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Main-Spessart
Medikamenten-Mangel: "Wir sind gefrustet von der Politik", sagt die Lohrer Apothekerin Anne Lahoda
Täglich müssen sie und ihre Kollegen nach Alternativen suchen, weil viele Medikamente nicht lieferbar sind. Sie bereitet sich schon darauf vor, im Winter wieder selbst zu produzieren.
Anne Lahoda ist Inhaberin der Marien-Apotheke in Lohr. Sie und ihr Team verbringen derzeit wieder viele Stunden am Tag mit der Suche nach Alternativen für Medikamente, die nicht lieferbar sind.
Foto: Simon Hörnig | Anne Lahoda ist Inhaberin der Marien-Apotheke in Lohr. Sie und ihr Team verbringen derzeit wieder viele Stunden am Tag mit der Suche nach Alternativen für Medikamente, die nicht lieferbar sind.
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:30 Uhr

"Ich hätte nicht gedacht, dass ich das sagen muss, aber es hat sich leider nicht viel verändert im Vergleich zum letzten Winter", sagt Anne Lahoda. Sie leitet die Marien-Apotheke in Lohr und ist Sprecherin des Bayerischen Apothekerverbandes im Landkreis Main-Spessart. Vergangenen Winter waren Medikamente in ganz Deutschland knapp, besonders schlimm war der Mangel bei Fiebersäften für Kinder. Viele Apotheken, darunter auch die von Anne Lahoda, sind deshalb selbst in die Produktion eingestiegen und haben zum Beispiel Fieberzäpfchen für Kinder gegossen.

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