
Die Opti-Wohnwelt Gruppe mit Stammsitz in Niederlauer (Lkr. Rhön-Grabfeld) hatte Ende Juli wegen wirtschaftlicher Schwierigkeiten die Eröffnung eines vorläufigen Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung angekündigt. Drei Wochen später folgte die Nachricht, dass die Standorte in Würzburg, Nürnberg und eine Filiale in Bremen geschlossen werden. Nun informierte Opti-Wohnwelt in einer Pressemitteilung darüber, dass die Filialen in Niederlauer und Schweinfurt regulär geöffnet bleiben.
Als Grund für die finanziellen Probleme nannte das Unternehmen bei der Insolvenzankündigung, dass die Übernahme von 20 neuen Standorten sich nicht so positiv entwickelt habe wie erwartet. Außerdem hätten der Ukraine-Krieg, zerrissene Lieferketten, Inflation und hohe Rohstoffpreise trotz Invetitionen in die Zukunft zu deutlich reduzierten Erträgen geführt.
Zwei unterfränkische Standorte bleiben erhalten
Nun folgte die Nachricht, dass die beiden verbliebenen unterfränkischen Filialen erhalten bleiben. "Die wirtschaftlich starken Opti-Wohnwelt Traditionsstandorte in Niederlauer und Schweinfurt, einschließlich der Opti-Megastores, bleiben mit ihren insgesamt 238 Mitarbeitern erhalten", schreibt das Unternehmen, das nach eigenen Angaben einer der 20 größten Möbelhänder in Deutschland ist.
Der Geschäftsbetrieb laufe dort regulär weiter. Ware werde wie gewohnt ausgeliefert, auch am Sortiment ändere sich nichts, so die Mitteilung. "Der Erhalt der beiden Traditionsstandorte Niederlauer und Schweinfurt ist nun gesichert", werden die Geschäftsführer Oliver und Michael Föst in dem Schreiben zitiert.