Am Sonntag, 5. Februar, startet um 12.30 Uhr eine neue Auflage der "Rhöner Maskenfastnacht" auf dem Marktplatz und in den Straßen von Oberelsbach (Lkr. Rhön-Grabfeld). Zu erleben sind närrisches Treiben und Rhöner Kulturgeschichte mit Fosenöchter, Schlappmaul, Span- und Strohmännern.
Seit zehn Jahren treffen sich die Rhöner Masken aus den Ortsteilen zentral in Oberelsbach und präsentieren dabei die Vielfalt der Rhöner Maskentradition öffentlich. Für diese Initiative erhielt die Rhöner Maskenfastnacht im Jahr 2018 den "Bayerischen Heimatpreis".
Unterschiedliche Masken aus den einzelnen Ortsteilen
Bei den Rhöner Masken handelt es sich nicht um furchterregende Gesichter, sondern eher um edle, fast fröhliche Antlitze mit roten Wangen, akzentuiert mit schwarzen Bärten und roten Lippen.
Zu den Masken gehören unterschiedliche Kostüme: die mit Stroh ausgestopften, zerschlissenen Arbeitsjacken und -hosen der Oberelsbacher Strohmänner, die weißen Hosen und blauen Jacken der Weisbacher Jüde, dazu einen bänderverzierten Kopfschmuck aus Buchsbaumzweigen oder die Ginolfser Jüde mit ihren bunten Harlekinanzügen und Spitzhüten. Die Unterelsbacher tragen bunte Röcke mit weißen Hemden und aufwändigen Fastnachtskappen.
Mit dabei ist Fastnachtsprediger Fredi Breunig
Um 12:30 Uhr startet das "Narren-Warm-Up" mit Führung durch das von Kindern gestaltete Narrendorf auf dem Marktplatz. Der Höhepunkt wird um 13.30 Uhr der Brauchtumszug der Rhöner Masken samt Gastvereinen sein. Um 15 Uhr liest Fastnachtsprediger Fredi Breunig den Oberen die Leviten.
Im Valentin-Rathgeber-Haus ist die LEADER-Ausstellung zur Rhöner Maskenfastnacht mit Masken, Bildern und Filmen aus der Sammlung von Friedrich Münch zu bestaunen. Heimische Holzschnitzer stellen in der Elstalhalle aus und auch ein großes Kinderprogramm ist geboten.