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Hohenroth
Es geht weiter mit dem Café Steinchen in Hohenroth: Das plant die Inhaberin nach der Schließung Ende Oktober
Nicht am selben Platz, aber im selben Ort: Das Café Steinchen soll es auch in Zukunft geben. Warum alles für Tanja Steiner-Kaminsky anders kam als gedacht.
Tanja Steiner-Kaminsky vor ihrem Café Steinchen in Hohenroth. Ende Oktober schließen sich die Türen. Doch im Sommer oder Herbst 2025 soll das Lokal in einem Neubau wieder eröffnen.
Foto: Markus Büttner (Archiv) | Tanja Steiner-Kaminsky vor ihrem Café Steinchen in Hohenroth. Ende Oktober schließen sich die Türen. Doch im Sommer oder Herbst 2025 soll das Lokal in einem Neubau wieder eröffnen.
Kristina Kunzmann
 |  aktualisiert: 17.08.2024 02:35 Uhr

Die Nachricht, dass Tanja Steiner-Kaminsky  ihr Café Steinchen in Hohenroth (Lkr. Rhön-Grabfeld) Ende Oktober schließen muss, sorgte für viele emotionale Reaktionen. "Das ist aber eine sehr traurige Nachricht", kommentierten Kunden auf der Facebook-Seite. Oder "Das ist ja schade!". Die Inhaberin selbst zeigte sich optimistisch: "Ich hoffe, irgendwo findet sich wieder eine neue Tür", schrieb sie. Demnächst soll sich tatsächlich eine neue Tür für ihr Café öffnen – allerdings anders, als zunächst geplant.

"Ich habe lange nach einem Objekt zum Mieten gesucht, aber leider nichts gefunden", sagt Steiner-Kaminsky auf Nachfrage dieser Redaktion. Lange überlegt sie, wie es für ihr Lokal weitergehen könnte, dessen Ende im auslaufenden Mietvertrag begründet liegt. Dann kommt ihr in den Sinn, dass ein Freund ein Grundstück mit vielen alten Obstbäumen gegenüber dem Feuerwehrhaus von Hohenroth besitzt. "Mein Mann und ich hatten aus Spaß immer wieder mal darüber nachgedacht, wie schön es wäre, da zu wohnen. Dann kam uns die Idee, dort neu zu bauen", so die Café-Besitzerin.

Ein Grundstück in Hohenroth wird der neue Standort des Cafés

Das Ehepaar wird sich mit dem Besitzer einig, kauft das Grundstück und beginnt mit den Planungen: Ein Bungalow soll entstehen für ein Café, das später zu einer Wohnung umgenutzt werden kann. Dafür soll das auf dem Grundstück befindliche Haus abgerissen werden, die Scheune bleibt: "Die kann ich zum Beispiel als Garage für meine Ente nutzen oder als Eventfläche".

Das Genehmigungsverfahren für den Bau läuft. "Momentan warten wir auf Rückmeldung des Landratsamts", so Steiner-Kaminsky. Die Gemeinde um Bürgermeister Georg Straub sei sehr entgegenkommend. So könnten voraussichtlich einige der erforderlichen Stellplätze auf dem Gelände des früheren Caritas-Möbellagers ausgewiesen werden.

Tanja Steiner-Kaminsky würde gerne im Sommer 2025 eröffnen

Das neue Café soll laut der 51-Jährigen einen Gastraum in etwas geringerer Größe als der bisherige und einen Außenbereich umfassen. Der Blick auf den Hohenröther See falle mit dem neuen Standort zwar weg, "aber im Café geht es sowieso mehr ums Begegnen und den Austausch miteinander." Außerdem habe die Lage nahe des Markusgartens ihre eigenen Reize.

 "Ich freue mich, das wird sicher schön. Als Eröffnungstermin fände ich den 8. Juni 2025 passend, da ich am 8. Juni 2018 auch mein erstes Café eröffnet habe", sagt die Café-Inhaberin. Ihr sei aber bewusst, dass das ein sehr straffer Zeitplan ist. Insofern sei wohl eher August/September realistisch.

Dieser Artikel wurde korrigiert.

 
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