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Bischofsheim
Rodelunfälle: Rettungskräfte hatten in der Rhön einiges zu tun
Bei Bischofsheim gab es am Montagnachmittag innerhalb von zwei Stunden drei Rodelunfälle. Alle Beteiligten wurden anschließend in Kliniken gebracht.
Am Montagnachmittag erreigneten sich beim Rodeln (Symbolbild aus dem Archiv) bei Bischofsheim insgesamt drei Unfälle. Alle Verletzten wurden anschließend in Kliniken gebracht.
Foto: Silvia Gralla | Am Montagnachmittag erreigneten sich beim Rodeln (Symbolbild aus dem Archiv) bei Bischofsheim insgesamt drei Unfälle. Alle Verletzten wurden anschließend in Kliniken gebracht.
Bearbeitet von Andreas Greubel
 |  aktualisiert: 09.02.2024 08:44 Uhr

Die Bergwacht-Bereitschaften waren an den Tagen vor Dreikönig in der Rhön vielfach im Einsatz. Besonderes am vergangenen Montagnachmittag, als wiederum viele Menschen ins Mittelgebirge fuhren. Langläufer, Schlittenfahrer und ein Snowboarder mussten versorgt werden.

Fotoserie

Wie die Polizei Bad Neustadt am Dienstag informierte, wurden innerhalb von zwei Stunden drei Rodelunfälle aus der Rhön gemeldet. Einer davon passierte am Rothanglift. Laut Bergwacht sei  eine 27-Jährige aus dem Raum Schweinfurt über eine tiefe Bodenwelle gefahren und dabei leicht abgehoben. Als sie auf der Piste aufkam, verspürte sie starke Schmerzen im Rückenbereich. Der von der Bergwacht zur Unfallstelle gebrachte Notarzt ließ den Leichtverletzten mit Verdacht auf Wirbelsäulenstauchung in den Rhön-Klinikum Campus bringen.

Den Fun-Park auf der für den Ski-Betrieb nicht freigegebenen Piste des Arnsberglifts hatte nahezu zeitgleich ein 25-jähriger Rodgauer genutzt, um einige "Jumps" zu vollführen. Bei einem dieser Sprünge geriet er in Rücklage und fiel bei der Landung auf seinen Arm und den Rücken. Nach Erstversorgung durch den herbeigeholten Notarzt wurde er mit dem Rettungswagen in das Klinikum nach Bad Brückenau gebracht, um sich dort genauer untersuchen zu lassen.

Nachdem ein 22-Jähriger mit einem Schalensitz am Kreuzbergsattel über einen Hügel fuhr und anschließend wieder aufprallte, klagte er über starke Schmerzen am Steißbein. Die Bergwacht Rhön versorgte ihn, anschließend wurde er zur weiteren Untersuchung vom Rettungswagen in den Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt gebracht. Am Dienstag musste die Bergwacht einen gestürzten 80-jährigen Langläufer aus dem Raum Bamberg mit ihrem Quad zum BRK-Rettungswagen am Holzberghof transportieren. 

