
Seitdem im Februar die Böschung nahe der Autobahnauffahrt Bad Neustadt von der A71 auf die Bundesstraße 279 abgerutscht ist, kommt es zu Verkehrsbeeinträchtigungen. Anfang Oktober kam es dann erneut zu einem Böschungsrutsch – und die Bauarbeiten gingen weiter. Nun ist ein Ende in Sicht.
Wie Manfred Rott, Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamt Schweinfurt, auf Anfrage dieser Redaktion erklärt, soll an diesem Mittwoch die Verkehrssicherung umgebaut werden. Die dort aufgestellte Stahlgleitwand werde laut Rott um eine Spur verschoben. Dann könne wieder in beide Richtungen gefahren werden – unter einer Geschwindigkeitsbegrenzung. Ab Mittwochabend sollte die Straße frei sein, meint Rott. Aktuell müssen Autofahrerinnen und Autofahrer, die aus Bad Königshofen in Richtung Bad Neustadt fahren, eine Umleitung über Eichenhausen und Rödelmaier nehmen.
Aber wie ist der Stand an der Baustelle? "Wir wollten eigentlich vorletzte Woche fertig sein", sagt Rott. Ursprünglich sei Ende November angedacht gewesen. Nun wird der Verkehr zwar wieder in zwei Richtungen rollen können, fertig ist die Baustelle aber dennoch nicht.
Mängel vorhanden: "Die habe ich dann verweigert"
Bei der Abnahme der Baustelle durch Bauamts seien nämlich Mängel festgestellt worden. Rott sagt zur Abnahme: "Die habe ich dann verweigert." Das Profil sei laut dem Bauexperten nicht richtig hergestellt worden. Das Bauamt hat Vorgaben, wie Profile und Böschung wiederhergestellt werden müssen.
Rott erklärt aber auch, dass die nun noch erforderlichen Maßnahmen nur die Oberfläche betreffen würden, die restlichen Baumaßnahmen zur Sanierung des Böschungsrutschs hätten funktioniert. Aktuell befindet sich noch zu viel Erde darauf und es muss unten noch eine Mulde ausgearbeitet werden, damit das Wasser ordnungsgemäß abgeführt wird und nicht auf die Straße gelange.
Wenn das Wetter passt, wolle laut Rott die Firma die Mängel bis zum Wochenende beheben. Für die Arbeiten, die noch gemacht werden müssen, wird weniger Platz benötigt. "Eine Fahrspur reicht dafür", sagt Rott. Die Regelung, dass wieder in beide Richtungen gefahren werden könne, soll dann auch nicht mehr umgestellt werden. Bei den Anwohnerinnen und Anwohnern der Umleitungsstrecke dürfte diese Nachricht für Erleichterung sorgen.