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Oberelsbach
Mayas großer Benefiz-Tag: Die 18-Jährige aus Oberelsbach lebt mit einem extrem seltenen Gendefekt
Am 24. Juni veranstaltet Familie Hahn in Oberelsbach eine Benefizveranstaltung zugunsten der Marshall-Smith-Foundation und der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld.
Die 18jährige Maya leidet an einem extrem seltenen Gendefekt, eine großes Herausforderung für die Eltern Pamela und Andre und die jüngeren Geschwister Louis (li.) und Malte. Zu Gunsten der Marshall-Smith-Foundation und der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld veranstaltet die Familie am 24. Juni einen großen Benefiztag in Oberelsbach.
Foto: Selbstauslöser Familie Hahn | Die 18jährige Maya leidet an einem extrem seltenen Gendefekt, eine großes Herausforderung für die Eltern Pamela und Andre und die jüngeren Geschwister Louis (li.) und Malte.
Sabine Pagel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:11 Uhr

Das Marshall-Smith-Syndrom (MSS) ist ein extrem seltener Gendefekt. Dieser wurde bisher weltweit bei nur 50 Kindern diagnostiziert. Eines davon ist die 18-jährige Maya Hahn, die mit ihrer Familie in Oberelsbach lebt.

Diagnostiziert wurde die Krankheit rund zwei Jahre nach ihrer Geburt. Das Marshall-Smith-Syndrom wurde erstmals im Jahr 1971 beschrieben. Es zeichnet sich unter anderem durch abnormale Knochenbildung, Probleme mit dem Wachstum und der Ernährung, Atembeschwerden sowie geistiger und motorischer Behinderung aus.

In ihrem jungen Leben hat Maya schon mehrere Operationen und unzählige Krankenhausaufenthalt durchgemacht. Auch für die Familie mit den Eltern Pamela und André sowie den beiden jüngeren Geschwistern Louis (15 Jahre) und Malte (10 Jahre) eine Herausforderung.

Welche Aufgabe hat die MSS-Research-Foundation aus den Niederlanden?

Um den Kindern und deren Familien das Leben erträglicher zu machen, wurde die MSS-Research-Foundation mit Sitz in den Niederlanden gegründet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Krankheitsbild weiterzuerforschen und deren Behandlung zu verbessern. Außerdem wird hier der Kontakt zwischen den betroffenen Familien hergestellt.

Alle zwei Jahre gibt es Familien-Wochenenden in den Niederlanden. Hier kommen die Betroffenen Familien zusammen, um persönliche Geschichten und Erfahrungen auszutauschen. Familie Hahn nimmt regelmäßig an diesen Treffen teil, zuletzt im Juni 2022. Mutter Pamela engagiert sich ebenfalls in der MSS-Foundation.

MSS kann man seit einigen Jahren frühzeitig nachweisen

An der Erkrankung MSS wird weiterhin intensiv geforscht. Inzwischen wurde einen Gen-Test entwickelt. Seit 2010 kann MSS in der Schwangerschaft in einer Fruchtwasseruntersuchung nachgewiesen werden.

Maya besucht die Herbert-Meder-Schule der Lebenshilfe Rhön-Grabfeld in Unsleben sowie die angeschlossene heilpädagogische Tagesförderstätte. Vater André ist als zweiter Vorsitzender der Lebenshilfe aktiv. Ein besonders intensives Verhältnis hat Maya zu ihrem Bruder Louis. Die Geschwister sind schon ein eingespieltes und harmonisches Team, beschreibt Vater André die beiden.

Bruder Louis kümmert sich hinreißend um seine Schwester Maya

Der 15-Jährige kümmert sich fürsorglich um seine Schwester und ist so auch eine große Unterstützung für die Eltern. Er geht er mit seiner Schwester spazieren oder auch zum Einkaufen in den örtlichen Supermarkt. Maya läuft an der Hand oder am Rollator, für längere Strecken benötigt sie allerdings einen Rollstuhl.

Maya und ihr Bruder Louis: Der 15-Jährige und seine Schwester sind ein eingespieltes und harmonisches Team, das sich gut versteht. Sie gehen auch mal gemeinsam spazieren oder zum Einkaufen.
Foto: Selfie Familie Hahn | Maya und ihr Bruder Louis: Der 15-Jährige und seine Schwester sind ein eingespieltes und harmonisches Team, das sich gut versteht. Sie gehen auch mal gemeinsam spazieren oder zum Einkaufen.

