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Bad Neustadt
Barbara Stüdlein prägte das Gesicht von Bad Neustadt
18 Jahre stand sie als Stadtbaumeisterin an der Spitze des Bauamts. In dieser Zeit hat sie viel für das Erscheinungsbild der Stadt getan.
Veraschiedung von Stadtbaumeisterin Barbara Stüdlein. Von links: Bürgermeister Bruno Altrichter, Barbara Stüdlein und ihr Nachfolger Michael Wehner.
Foto: Hubert Herbert | Veraschiedung von Stadtbaumeisterin Barbara Stüdlein. Von links: Bürgermeister Bruno Altrichter, Barbara Stüdlein und ihr Nachfolger Michael Wehner.
Hubert Herbert
Hubert Herbert
 |  aktualisiert: 07.04.2020 13:07 Uhr

Genau 18 Jahre war Barbara Stüdlein Stadtbaumeisterin von Bad Neustadt. Bei ihrem Abschied in der Jahresschlusssitzung des Bad Neustädter Stadtrats lobte Bürgermeister Bruno Altrichter: "Sie haben Zeichen gesetzt und der Stadt ein Gesicht gegeben". Ihre Zeit bei der Stadt sei sehr erfolgreich gewesen.

Entsprechend lang war die Liste der städtischen Bauprojekte, für die Barbara Stüdlein Verantwortung trug. Da waren die vielen Baumaßnahmen auf dem Schulberg inklusive der Sanierung der Bürgermeister-Goebels Halle. In Brendlorenzen habe Stüdlein ebenso wie in Herschfeld für Schulbneubauten oder -sanierungen im Passivhausstandard gesorgt. Und dann natürlich das Großprojekt neue Stadthalle, das sei eines ihrer markantesten Bauwerke. Oder das Gemeindehaus Mühlbach mit Feuerwehrhaus.  

Prägender Einfluss

Es gebe noch viel mehr solcher Beispiele, so Altrichter. Natürlich hätten da auch viele andere mitgewirkt, darauf habe Stüdlein immer hingewiesen, doch einer trage halt die Verantwortung und das habe Barbara Stüdlien in hervorragender Weise getan.

Prägend sei ihr Einfluss auch auf große Bauvorhaben von Unternehmen gewesen, betonte der Bürgermeister. Wie etwa beim Klinik-Campus, dem Entwicklungszentrum von Preh, dem PIA-Neubau, dem Jopp-Campus oder dem Kunert Hochregallager. Sogar bei Neubauten von Supermärkten habe sie mit dafür gesorgt, dass diese nicht so uniform wie in anderen Städten daher kommen. Und dann noch das Hotel Schwan und Post. Da sei im Zusammenwirken von Bauherr und Bauamt ein Hingucker entstanden. "Das passt."

Modernes Gesicht von Bad Neustadt

Viele städtebauliche Konzepte, so Altrichter, tragen die Handschrift von Stüdlein. Wie etwa der Brückenschlag von der Innenstadt zum Bahnhof. Dabei sei auch das Riesenproblem Altlasten gelöst worden. Dieses Projekt zeige das moderne Gesicht von Bad Neustadt. Sogar aus einem technischen Bauwerk wie dem Hochwasserschutz sei ein Prachtstück geworden, ebenso wie aus dem Busbahnhof mit seinem markanten Solardach und dem weiten Blick in die Ferne nach dem Abriss des Parkdecks. 

Als Stadtbaumeisterin sei Stüdlein natürlich auch im Spannungsfeld Bürger-Planer-Stadt gestanden. Das sei nicht immer einfach gewesen, wenn Vorgaben von Bebauungsplänen auf abweichende Wünsche von Bauwilligen getroffen seien. Da habe die Stadtbaumeisterin oft mit Tipps geholfen, wie man die Vorhaben der Bauherren und die Vorgaben auf einen möglichst gemeinsamen Nenner bringen konnte.

Gute Zusammenarbeit

Vieles, was in Bad Neustadt gebaut wurde, werde mit Barbara Stüdlein verbunden bleiben. Als Baumeisterin habe sie sich weit über die Grenzen von Bad Neustadt einen Namen gemacht. Das unterstrich auch Stefan Schön, der sich im Auftrag sämtlicher Fraktionen bei Stüdlein für die gute Zusammenarbeit ebenso bedankte wie Bürgermeister Bruno Altrichter.

Barbara Stüdlein zeigte sich berührt von der Anerkennung und Wertschätzung ihr gegenüber. Gerne habe sie die Aufgabe als Stadtbaumeisterin 2001 übernommen. Die Stadtplanung sei ihr eine Herzensangelegenheit gewesen und gerne habe sie für ein gutes Ergebnis diskutiert. "Es wurde in den vergangenen Jahren kräftig investiert", stellte sie fest. "Man spürt die Dynamik in der Stadt." Das Stadtbild präsentiere sich positiv, aber auch für ihren Nachfolger Michael Wehner bleibe noch viel zu tun. 

Stüdlein bedankte sich für die konstruktiven Diskussionen und die Unterstützung, die sie aus der Verwaltung erfahren habe. Die Kollegen im Bauamt hätten immer kreativ und zielführend mit ihr zusammengearbeitet. Ihrem Nachfolger wünschte sie viel Erfolg - zum Beispiel bei einem der nächsten Großprojekte: dem Fronhof.

 
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