Zelt ist in Zusammenhang mit Flüchtlingen kein schönes Wort. "Temporäre Architektur" klingt da schon besser. Genau darüber machen sich die Verantwortlichen am Landratsamt Rhön-Grabfeld derzeit Gedanken. Eine Zeltsiedlung in zentraler Lage könnte die Lösung sein, wenn der Landkreis noch viel mehr Menschen aus Krisengebieten aufnehmen muss.
"Noch haben wir Kapazitäten frei", betont Jörg Geier von der Kreisentwicklung. Das betrifft zum Beispiel das alte Kreiskrankenhaus. "Aber wir können dort nicht alle Etagen nutzen", es gebe Sanierungsbedarf in manchen Bereichen der Infrastruktur, so Geier gegenüber dieser Redaktion.
Konstruktionen mit normalen Zelten nicht zu vergleichen
Wie es Landrat Thomas Habermann in der jüngsten Sitzung des Kreisausschusses schon kurz erwähnte, hat sich der Landkreis schon bei Anbietern von Zelt-Lösungen umgeschaut und für eine solche temporäre Ansiedlung Pläne in der Schublade. "Thermisch sind solche Konstruktionen freilich besser als ein normales Zelt", betont Geier.
Vor allem aber könnte der Landkreis schnell reagieren, wenn neue Zuweisung von geflüchteten Menschen durch die Regierung von Unterfranken anstehen. Die sind vorerst aber nicht zu erwarten. "Wir haben unser Soll übererfüllt, jetzt müssen erst andere Landkreise in Unterfranken ran, die ihre Quote noch nicht erfüllt haben", so Geier.
Rhön-Grabfeld hat sein Soll übererfüllt
Die "Vorreiterrolle" des Landkreises gibt der Behörde etwas Vorsprung für zukünftige Zuweisungen. "Es soll nicht mehr sein wie 2015, als die Leute fix und fertig in Bussen ankamen und noch zuschauen mussten, wie ihr Notlager hergerichtet wird", fasst es Jörg Geier in einem Bild zusammen.
"Wir haben einige mögliche Standorte in die engere Wahl genommen, aber noch keine definitive Entscheidung gefällt", betont Geier. Der Landrat hatte in besagter Sitzung betont, dass sinnvoll nur ein zentraler Ort sei in Nähe zu den notwendigen Behörden.
Brisanz durch Vorfälle in Grevesmühlen
Bisher ist es freilich nur bei Anfragen geblieben. "Bestellt ist noch nichts", sagt Geier zum Thema. Es hat eine gewisse Brisanz, wenn man an die Ausschreitungen im Mecklenburgischen Grevesmühlen denkt, wo Bürgerinnen und Bürger gegen eine Containersiedlung für Flüchtlinge in einem 500-Seelen-Dorf demonstrierten. Die Proteste waren von Rechtsradikalen unterwandert worden.
Was ist mit unserem Asylrecht? Was ist den mit Dublin 3?
Die meisten sind immer noch Wirtschaftsflüchtlinge.
Der nächste Hammer ist die EU will bei Abschiebung hart durchgreifen und wer torpediert das ganze wieder unsere machtgeile Frau Faeser.
Seit 2015 wird gepredigt das eine europäische Lösung her muss.
Jetzt ist sie fast da und wird wieder von Deutschland ausgebremst.
Es leben lt. offiziellen Zahlen 300.000 ausreisepflichtige Personen in Deutschland und nichts passiert.
300.000 das ist eine Stadt wie Augsburg, Karlsruhe, Wiesbaden...
die monatlich von den Steuerzahlern und GKV Mitgliedern versorgt werden muss ohne Gegenleistung da sie ja illegal sind bekommen sie keine Arbeitserlaubnis.
Ganz niedrig geschätzt sind das 300 Mio/Monat oder 3,6 Mrd/Jahr für illegale.