
Bis Sommer vergangenen Jahres war die Fläche hinter der Indoor-Spielhalle "Rhön-Play" des Rhön Park Aktiv Resorts ein Tennisplatz. Nun steht dort eine nagelneue Halle, 1200 Quadratmeter groß, mit Platz für über 400 Gäste. Die "Rhön-Arena", so der Name des Neubaus, stellten Hoteldirektor Ben Baars und Rhön-Arena-Manager Gerd Hartmann bei einem Presserundgang vor.
Das Rhön Park Aktiv Resort am Südhang der Rother Kuppe zählt zu den großen Familien- und Tagungshotels in Deutschland. Daher wünschte sich Hoteldirektor Ben Baars schon seit Längerem mehr Platz für die beiden Standbeine des Hotels. Die neue Rhön-Arena soll beide miteinander verbinden.

Die Arena, deren Baukosten rund 7,1 Millionen Euro betragen, ist in drei Räume unterteilt: den 300 Quadratmeter großen Eingangsbereich mit Informationsschalter, Garderoben und Abstellmöglichkeiten für Kinderwagen, den 500 Quadratmeter großen Restaurantbereich mit "Front-Cooking" (hier darf den Köchen beim Zubereiten der Speisen zusehen werden) und den 400 Quadratmeter großen Indoor-Spielbereich für ältere Kinder beziehungsweise Teenies, der auch zum Tagungsraum umfunktioniert werden kann.
Rhön-Arena auf der Zielgeraden
Aktuell sind die Arbeiten in vollem Gange. Die Eröffnung ist Mitte März geplant. Ob das angesichts von Lieferengpässen klappt, ist aber noch nicht ganz sicher. Nach der Fertigstellung der Außenanlage soll es direkt mit der Erneuerung der Minigolfanlage weitergehen, die von der Rhön-Arena aus erreichbar ist. Einen direkten Zugang zum Indoor-Spielplatz Rhön-Play mit Bowlingcenter gibt es auch. Vom Eingangsbereich der Rhön-Arena ist alles stufenlos erreichbar.

"Wir bekommen jetzt schon viele Anfragen", sagt Hoteldirektor Ben Baars. "Das ist jetzt eine andere Liga, mit viel mehr Möglichkeiten." Die zentrale Lage des Hotels sei ideal. Allerdings sei das Rhön Park Aktiv Resort inzwischen über seine ursprünglich geplante Kapazität hinausgewachsen. Deshalb der Neubau, der selbstverständlich auch von Einheimischen genutzt werden darf.
Neue mobile Spielgeräte: Kletterwand und Indoor-Soccer
Das auf Familien spezialisierte Hotel besitzt bereits den Indoor-Spielbereich Rhön-Play, der sich insbesondere an Kleinkinder richtet. In der Rhön-Arena soll nun auch älteren Kindern und Jugendlichen ein Beschäftigungsangebot gemacht werden. Hüpfburg, Kletterwand, Tischkicker, Flipper, Dart, Boxautomat, Minibagger, Indoor-Soccer – die Liste der Spielmodule ist lang.

Dabei werden alle Spielgeräte mobil sein, sodass die Halle auch von größeren Tagungsgruppen genutzt werden kann. "Wir arbeiten momentan noch an einer Lösung für eine Raumteilung, um die Nutzung auch für zwei Gruppen möglich zu machen", so Rhön-Arena-Manager Gerd Hartmann. Mit über 400 Plätzen und zusätzlichen 240 im Hotel selbst seien künftig "wirklich große Tagungen" im Rhön Park Aktiv Resort möglich, so Ben Baars.
Das "Herzstück" der Rhön-Arena wird das À-la-carte-Restaurant mit 160 Sitzplätzen und 200 zusätzlichen auf der Südterrasse. Durch das sogenannte Front-Cooking befindet sich der Gast quasi in der Küche und kann live zusehen, wie beispielsweise Steinofen-Pizza zubereitet wird. "Unser Küchenchef kommt aus Hamburg", so Gerd Hartman. Sein Motto: Regionale Küche neu interpretiert.
Nachhaltiger Neubau mit modernster Technik
Die technische Ausstattung ist "natürlich auf dem neuesten Stand", sagt Hoteldirektor Ben Baars. Die neue Rhön-Arena wurde energieeffizient und nachhaltig gebaut. Photovoltaik und Blockheizkraftwerk ergänzen sich optimal in der neuen XXL-Arena. Auch an einen effektiven Schallschutz wurde gedacht. Alles sei "super gedämmt" und dank LEDs besonders energiesparend. "Aus Rücksicht auf den Sternenpark Rhön verzichten wir auf Licht, dass nach oben in Richtung Himmel strahlt", so Baars.
Für Einheimische und Ausflügler ist der Zutritt zum Restaurant der Rhön-Arena frei. Für den Zugang zu den beiden Spielbereichen Rhön-Play und Rhön-Arena wird Eintritt verlangt. Beides darf aber zusammen genutzt werden. "In den Ferien waren wir häufig ausgebucht. Jetzt können wir auch einheimischen Familien die Möglichkeit bieten, spontan vorbeizukommen", sagt Hoteldirektor Ben Baars.