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Nur noch 37 Menschen leben in der Ammann-Halle: Notunterkunft für Geflüchtete in Karlstadt wird bald abgebaut
Der Landkreis bringt immer noch gut 1100 Geflüchtete unter, die meisten leben nun in dezentralen Unterkünften. Unsere Grafik zeigt, wie sich die Zahlen seit Anfang 2024 entwickelt haben.
Nur noch 37 Menschen leben in der Ammann-Halle: Notunterkunft für Geflüchtete in Karlstadt wird bald abgebaut
Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 26.10.2024 02:36 Uhr

Dass die Erwin-Ammann-Halle in Karlstadt in eine Notunterkunft für Geflüchtete umgewandelt werden musste, hatte in der Stadt im Herbst 2023 für Aufregung gesorgt. Mittlerweile steht fest, dass die Unterkunft Ende Oktober aufgelöst werden soll. Wie das Landratsamt nun mitteilte, wohnten zum Stichtag 15. Oktober nur noch 37 Menschen in der Amman-Halle. Zu Hochzeiten waren es 134. 

Auch die Zahl der Geflüchteten, die im ehemaligen Klinikum in Marktheidenfeld untergekommen sind, ist deutlich gesunden. Ende 2023 hatten hier 246 Menschen gelebt, im September 2024 sank diese Zahl erstmal wieder unter 100. Mitte Oktober sind hier nur noch 73 Menschen untergebracht.

Die Gesamtzahl der Geflüchteten, die der Landkreis unterbringt, hat sich dabei gar nicht so stark verändert. Ende 2023 waren es insgesamt 1033 Menschen, im Oktober 2024 1103 Personen. Deutlich gestiegen ist aber der Anteil an Personen, die in sogenannten dezentralen Unterkünften leben. Das sind zum Beispiel private Mietwohnungen, -häuser oder leerstehende Pensionen, deren Miete der Landkreis trägt. 90 Prozent der Geflüchteten bringt der Landkreis mittlerweile so unter, konkret sind das 993 Personen. Zusätzlich leben in sieben weiteren Unterkünften, die die Regierung von Unterfranken betreibt, 386 Menschen. 

 
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