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Rhön-Grabfeld
Corona in Rhön-Grabfeld: Über 1000 neue Fälle innerhalb einer Woche
Der starke Anstieg der Infektionszahlen setzt sich auch in Rhön-Grabfeld fort. Insgesamt sind es nun über 10 000 Fälle. Neuerliche Allgemeinverfügung zu Corona-Protesten erlassen.
Auch im Landkreis Rhön-Grabfeld lassen sich momentan viele Menschen auf eine mögliche Corona-Infektion hin testen. Am Freitag wurde die Marke von 10 000 Fällen durchbrochen. 
Foto: Patrick Pleul/dpa | Auch im Landkreis Rhön-Grabfeld lassen sich momentan viele Menschen auf eine mögliche Corona-Infektion hin testen. Am Freitag wurde die Marke von 10 000 Fällen durchbrochen. 
Christian Hüther
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:55 Uhr

Die Corona-Infektionslage bewegt sich analog zur bundesweiten Situation im Landkreis Rhön-Grabfeld weiter auf hohem Niveau. Das zeigt unter anderem die Tatsache, dass nach 220 neu gemeldeten Corona-Fällen am Freitag die Marke von 10 000 Infektionen seit Ausbruch der Pandemie überschritten wurde. Zur Verdeutlichung: Am Freitag der Vorwoche lag Rhön-Grabfeld noch knapp unter 9000 Infektionen. 

Die neuerlich hohe Anzahl von gemeldeten Neuinfektionen sorgte für einen weiteren Anstieg des Inzidenzwertes – von 1042,6 auf 1089,2 (Stand: Freitag, 3.48 Uhr). Bundesweit lag er kurz vor dem Wochenende bei 1073. Recht konstant blieb die Zahl der Menschen aus Rhön-Grabfeld, die aktuell als infiziert gelten. Das Landratsamt gab sie mit 848 (Stand: 12 Uhr) an. Davon befanden sich elf in stationärer Behandlung.

Erwartungsgemäß keinen großen Sprung nach oben machten auch in dieser Woche die Impfzahlen im Landkreis. 100 Erstimpfungen (Gesamt: 53 246) kamen hinzu, bei 57 715 Personen (+ 360) gilt die Impfserie als abgeschlossen. Die Zahl der Auffrischungsimpfungen lag zum Stand Freitag laut Landratsamt bei 43 101 (+ 999). 

Die nachlassende Impfbereitschaft sorgt dafür, dass das Rhön-Grabfelder Impfzentrum ab Montag, 31. Januar, seine Öffnungszeiten anpasst. Geimpft wird Montag bis Mittwoch von 8 bis 14 Uhr sowie Donnerstag und Freitag von 12 bis 20 Uhr. Am Samstag, 5. Februar, ist das Impfzentrum von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Die Telefonhotline des Impfzentrums (09771/635250) ist Montag bis Freitag von 9 bis 15 Uhr besetzt.

Unterdessen hat der Landkreis für eine "Corona-Demo" in Bad Neustadt am Montag, 31. Januar, eine Allgemeinverfügung erlassen. Eine Versammlung als Protest gegen die geltenden Corona-Regeln und/oder Impfungen darf in der Zeit zwischen 18 und 19.30 Uhr erneut nur innerhalb der von den Stadtmauern begrenzten Innenstadt stattfinden. 

 
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  • sani-peter
    Immer neue Infektionen!
    Da fragt man sich, wieso bei einer Familie (geimpft), wo die Mutter und ein Kind Covid positiv mit Symptomen sind, das andere Kind/Jugendlicher in die Schule muß!
    Klar wird dort getestet, aber ist es nicht vorher sehbar, das dort weitere Ansteckungen folgen könnten oder ist das jetzt egal?
    Wenn die ganze Fam. wieder gesundet ist kann ein Schulbesuch dann wieder erfolgen.
    Sehe ich das falsch?
    Nur zur Info, ich bin geimpft/geboostert und ja, ich weiß auch, daß man trotzdem Covid bekommen kann und meine, dass eine Verbreitung unbedingt vermieden werden muß.
    Das ist meine Meinung.
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  • zwrecht@aol.com
    Konsequenz aus Ihrer Aussage und der allbekannten sehr hohen Ansteckungsgefahr und Übertragbarkeit von Omikron: es sollen sich alle anstecken! Herdenimmunität-spricht zwar nach Bremen keiner mehr aus, aber scheint das Ziel zu sein...Dort Im Land Bremen waren Ende Januar 2022 fast 90 Prozent der Bevölkerung mindestens einmal, knapp 60 Prozent sogar dreimal gegen Corona geimpft. Damit nimmt Bremen im Bundesvergleich einen Spitzenplatz bei der Impfquote ein. Bundesweit waren Ende Januar erst etwa 76 Prozent der Bevölkerung einfach und 51 Prozent dreifach geimpft. Bremen hat TROTZDEM oder deshalb? ein Inzidenzquote von 1.530 also die Hälfte mehr als der Bundesdurchschnitt.
    Man könnte meinen: lieber schnell noch mit der für harmlos gehaltenen Omikron - Variante soviele wie möglich anstecken lassen und dann ists gut.
    --hoffentlich-- schade nur, dass keine diese Vorgehensweise keiner öffentlich vertritt. Neue Regierung? Es geht weiter wie bisher. Viel Gerede, konkret wird nix.
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