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Altfeld
Weidende Tiere oder Ackerbau unter hoher PV-Anlage: Grünes Licht für Agri-Solaranlage in Eichenfürst
Eine Solaranlage, bei der unter den Paneelen Tiere grasen oder Ackerbau betrieben wird, das gibt es im Landkreis Main-Spessart bisher nicht. In Marktheidenfeld ist eine solche Anlage in Planung.
Auf dieser Wiese an der B8 zwischen Marktheidenfeld und Altfeld könnte die erste Agri-Photovoltaikanlage im Landkreis Main-Spessart entstehen. Bisher steht dort der mobile Hühnerwagen des Biohofs Fertig.
Foto: Carolin Schulte | Auf dieser Wiese an der B8 zwischen Marktheidenfeld und Altfeld könnte die erste Agri-Photovoltaikanlage im Landkreis Main-Spessart entstehen. Bisher steht dort der mobile Hühnerwagen des Biohofs Fertig.
Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 03.03.2025 02:35 Uhr

Auf einer Wiese an der B8 zwischen Marktheidenfeld und Altfeld könnte die erste Agri-Photovoltaikanlage des Landkreises entstehen. Mit diesem Fachbegriff werden Photovoltaikanlagen bezeichnet, bei denen die Solarpaneele so angeordnet sind, dass die Fläche darunter noch für Ackerbau oder Tierhaltung genutzt werden kann. So kann die Fläche doppelt genutzt werden und die Anlage bietet Schatten für Tiere und Pflanzen. Für eine Fläche in Halsbach ist dieses Modell aktuell im Gespräch.

Die Mitglieder des Marktheidenfelder Bauausschusses stimmten diesen Plänen für eine abfallende Wiese an der Bundesstraße in Eichenfürst zu. Das Projekt umsetzen möchte die Familie Fertig, die in der Nähe ihren Bio-Hof hat und auf der Wiese jetzt schon ihren mobilen Hühnerstall aufgestellt hat.

Ungefährer Standort der Agri-Photovoltaikanlage:

Anzeige für den Anbieter Google Maps über den Consent-Anbieter verweigert

Diese Fläche lag ursprünglich im Landschaftsschutzgebiet, eine Grenzänderung des Schutzgebietes wurde aber bereits genehmigt. Weitere Genehmigungen hängen noch am Landkreis. 

Stadtrat Helmut Adam (CSU) sah sich bemüßigt, seine Zustimmung zu dem Projekt zu erklären, weil er in der Vergangenheit eher gegen Freiflächen-Solaranlagen gestimmt hatte. Er habe sich mit dem Konzept Agri-Photovoltaik eingehend beschäftigt und werde daher in diesem Fall zustimmen. Auch Florian Hoh (proMAR) sagt, er sei sonst skeptisch gegenüber Freiflächen-Anlangen. Hier werde er aber zustimmen, weil der Antrag von den Landwirten selbst und nicht von einem Investor komme. 

 
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  • Gerlinde Conrad
    Viel Erfolg und hoffentlich viele Nachahmer und keine Bremser! K.-H. Conrad
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