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Gemünden
Verhandlung in Gemünden: Ausgenutzt statt ausgeholfen? Rentner womöglich um 1400 Euro betrogen
Der Geschädigte hatte der Angeklagten seine Bankkarte inklusive des PINs übergeben, weil er selbst nicht in der Lage war, Einkäufe zu tätigen. Am Ende fehlte mehr Geld als vereinbart auf dem Konto.
Hat eine Frau aus dem Landkreis Main-Spessart einen Rentner um 1400 Euro betrogen? Darum ging es in einer Verhandlung am Amtsgericht Gemünden, der 2025 fortgesetzt werden soll.
Foto: Thomas Banneyer, dpa (Symbolfoto) | Hat eine Frau aus dem Landkreis Main-Spessart einen Rentner um 1400 Euro betrogen? Darum ging es in einer Verhandlung am Amtsgericht Gemünden, der 2025 fortgesetzt werden soll.
Herbert Hausmann
 |  aktualisiert: 10.01.2025 02:34 Uhr

Ein verzwickter Fall von Unterschlagung wurde jetzt vor dem Amtsgericht in Gemünden verhandelt: Die Angeklagte sowie ein 65-jähriger Rentner aus dem Landkreis Aschaffenburg waren im November 2023 im Bezirkskrankenhaus Lohr untergebracht. Da der Rentner nicht in der Lage war, selbst Einkäufe zu tätigen, bat er die Mitpatientin am 16. November, von seinem Konto 300 Euro abzuheben und ihm Kleidungsstücke und Zigaretten zu besorgen. Dazu gab er ihr seine Bankkarte zusammen mit der dazugehörigen PIN-Nummer. Wie gewünscht, erledigte die 42-Jährige die Einkäufe und legte die Kassenbelege sowie das Restgeld vor.

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