
Keine größeren Sprünge nach oben oder unten zeigen sich momentan bei der Betrachtung der Corona-Lage in Rhön-Grabfeld. Nach 140 Neuinfektionen am Mittwoch kamen am Donnerstag laut Robert Koch-Institut (RKI) 139 Corona-Fälle hinzu. Die Gesamtzahl der Fälle seit Ausbruch der Pandemie stieg auf 28.533 an, das entspricht knapp 36 Prozent der Bevölkerung in Rhön-Grabfeld.
Sieben-Tage-Inzidenzwert erneut etwas gesunken
Die statistischen Umstände sorgten dafür, dass der Sieben-Tage-Inzidenzwert erneut ein paar Punkte sank – von 955,9 auf 930,7 (Stand: 3.09 Uhr). Das passt auch in den Trend der vergangenen Tage. Denn: Vor zwei Wochen lag der Wert bei knapp 1800, in der Vorwoche bei rund 1370.
Die meisten Neuinfektionen gab es in den vergangenen sieben Tagen in der Altersgruppe der 35- bis 59-Jährigen (293), gefolgt von den 15- bis 34-Jährigen (217) und den 60- bis 79-Jährigen (105).
Über 1000 Menschen im Landkreis aktuell infiziert
Wieder knapp über die Marke von 1000 gestiegen ist die Zahl der Rhön-Grabfelderinnen und Rhön-Grabfelder, die zum Stand Donnerstag als Corona-infiziert galten. 19 Menschen - und damit vier weniger als am Mittwoch, befanden sich wegen ihrer Erkrankung im Rhön-Klinikum Campus von Bad Neustadt in stationärer Behandlung.

So verteilen sich die Infizierten auf Rhön-Grabfeld
Die meisten der insgesamt 1002 Infizierten stammten weiterhin aus Bad Neustadt, wie das Landratsamt in seiner wöchentlichen Statistik veröffentlicht hat. In der einwohnerstärksten Stadt des Landkreises gab es am Donnerstag, Stand 12 Uhr, 160 infizierte Menschen (Vorwoche: 179). Dahinter folgten Hohenroth (75), Bischofsheim (70), Bad Königshofen (63) und Mellrichstadt (54). Lediglich fünf Fälle gab es in Rödelmaier sowie drei beziehungsweise zwei in den kleineren Gemeinden Herbstadt und Hausen. Das Durchschnittsalter der Infizierten blieb mit 40,8 Jahren nahezu unverändert im Vergleich zur Vorwoche.