Aber auch ihr jüngster Bruder Malte ist für Maya da. Wenn die beiden zusammenstecken, wird viel Quatsch gemacht und gelacht, erzählt Mutter Pamela im Gespräch. Viel Entlastung und Unterstützung erfährt Familie Hahn auch durch das familiäre Umfeld mit den Eltern von Pamela und André, die sich rührend um alle Enkelkinder kümmern. Dies war auch ein Hauptgrund, vom damaligen Wohnort Nürnberg wieder in die heimische Rhön zu ziehen.

Der dritte Benefiztag für Maya steigt am Samstag, 24. Juni

Da Pamela und André Hahn die MSS-Foundation sowie die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld und die damit verbundene Arbeit sehr am Herzen liegen, veranstalten sie am Samstag, 24. Juni, den "Maya's Benefiz-Day". Der Reinerlös kommt zu 100 Prozent den beiden Einrichtungen zu Gute. Dies ist nach 2014 und 2018 bereits die dritte Veranstaltung dieser Art, die sie organisieren.

Ein Urlaub mit der ganzen Familie muss besonders geplant und vorbereitet sein, auch mit der Unterstützung der Großeltern. Um so mehr genießt Maya die gemeinsamen Unternehmungen mit Mama Pamela und Papa André.
Foto: Selfie Familie Hahn | Ein Urlaub mit der ganzen Familie muss besonders geplant und vorbereitet sein, auch mit der Unterstützung der Großeltern. Um so mehr genießt Maya die gemeinsamen Unternehmungen mit Mama Pamela und Papa André.

Unterstützt werden sie an diesem Tag von vielen Freunden, Nachbarn und engagierten Bürgern der Gemeinde. Unter dem Motto "Entspannen – Genießen – Gutes Tun" ist rund um das Wohnhaus und im Garten der Familie Hahn in der Rathgeberstr. 42 in Oberelsbach einiges geboten. Das Programm beginnt um 14.30 Uhr.

Für das musikalische Rahmenprogramm sorgen der Musikverein Oberelsbach, die Gruppe "Kaufmannsware" sowie Four the Song. Außerdem wird es eine Tombola sowie einen Flohmarkt geben. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.

Spendenmöglichkeit

Wer möchte, kann auch direkt an die beiden Institutionen spenden. MSS Research Foundation: IBAN: NL83RABO0140351159, BIC: RABONL2U sowie die Lebenshilfe Rhön-Grabfeld e.V.: IBAN: DE83 7935 3090 0000 004242, BIC: BYLADEM1NES.
Quelle: gel
 
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Kommentare
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  • J. B.
    In diesem Artikel geht es um ein schwerst-behindertes Kind. und da müssen sich wieder irgendwelche Kommentatoren, die vermutlich auch mal einen Rechtschreibfehler in ihren zahlreichen unnötigen Kommentaren habe, über einen Rechtschreibfehler in der Überschrift aufregen. Geht´s noch??? Vermutlich habe ich aus Wut auch Rechtschreibfehler gemacht, aber liebe Dauer-Kommentatoren: trefft euch doch mal life! Bevor Ihr euch hier rund um die Uhr anonym wichtig und gegenseitig verletzend tut! Vielleicht nicht bei dem Artikel, aber bei vielen anderen...
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  • A. S.
    Danke für Ihren Kommentar - diesem ist nichts hinzuzufügen.
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  • G. A.
    Danke, lieber Franke.
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  • G. B.
    In einer fränkischem Zeitung ist der Genitiv nicht so wichtig grinsen
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  • A. S.
    Schafft man es bei der Mainpost ernsthaft nicht mal mehr, einen Genitiv in der Überschrift richtig zu schreiben?
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  • R. Z.
    Danke für den Hinweis, wir haben die Überschrift angepasst.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • H. Z.
    Nörgler und Besserwisser gibt es überall und zu jedem Artikel.
    Vermutlich wissen diese selbst nicht den Unterschied von
    > Nominativ, 1. Fall, Wer/Was-Fall
    > Genetiv, 2. Fall, Wes(sen)-Fall
    > Dativ, 3. Fall, Wem-Fall
    > Akkusativ, 4. Fall,
    > Substantiv, Nomen usw.

    Man muss nicht immer sein Wissen und Klugheit zeigen. Spenden Sie lieber etwas an die angegebenen Organisationen.

    An MP: Auch mit einem falschen Genetiv ist der Artikel interessant.
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