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50 Jahre Rhön Park Hotel in Roth
Die Bowlingbahn im Rhön Park Aktiv Resort ist eine neue Attraktion für die Gäste der Anlage sowie für Einheimische. Das Bild  zeigt (von links): den stellvertretenden Landrat Josef Demar, Jörg Geier, Hoteldirektor Ben Baars und den Schöpfer des neuen Maskottchens, Marco Wagner.
Foto: Marion Eckert | Die Bowlingbahn im Rhön Park Aktiv Resort ist eine neue Attraktion für die Gäste der Anlage sowie für Einheimische.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 02.11.2020 02:17 Uhr

Seit 50 Jahren gibt es nun schon das Rhön Park Hotel oberhalb von Roth. Den Begriff „Hotel“ wird die Anlage künftig nicht mehr führen. Vielmehr heißt sie künftig „Rhön Park Aktiv Resort“. Diese Umbenennung sei zeitgemäß und der Entwicklung des traditionsreichen Hauses geschuldet, erläuterte Ben Baars, Geschäftsführer und Direktor. „Wir sind kein typisches Hotel. Wir sind ein Resort, da wir viele zusätzliche Leistungen anbieten.“

Das Rhön Park Aktiv Resort ist seit 50 Jahren Mitglied der IHK Würzburg-Schweinfurt. IHK-Repräsentant Jan Momberg (links) überreichte Hans-Peter Malawka, ehemaliger Küchenchef und Mitglied des Aufsichtsrates, sowie Helmut Behr, ehemaliger Verwaltungsleiter und Mitglied des Aufsichtsrates, und dem derzeitigen Geschäftsführer und Hoteldirektor Ben Baars eine Urkunde als Dank für die langjährige Verbandsunterstützung.
Foto: Marion Eckert | Das Rhön Park Aktiv Resort ist seit 50 Jahren Mitglied der IHK Würzburg-Schweinfurt. IHK-Repräsentant Jan Momberg (links) überreichte Hans-Peter Malawka, ehemaliger Küchenchef und Mitglied des Aufsichtsrates, sowie ...

Vor 50 Jahren wurde mit der Gründung der Verwaltungsgemeinschaft des Rhön Park Hotels der Grundstein für eines der größten Resorts der Region gelegt. Im Jahr 1970 begannen die Planungen für das Großprojekt mitten im Naturpark Rhön. „Heute, fünf Jahrzehnte später, präsentiert sich das Rhön Park Aktiv Resort für seine Urlaubs- und Tagungsgäste jünger und moderner denn je“, sagte Baars zufrieden.  Auch wenn das Jahr 2020 mit der Corona-Pandemie Einbußen brachte und derzeit nicht absehbar sei, welche Entwicklung die nächsten Monat bringen werden, die Verantwortlichen blicken positiv nach vorne und setzen auf die aktuellen Investitionen.

Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens überreichte Jan Momberg, Justitiar der IHK Würzburg-Schweinfurt, eine Ehrenurkunde für schon so lange andauernde IHK-Mitgliedschaft. 1970 sei Urlaub sicherlich mit noch völlig anderen Vorstellungen verbunden gewesen als dies heute der Fall sei, betonte Momberg. Die Verantwortlichen hätten es jedoch immer verstanden, das Haus zeitgemäß zu entwickeln und zu erweitern, um ein breites Spektrum an Gästen, von Familien bis hin zu Tagungsgästen, anzusprechen. Gekommen waren zu der Überreichung extra Hans-Peter Malawka, ehemaliger Küchenchef und ehemaliges Mitglied des Aufsichtsrates, sowie Helmut Behr, ehemaliger Verwaltungsleiter und Mitglied des Aufsichtsrates.

Der stellvertretende Landrat Josef Demar hob die Bedeutung des Resorts für die Region hervor. Alleine die vielen Ausbildungsplätze, die im laufe der 50 Jahre zur Verfügung gestellt wurden, seien wichtig für den Landkreis. Malawa sprach von über 150 Auszubildenden in den Jahren. Jörg Geier  (Leiter Stabsstelle Kreisentwicklung Landkreis Rhön-Grabfeld) freute sich, dass das Unternehmen auf Regionalität setze, von der Zusammenarbeit mit Rhöner Handwerkern bis hin zu Rhöner Produkten für die Gäste.

Dass das Haus ein starker Wirtschaftsfaktor für die Region sei, skizzierte Hoteldirektor Ben Baars anhand einiger Zahlen. Über 317 Studios und Apartments verfügt das Urlaubs- und Tagungsresort. Rund 266 000 Übernachtungen konnten 2019 gezählt werden. Die Aufholjagd im Corona-Jahr laufe zufriedenstellend. Von 160 000 Übernachtungen sprach Baars. 140 Arbeits- und Ausbildungsplätze stelle das Resort zur Verfügung.

In den vergangenen Jahren seien mehrere Millionen Euro in eine zukunftsweisende Modernisierung investiert worden. Heute sei es ein beliebtes „State of the Art“, ein Urlaubsziel für Familien, Aktivurlauber und ein Tagungstreffpunkt mitten in Deutschland.

Im November wird die Indoor-Spiel- und Sporthalle „RhönPlay“ (vormals Rudis Abenteuerland) nach umfassender Renovierung wiedereröffnet. Hier finden Gäste wetterunabhängige Spiel- und Sportangebote sowie ein moderne Anlage „Bowling im Wald“. Auch für die Bevölkerung sind diese Attraktionen nutzbar. Die Eröffnung der Bowlingbahn mit ihren sechs Bahnen soll am 15. November stattfinden. Ob sie dann Corona-bedingt auch für Gäste von außerhalb zur Verfügung stehen kann, müsse allerdings abgewartet werden.  

Herausragend in der Geschichte des Rhön Park Aktiv Resorts werde ab 2022 die Rhön-Arena sein. Die Multifunktionshalle mit 1200 Quadratmetern Aktions- und Ausstellungsfläche werde etwas ganz Besonderes sein. „Mit der Rhön-Arena können wir Großveranstaltungen mit bis zu 400 Gästen durchführen und diesen ein Komplettpaket aus Übernachtung, Verpflegung und Event bieten“, so Baars.

Neu im Team ist Maskottchen Märy. Das Rhönschaf informiert die Gäste auf unterhaltsame Weise. Gezeichnet hat den trendigen Sympathieträger der Bischofsheimer Illustrator Marco Wagner. Zum Leben erweckte Märy der Münchner Animationskünstler Tim Walter. „Unsere Gäste lieben Märy und wir haben sie alle ins Herz geschlossen“, freut sich Ben Baars. 

 
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  • J. S.
    Eine Bowlingbahn in der Rhön ist wirklich eine Bereicherung, tolle Sache! Nur dann kommt die Regierung und verordnet wieder einen Lockdown für touristische Betriebe und Freizeiteinrichtungen, einfach nur ein Schlag ins Gesicht der arbeitenden Bevölkerung. Diejenigen die noch arbeiten dürfen, haben keine Möglichkeit mehr sich in der Freizeit zu erholen. (Kein Urlaub, keine Freizeiteinrichtungen, keine Sportvereine, keine Gaststätten) Und diejenigen die nicht mehr arbeiten dürfen, müssen sehen wo sie bleiben. Vielen Dank an unsere Parteiführer!
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