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Lohr
Ungewöhnlicher Fall am Klinikum Main-Spessart: Egbert Merz hatte einen Riss in der Speiseröhre
Wenn aus der Speiseröhre Bakterien durch einen Riss in den Brustraum gelangen, kann das tödlich enden. Die Rettung für einen Patienten aus Lohr war eine Schwamm-Therapie.
Dr. André Ragheb, Chefarzt für Innere Medizin I am Klinikum Main-Spessart in Lohr, hatte mit dem Patienten Egbert Merz den ungewöhnlichen Fall eines Speiseröhren-Risses. Er wurde mit einer speziellen Schwamm-Therapie behandelt.
Foto: Katrin Amling | Dr. André Ragheb, Chefarzt für Innere Medizin I am Klinikum Main-Spessart in Lohr, hatte mit dem Patienten Egbert Merz den ungewöhnlichen Fall eines Speiseröhren-Risses.
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 22.10.2023 03:16 Uhr

Eigentlich wollte Egbert Merz mit seiner Frau zum Valentinstag schön essen gehen. Doch der Ausflug endete für ihn im Krankenhaus. "Ich habe gleich den ersten Bissen nicht runtergebracht", erinnert sich Merz. Ihm sei schon öfter etwas in der Speiseröhre stecken geblieben, deshalb kannte er das Gefühl. Doch diesmal sei es anders gewesen: "Es ging nicht vorwärts und nicht rückwärts", so Merz. Schließlich musste er sich erbrechen und das Stück Fleisch, das festgesteckt war, sei dabei auch herausgekommen. Danach, so dachte er, sei alles wieder gut. Doch kurze Zeit später musste er sich nochmals übergeben und dabei kam auch eine große Menge Blut mit. "Ich hatte Schmerzen wie verrückt", sagt er.

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