
Impfen gilt als der Königsweg aus der Corona-Krise. Im Landkreis haben sich nach aktuellen Angaben vom Dienstag bislang bereits 49 578 Personen die erste Impfung verabreichen lassen, bei 52 782 ist die Impfserie abgeschlossen. Die Zahl der Auffrischimpfungen liegt bei 5944. Diese Zahlen gelten aber als noch zu gering. Entsprechend versuchen das Landratsamt beziehungsweise das Impfzentrum noch mehr Rhön-Grabfelder zum Impfen zu bewegen.
Ein Weg, dies zu erreichen, sind Sonderimpfaktionen. Davon sind in nun gleich zwei geplant. Begleitend zur langen Einkaufsnacht in Bad Neustadt am Freitag, 26. November, verlängert das Impfzentrum an diesem Abend seine Öffnungszeit: Von 18.30 bis 20 Uhr können Impfwillige ohne Termin vorbeikommen. Am Sonntag, 28. November, ist ein mobiles Impfteam von 9 bis circa 13 Uhr im Rathaussaal in Ostheim im Einsatz.
Ausweis mitbringen
Das Besondere: Hier sind Erst-, Zweit- und Drittimpfungen ohne eine vorherige Anmeldung möglich. Ausdrücklich erwünscht ist eine Registrierung. Die ist online unter www.impfzentrum-rhoen-grabfeld.demöglich. Wer sich bei diesen Terminen impfen lassen möchte, soll einen gültigen Lichtbildausweis - und falls vorhanden den Impfpass- mitbringen. Das Impfteam hat die Impfstoffe von Biotech und nach Verfügbarkeit Johnson & Johnson vorbereitet.
Derweil macht das Corona-Geschehen im Landkreis keine Pause. So wurden dem Robert Koch-Institut aus Rhön-Grabfeld für Dienstag wieder 76 neue Infektionsfälle gemeldet. Die Inzidenz stieg damit von 588,6 am Montag auf nunmehr 594,9. Zudem ist im Landkreis ein neuer Todesfall im Zusammenhang mit Corona zu beklagen. Damit sind insgesamt 101 Menschen im Zusammenhang mit dieser Krankheit gestorben. Aktuell gelten im Landkreis 806 Personen als mit Corona infiziert.
Der Blick auf die Intensivstationen zeigt, dass von momentan 140 Intensivbetten (inklusive Wachstation), die am Bad Neustädter Rhön-Klinikum Campus personell betrieben werden können, am Dienstag noch sieben frei waren. 17 Corona-Patienten befanden sich in intensivmedizinischer Behandlung, davon mussten zwölf invasiv beatmet werden.
Ich habe von meinem Impfzentrum an einem Tag, dem 18. 11., innerhalb von 60 Minuten zwei verschiedene Aussagen bekommen: Der Abstand von der 2. zur Booster-Impfung muss 6 Monate betragen (das haben sie noch nicht), dann 5 1/2 und anschließend 5 Monate. Und hätte ich die mit 5 Monaten gleich erhalten, dann auch sofort buchen können.
Zu ihrem letzten Absatz: Ich bin mobil, habe mich bemüht und zeitnah keinen Termin bekommen. Und schon überlegt, in einen anderen Landkreis zu fahren, um denen dann den Termin weg zu nehmen ....
gewählt. Das wären 5,5 Monate nach der Zweitimpfung gewesen. Ergebnis, nächstmöglicher Termin, 24.1.2022. Bin begeistert.
Auf nahezu alle wird in der Zeitung oder in sozialen Medien etc. aufmerksam gemacht. Dafür kann man auch mal einige Kilometer fahren, eine Wartezeit in Kauf nehmen oder andere Termine verschieben...
Man kann es auch mit dem Jammern übertreiben! Wer wirklich geimpft werden möchte und sich bemüht und mobil ist wird auch einen Impftermin zeitnah bekommen! Wem der Aufwand zu groß ist soll eben die bequeme Art wählen - dann aber nicht jammern.