 
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  • Also mit dem Schlitten den Rothang runter zu fahren ist schon eine Leistung. Mit viel Mut und wenig Hirn hätte er sich bestimmt anderweitig auch zum zum Unfallopfer gemacht.
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  • cg.holzheimer@gmx.de
    Ist ja sowas von lächerlich, was aus drei Unfällen aufgepauscht wird. Völlig überfordert, oder überlastet. Schlimmer ist für mich die stümperhafte Führung bei dieser Pandemie.
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  • Blum66
    Da wird aber schön Stimmung gemacht. 3 Unfälle bei wie vielen Besuchern? Hunderte, Tausende? Das ist doch nichts. Also bitte Mal den Ball bzw. den Schlitten flach halten.
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  • Erding
    Warum gleich Notarzt- und Rettungseinsätze?
    Übermut tut selten gut! Das hat sich jetzt gelohnt.
    Aber ein Gutes hat das "ganze Spektakel": Die Bewegungsfreiheiten werden sehr stark eingeschränkt. Das trifft dann zum Teil auch wieder die Verkehrten. Diejenigen, die alleine leben und dann die nächsten Angehörigen vielleicht knapp hinter dieser "Kilometerzahl" liegen. Es muss halt immer erst etwas passieren.
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  • isabellaihrig@web.de
    Gleich Notarzt und Rettungsdienst kommen unter anderem deshalb, weil die Ersthelfer in unserem klagefreudigen Land nicht zu dem Idioten, der auf buckeliger Piste vom Schlitten fällt, sagen dürfen, er soll gefälligst selbst dafür sorgen zum Arzt zu kommen, wenn er denn unbedingt einen braucht. Hilfreich wäre, wenn die Kosten für so einen Einsatz (vor allem bei der Nummer auf dem nicht freigegebenen "Fun-park") zumindest vorgestreckt werden müssten, bevor die Krankenkasse blecht. Eins ist auch klar: der Rettungsdienst ist in seiner Mannschaftsstärke auch limitiert. Ein Herzinfarkt oder Schlaganfall muss dann halt ein bisschen länger warten. Aber für "unser Recht auf Bewegung an der frischen Luft" muss man halt Opfer bringen.
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  • h-heil@t-online.de
    Jetzt mal ganz langsam!
    Diese Unfälle passieren jedes Jahr! Deswegen hat sich auch die Bergwacht so organisiert.
    Wollen Sie isabellai tatsächlich alles verbieten...auch Joggen am Ende? ....weil da könnte man ja auch uafs Maul fallen!
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  • Doedi.wue
    ……Ach würden Sie‘s doch nur !!!!
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  • h-heil@t-online.de
    Wo ist hier die Netiquette??
    Aber überlegen Sie doch selbst mal...oder sind Sie gehbehindert?
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  • juergenmagic@t-online.de
    Genau, jetzt können sich alle mit zwei linken Händen und die daheim sind, sich mit handwerklichen Arbeiten versuchen. Dann sind die Rettungsdienste noch mehr ausgelastet zwinkern fehlt dann nur noch, dass sich einer, der sich mit dem Hammer auf die Finger geklopft hat, den Notarzt ruft.
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    Wo gehobelt wird da fallen Späne - das ist beim Joggen so, beim Spielen auf dem Spielplatz, beim Radfahren und eben auch beim Schlittenfahren...

    Man kann eben nicht alles verbieten - und das ist auch gut so!
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  • ToDietz@web.de
    Kann und sollte man diese raren Krankenhausbetten nicht lieber für Corona-Patienten freihalten als für soche Idi...s verschwenden?
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  • m.schmitt.stadtlauringen@gmail.com
    mit dem Totschlagargument müsste man dann konsequenterweise alles verbieten was auch nur im entferntesten im Krankenhaus enden könnte...
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  • h-heil@t-online.de
    Hallo?? Ich denke normale Betten sind in Fülle frei! Da kann fix ein Beinbruch geschient werden!
    Vielleicht sollte DE Zuchthäuser bauen und alle einsperren!
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  • Erding
    Wir haben einen Hinweis zu Ihrem Kommentar. Bitte machen Sie deutlich , woher Sie diese Informationen haben.
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  • ToDietz@web.de
    Dieser Kommentar trägt nicht zur Diskussion bei und wurde daher gesperrt.
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  • tommy33
    Ich wüsste nicht dass man mit einem Beinbruch gleich intensiv gelegt wird einschließlich Beatmung! Wo hamse denn die Idee her?
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  • tommy33
    Allerdings, noch faszinierender ein Artikel vom 20.04.2020

    https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112112/Deutschland-hat-30-058-Intensivbetten-12-665-sind-frei

    Fehlen also 10.000 Betten! 🤔🤔🤔🤔
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