Zu den Leserbriefen „Die Millionen wären anderswo besser investiert“ und "Denkmalschutz verhindert Umbau zum Seniorenheim" vom 29. November erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Mir scheint, die Bürger der Stadt NES bewegt die Verschwendung unserer Steuergelder durch solche Projekte wie den Fronhof sehr wenig. Anders kann ich mir den fehlenden Aufschrei der Menschen hier nicht erklären!!
Jedem, der sich vielleicht noch keine Gedanken darüber gemacht hat, wie mindestens 20 Millionen Euro ( in der Regel werden staatliche Baumaßnahmen bis zu ihrer Fertigstellung zweistellige Prozentsätze teurer, als kalkuliert) empfehle ich dringend die Leserbriefe von Frau Eva Schorer und Herren Erwin Gruber ( im Lokalteil der Ausgabe vom 29. November) zu studieren! Darin ist komprimiert und sachlich dargestellt alles aufgeführt, was jeden zu dem Schluss kommen lassen muss, dass das Vorhaben Fronhof, in der von der Stadt präferierten Form, ein grob fahrlässiger Umgang mit unseren Steuermitteln ist!
Liebe Frau Schorer, lieber Herr Gruber, Glückwunsch zu ihrem jeweiligen Leserbrief!
Nun bin ich nicht so pessimistisch wie Herr Gruber ("Das Resümee dieser Bürgerversammlung war, dass das Projekt bereits beschlossene Sache ist und diese Versammlung mit guten Ideen der Zuhörer überflüssig war").
Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Stadträte(innen) überdenken Sie bitte noch einmal das Projekt. Es wäre schon hilfreich für eine Entscheidungsfindung, alleine die richtigerweise von Herrn Gruber angesprochene Kosten-Nutzen-Analyse (inklusive aller Folgekosten) von einem neutralen Fachmann durchführen zu lassen! Übrigens: Auch Subventionen sind Steuergelder!
Oder fürchten Sie sich vor dem Ergebnis?
Michael Schneiderbanger
97616 Bad Neustadt