Ein intensives Wochenende liegt hinter Ostheims Bürgermeister Steffen Malzer. Zwei Tage lang hat sich im Streustädtchen alles um die Wurst gedreht. Am Montagvormittag, als die Stände wieder abgebaut waren und der Alltag langsam wieder einkehrte, hallte die Begeisterung über den 12. Rhöner Wurstmarkt noch deutlich in ihm nach. "Ich kann es nur mit einem Wort beschreiben: grandios!", brachte der Stadtchef seinen Eindruck vom Erlebnis-Food-Event auf den Punkt.

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"Es herrschte eine tolle Stimmung, die Besucher waren durchweg interessiert und freundlich, ich habe am ganzen Wochenende nicht eine einzige negative Stimme gehört", sagt Malzer im Gespräch mit dieser Redaktion begeistert. Und fügt verschmitzt an: "Das erlebt man als Bürgermeister nicht so oft."

Besucher waren restlos begeistert vom Rhöner Wurstmarkt

Insbesondere am Samstag, als er nach dem Wurstanschnitt zur Eröffnung mit Bürgermeisterkette in der Stadt unterwegs war, sei er von vielen Besucherinnen und Besuchern angesprochen worden, die ein Loblied auf den Wurstmarkt gesungen haben. Unter anderem kam der Stadtchef mit Gästen aus Kassel und Landshut ins Gespräch. "Sie waren restlos begeistert, wollen zur nächsten Auflage wiederkommen und den Markt natürlich auch im Bekanntenkreis weiterempfehlen", freut sich Malzer. 

Ihn selbst wundert das natürlich nicht. "Die Metzger haben sich mit ihren Kreationen selbst übertroffen", lautet sein überschwängliches Urteil zum Angebot auf dem Markt. "Ich konnte gar nicht so viel essen, wie ich gern probiert hätte."

Wurstmarkt ist beste Werbung für die Stadt Ostheim und die Rhön

Der Erfolg der Feinschmeckermesse lässt sich auch in Zahlen messen: Insgesamt 17.000 Besucher strömten an beiden Tagen nach Ostheim, um Wurst in allen Variationen, dazu Schnaps, Bier und Wein zu verkosten. "Der Wurstmarkt hier bei uns im Dreiländereck strahlt über alle drei Bundesländer, Bayern, Hessen und Thüringen, hinweg und war einfach beste Werbung für unsere Stadt und die Rhön", so Malzer.

Auch die beteiligten Aussteller seien rundum zufrieden und voll des Lobes gewesen, habe er in vielen Gesprächen erfahren. "Das Publikum war wirklich an den Produkten interessiert, das haben alle hervorgehoben. Die Gäste haben nachgefragt, sich informiert, verkostet und auch viel gekauft", fasst er zusammen.

Ihm selbst ging es übrigens genauso: "Ich habe für über 200 Euro Wurst gekauft", verrät der Stadtchef. Einiges wurde zu Hause gleich eingeschweißt und in die Gefriertruhe gepackt. Denn Malzer hat vorgesorgt: "Ich will ja möglichst lange etwas vom Wurstmarkt haben."  

Gezielte Aktionen haben mehr Publikum am Samstag angelockt

Dass bei dem großen Aufwand alles reibungslos geklappt hat, führt der Bürgermeister auch auf sein Team im Hintergrund zurück. Alle Mitarbeiter der Stadt, das Organisationsteam, viele Ehrenamtliche haben dazu beigetragen, dass der 12. Wurstmarkt zu einem tollen Event wurde, wie er sagt. 

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Gut geklappt hat auch das Bestreben, mehr Besucher für den Samstag zu gewinnen. "Mit gezielten Aktionen haben wir versucht, die Gäste besser auf die zwei Tage zu verteilen." In diesem Jahr kamen 7500 Menschen am Samstag und 9500 am Sonntag. Konzept voll aufgegangen, kann man da sagen.

Hat Bürgermeister Steffen Malzer zugenommen?

Zwei Tage Wurstmarkt, zwei Tage schlemmen. Hand aufs Herz: Wie viele Kilos hat Bürgermeister Steffen Malzer jetzt mehr auf den Rippen? "Ich habe bestimmt eineinhalb Kilo zugenommen", schätzt der Stadtchef lachend. Das sei aber kein Problem, denn er hat vorgesorgt, wie er verrät: "Ich habe im Vorfeld schon gefastet, dass ich beim Wurstmarkt so richtig zuschlagen kann."