024 02:33 Uhr

Am Dienstag, 10. September, beginnt in Bayern das neue Schuljahr. Insgesamt werden in Rhön-Grabfeld 4301 Schülerinnen und Schüler an 20 Grundschulen, fünf Mittelschulen und einer Privatschule unterrichtet. Davon sind es in 137 Grundschulklassen 2940 Schüler und an fünf Mittelschulen in 68 Klassen insgesamt 1361 Schüler, informiert das staatliche Schulamt des Landkreises. Für 730 ABC-Schützen fängt der Schulalltag an.

Zusammengenommen ergeben sich daraus im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg der Gesamtschülerzahl in Grund- und Mittelschulen um 134 Schüler sowie die Bildung vier zusätzlicher Klassen. Im Durchschnitt besuchen im Schuljahr 2024/25 21,5 Schülerinnen und Schüler eine Grundschulklasse. In einer Mittelschulklasse werden durchschnittlich 20 Schüler unterrichtet.

Für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler mit geringen Deutschkenntnissen oder ohne wurden im Landkreis weitere Deutschklassen eingerichtet. Die jüngeren Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 werden in der schulartübergreifenden Deutschklasse an der Wirtschaftsschule Bad Neustadt unterrichtet. Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 9 besuchen eine Deutschklasse an der Mittelschule Bad Neustadt, der Edmund-Grom-Mittelschule Hohenroth oder der Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt. Neu zugewanderte Schüler im Grundschulalter besuchen die Regelklasse und werden nach Möglichkeit mit speziellen Deutschkursen beim Erlernen der deutschen Sprache unterstützt.

Die Versorgung mit Lehrkräften

Aufgrund der demografischen Struktur des Landkreises bewegt sich die Klassenstärke der einzelnen Grundschulklassen zwischen unter 20 bis über 28 Schüler. Das stellt eine große Herausforderung für die gezielte Lehrkräfteversorgung dar.

Besonders erfreulich sei, so heißt es aus dem Schulamt, die Rückkehr einiger Kolleginnen und Kollegen aus anderen Regierungsbezirken oder Landkreisen, die nun auf eigenen Wunsch in ihre Heimat zurückkehren dürfen. Zudem wurden dem Schulamtsbezirk 13 Junglehrer zur Ausbildung im Rahmen der zweiten Phase der Lehrerbildung zugewiesen. Da dennoch nicht ausreichend Lehrkräfte im Grund- und Mittelschulbereich zur Verfügung stehen, wird auch im kommenden Schuljahr weiteres Personal im Rahmen von Sondermaßnahmen zur Sicherung der Unterrichtsversorgung eingestellt.

Neue Schulleitungen im Landkreis

In Rhön-Grabfeld ergeben sich einige neue Schulleitungen im Grund- und Mittelschulbereich. Konrektor Benjamin Weber wechselte zum 1. August 2024 von der Mittelschule Münnerstadt an die Edmund-Grom-Schule in Hohenroth und übernahm dort die seit September 2023 vakante Schulleiterstelle.

Ebenfalls zum 1. August wurde Konrektor Stephan Zimmermann zum Schulleiter der Mittelschule Bad Neustadt bestellt. Unterstützen wird ihn Simone Büttner als neue Konrektorin. Andreas Albert wechselte an die Grundschule Bastheim und hat dort seit 1. August die Schulleitung inne. Die Grundschule Sulzfeld wird im Schuljahr 2024/25 kommissarisch durch die stellvertretende Schulleiterin Heike Fleischmann geleitet.

Schulsozialpädagogik und Digitalisierung

Für den Landkreis konnten drei weitere halbe Stellen Schulsozialpädagogik eingerichtet und so die dringend notwendige Unterstützung im Rahmen des Programms "Schule öffnet sich" sichergestellt werden. Die Grundschulen Bischofsheim, Herschfeld und Hollstadt-Wollbach werden so in ihrer präventiven Erziehungsarbeit durch ausgebildete Sozialpädagoginnen und –pädagogen gestärkt.

Die sogenannten Tabletklassen werden an den Mittelschulen weiter ausgebaut. Die Udo-Lindenberg-Mittelschule Mellrichstadt und die Grabfeld-Mittelschule Bad Königshofen weiten das Projekt "Digitale Schule der Zukunft" auf weitere Klassen und Jahrgangsstufen aus. Die restlichen drei Mittelschulen im Landkreis bereiten sich in diesem Schuljahr auf die Einführung von Tabletklassen vor.

In einer Tabletklasse arbeitet und lernt jeder Schüler mit einem eigenen digitalen Endgerät, wobei der Unterricht entsprechend auf den Umgang und die Einbindung eines Tablets umgestellt wird, sodass die Schülerinnen und Schüler sehr gut auf die digitale Arbeitswelt vorbereitet werden. Die Anschaffung der Tablets wird vom Freistaat Bayern gefördert.

Das Projekt "Schwimmhelfer" startet im neuen Schuljahr

Um die Schwimmfähigkeit der Grundschüler weiter zu verbessern, startet zum neuen Schuljahr das Projekt "Schwimmhelfer". Ehrenamtliche Schwimmerinnen und Schwimmer lassen sich in Erste-Hilfe und im Bereich Rettungsschwimmen ausbilden und unterstützen dann die Lehrkräfte aktiv beim Schwimmunterricht. Sie helfen mit, Wasserangst abzubauen und grundlegende Schwimmbewegungen zu erlernen.

 
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