
Erstmals in diesem Jahr sind die Temperaturen am Mittwochnachmittag auf über 40 Grad gestiegen. Spitzenreiter in ganz Deutschland war die Wetterstation in Neunkirchen, einem Stadtteil von Bad Mergentheim (Main-Tauber-Kreis). Dort wurden laut Angaben des Deutschen Wetterdienstes um 15.30 Uhr 40,3 Grad Celsius gemessen.
Platz zwei der Wettertabelle belegte Hamburg-Neuwiedenthal mit 40,1 Grad Celsius. Auf 40,0 Grad kommen Wetterstationen in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Spitzenreiter in Bayern war einmal mehr das unterfränkische Kitzingen, auch wenn das Thermometer dort um 16.10 Uhr offiziell "nur" 39,6 Grad anzeigte.
Die 40,3 Grad in Bad Mergentheim bedeuten derweil einen Landesrekord für Baden-Württemberg seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881. Nie zuvor ist im "Ländle" eine höhere Temperatur gemessen worden. Bisheriger Spitzenreiter war das sonnenverwöhnte Freiburg, wo im August 2003 40,2 Grad gemessen wurden.
Mit dem Rekordwert aus dem Taubertal zieht Baden-Württemberg mit Bayern gleich, konkret mit Kitzingen: Gleich zweimal, am 5. Juli, und am 7. August, zeigte das Thermometer im Sommer 2015 dort ebenfalls 40,3 Grad. Vier Jahre lang war das der Spitzenwert für ganz Deutschland.
Bundesweit wurde der Rekord an diesem Mittwoch bis zum späten Nachmittag indes nicht gebrochen. Die 41,2 Grad, gemessen Ende Juli 2019 in Duisburg, blieben zunächst unerreicht.
(mit Informationen der dpa)