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Marktheidenfeld
Notunterkunft in Marktheidenfeld: Polizei spricht von ruhiger Stimmung unter den Geflüchteten
Es kommen wieder mehr Geflüchtete in den Landkreis. Das Landratsamt sucht Wohnraum. Auch die dezentralen Unterkünfte im ganzen Landkreis sind gut belegt.
Das ehemalige Krankenhaus wird derzeit als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt (Archivbild). Laut Informationen des Landratsamts ist es derzeit mit 140 bis 150 Personen belegt.
Foto: Silvia Gralla | Das ehemalige Krankenhaus wird derzeit als Notunterkunft für Geflüchtete genutzt (Archivbild). Laut Informationen des Landratsamts ist es derzeit mit 140 bis 150 Personen belegt.
Klaus Gimmler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 20:03 Uhr

Wie ist die Lage in der Notunterkunft für Geflüchtete im ehemaligen Krankenhaus in Marktheidenfeld? Dies war Thema in der jüngsten Sitzung des Kreis-Werksausschusses, der im Landratsamt in Karlstadt tagte. Dazu hat es laut Pressemitteilung des Landratsamtes eine Besprechung gegeben, an der unter anderem Landrätin Sabine Sitter, Marktheidenfelds Bürgermeister Thomas Stamm und Michael Zimmer, Leiter der Polizeidienstelle Marktheidenfeld, teilgenommen haben. Es herrsche „im Großen und Ganzen ruhige Stimmung“, erklärte Polizeichef Zimmer.

Es sei im Bereich oder im Umfeld der Notunterkunft bisher nicht zu „sicherheitsrelevanten Einsätzen“ mit Geflüchteten gekommen, so Zimmer weiter. Die Bewohner seien „ganz überwiegend integrationswillig“ und der vom Landratsamt eingesetzte Sicherheitsdienst arbeite „professionell und unaufgeregt“ und kooperiere gut mit der Polizei.

140 bis 150 Personen in der Notunterkunft

Die Notunterkunft ist seit Wochen mit 140 bis 150 Menschen belegt. Zudem verfügt der Landkreis über viele dezentrale Unterbringungsmöglichkeiten, die nach Aussage des Pressesprechers des Landratsamts, Markus Rill, zu dreiviertel belegt sind. In diesen dezentralen Unterbringungsmöglichkeiten sind nochmals rund 370 Flüchtlinge untergebracht.

Die Zahl der Geflüchteten im Landkreis ist damit wieder angestiegen. Es kommen wieder mehr Menschen über das Mittelmeer und die westlichen Balkan-Staaten. Das Bundesinnenministerium nennt als Grund unter anderem dafür, dass sich in wichtigen Aufnahme- und Transitstaaten wie der Türkei, Tunesien oder Libyen die wirtschaftliche und innenpolitische Lage verschärft habe. EU-Staaten wie Griechenland und Italien unterstützen Migranten finanziell kaum und lassen sie nach Deutschland weiterreisen, obwohl sie eigentlich zuständig wären.

Das Landratsamt rechnet daher mit weiteren Zugängen von Geflüchteten. Auch von der Regierung von Unterfranken gebe es die Aufforderung, weiterhin nach Unterkünften zu suchen. Der Landkreis Main-Spessart ist demnach verpflichtet, 9,7 Prozent der Geflüchteten, die dem Regierungsbezirk Unterfranken zugewiesen sind, aufzunehmen.

Privater Wohnraum für Fehlbeleger

Das Landratsamt bemühe sich daher intensiv, sogenannte „Fehlbeleger“ und Geflüchtete aus der Ukraine in privaten Wohnraum zu vermitteln, so Rill weiter. Als „Fehlbeleger“ gelten Personen, die als Geflüchtete anerkannt sind und einen Asyltitel haben, aber noch keinen privaten Wohnraum gefunden haben.

Das Landratsamt ist laut Rill bestrebt, die Geflüchteten möglichst angemessen innerhalb des Landkreises zu verteilen. Inwiefern sich dies umsetzen lässt, hängt mit der Verfügbarkeit von Unterbringungsmöglichkeiten zusammen. Daher sucht das Landratsamt Eigentümer, die Wohnraum zur Unterbringung Geflüchteter zur Verfügung stellen möchten. Hierbei könne es sich um größere Objekte ebenso wie Wohnungen für Familien oder Einzelpersonen handeln.

 
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  • Blauerpaul
    der Volksmund würde sagen: " man lügt sich in die eigene Tasche"
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  • clubfan2@gmx.de
    nur weil nix in der Zeitung steht
    heißt das ja nicht, daß nix passiert!
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  • ctrs@gmx.net
    Um die Wahrheit zu erfahren sollte man vielleicht mal das Personal da oben fragen. Was ich da schon aus erster Hand gehört habe ist unglaublich und unverständlich.
    Da liest sich der Text hier wie ein Hohn...
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  • msp_hv_535@t-online.de
    Wenn Sie die Wahrheit kennen, dann berichten Sie doch bitte!
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  • berndschebler@mail.de
    Das will die MP nicht wissen, wenn man sowas schreibt, da wird der Kommentar gesperrt.
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