
Die umstrittene AfD-Bundestagsabgeordnete Christina Baum, die bislang im Main-Tauber-Kreis politisch aktiv war, hat bei der Bundestagswahl am Sonntag das Direktmandat im Wahlkreis Harz in Sachsen-Anhalt gewonnen. Sie behält damit ihren Sitz im Parlament.
Zuvor war die 69-Jährige aus Lauda-Königshofen auf Parteitagen der AfD-Landesverbände Baden-Württemberg und Bayern mit dem Versuch gescheitert, für einen aussichtsreichen Listenplatz bei der Bundestagswahl nominiert zu werden. Selbst innerhalb ihrer in Teilen rechtsextremen Partei galt sie vielen als zu radikal.
Nach den Abstimmungsniederlagen hatte Baum zunächst angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen, dann bewarb sie sich Mitte Januar kurzfristig im Osten um ein Direktmandat - und wurde aufgestellt.
Zeitung: "Baum hat keine Ahnung vom Harz"
Obwohl die Bundestagsabgeordnete, wie die "Magdeburger Volksstimme" schreibt, weder "eine Ahnung vom Landkreis Harz" habe noch irgendwelche Verbindungen in die Region, kam sie am Sonntag im Harz auf 39 Prozent der Erststimmen; der ursprünglich favorisierte CDU-Kandidat erzielte lediglich 23,5 Prozent.
Zahnärztin Baum war von 2016 bis 2021 Landtagsabgeordnete in Baden-Württemberg. Seit Herbst 2021 gehört sie dem Bundestag an, wo sie sich vor allem als Kritikerin der deutschen Corona-Politik in Szene setzte. Der Verfassungsschutz Baden-Württemberg zählt sie zu den "extremistischen Akteuren" innerhalb der AfD.
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Quelle :
https://www.focus.de/kultur/kino_tv/bei-hart-aber-fair-was-ostdeutsche-buergermeisterin-ard-runde-zu-sagen-hat-sorgt-fuer-betretenes-schweigen_id_260750944.html
Dieses Gesülze: die wählen die afd, weil sich sonst keiner kümmert! ist einfach nur Unfug.
"Umstritten" passt schon, "streitbar" wäre übel gewesen.
Mal ganz abgesehen von der Gesinnungslage und der Parteizugehörigkeit ist das schon fast wieder lustig. Oder eher sagenhaft.
Und warum mir jetzt der Film "Marathon-Mann" einfällt, keine Ahnung....!