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Windheim
Wasserversorgung entscheidend für Projekt "Eichenzentrum"
Das Wassergutachten für die mit 26,5 Millionen Euro geplante Bildungsstätte im Hafenlohrtal lässt weiter auf sich warten. Nun soll es noch im September vorgelegt werden.
Ob im Hofgut Erlenfurt eine Akademie für Wald und Gesellschaft entsteht, steht noch in den Sternen. 
Foto: Wolfgang Dehm | Ob im Hofgut Erlenfurt eine Akademie für Wald und Gesellschaft entsteht, steht noch in den Sternen. 
Bearbeitet von Joachim Spies
 |  aktualisiert: 12.02.2024 21:21 Uhr

Die Ergebnisse des ursprünglich für den Frühsommer angekündigten hydrologischen Gutachtens zur Wasserversorgung des Hofguts Erlenfurt im Hafenlohrtal, wo das "Eichenzentrum" - eine waldpädagogische Bildungserichtung – entstehen soll, liegen nach wie vor noch nicht vor. Allerdings sollen sie noch im September kommen, informiert die Staatsregierung auf eine Anfrage von Martina Fehlner (Aschaffenburg), der forstpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion.

Wie das zuständige Forstministerium laut Fehlners Pressemitteilung informiert, sind erst mit dem Gutachten konkrete Aussagen zur Versorgungssituation der viel diskutierten und mit 26,5 Millionen Euro veranschlagten Waldakademie möglich. Die positive Klärung der Versorgungssicherheit sei eine wesentliche Voraussetzung und Bestandteil für die Genehmigungsfähigkeit des Projektes. Andernfalls müssten alternative Versorgungskonzepte geprüft werden.

Lösungen für Schwalben und Fledermäuse

Martina Fehlner: „Mit anderen Worten: mit diesem Gutachten steht und fällt das gesamte Projekt. Weitere konkrete Planungen sind wohl bis zur Vorlage des Wassergutachtens zurückgestellt.“ Naturschutz-Experten hatten auch auf die im Hofgut Erlenfurt nistende Schwalben-Kolonie aufmerksam gemacht. Auf Nachfrage Fehlners erklärt das Ministerium, dass die Schwalbenkolonie bei den Planungen aus artenschutzrechtlichen Gründen berücksichtigt werde. Es sei bereits ein Umsiedlungskonzept entwickelt worden, das die Schaffung ortsnaher Ausweichquartiere vorsehe. Auch weitere Arten, wie Fledermäuse, würden im Rahmen der Bauausführungen berücksichtigt.

Ziel der Anfrage war es aber auch, nähere Informationen zum derzeitigen Planungsstand der „Naturbegegnungsstätte Bischborner Hof“ zu erhalten. Hier ist die Antwort des zuständigen Ministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz allerdings sehr zurückhaltend. Erst wenn ein von allen Beteiligten getragenes gemeinsames Gesamtkonzept für den Spessart entwickelt werde, könnten auch Kosten abgeschätzt und Mittel im Haushalt bereitgestellt werden. Man sei weiterhin offen für Vorschläge aus der Region, heißt es in der Antwort des Ministeriums.

Fehlner für Beirat auch bei Naturbegegnungsstätte

Fehlner: „ Ich habe den Eindruck, dass das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz nach anfänglicher Euphorie ein wenig die Lust an diesem Projekt verloren hat. Es wäre meiner Ansicht nach sinnvoll, wenn auch bei diesem Projekt – ähnlich wie beim Eichenzentrum – eine Art Beirat unter Federführung des Ministeriums und mit Beteiligung der Kommunen, der Naturschutz- und Tourismusvereine und Verbände sowie der Bürgerinnen und Bürger gegründet werden würde.“

 
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  • e.max.s@t-online.de
    Dublette.
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  • e.max.s@t-online.de
    Niemand braucht so ein unsinniges Projekt.
    Am Ende kostet es ja doch wieder viel mehr als ursprünglich den Bürgern weisgemacht.
    Diese, sagen wir mal 35 Tausend, wenn nicht mehr, sollte man lieber den Kindergärten, Pflegekräften, ...usw. zukommen lassen. Das hätte dann wenigstens einen Sinn!
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  • e.max.s@t-online.de
    35 Millionen sind natürlich gemeint.
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