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Himmelstadt
Neueröffnung "Himmelreich": Biergarten am Radweg in Himmelstadt mit neuem Namen und mehr Plätzen
Das "Down Town" von Herbert Schraut ist Geschichte. Die bekannten Gastronomen Jan Endres und Philipp Gagel werden ihn mit neuem Konzept und dem Namen "Himmelreich" wieder eröffnen.
Im Biergarten im Himmelstadt laufen die Umbauarbeiten auf Hochtouren. Die neuen Pächter Philipp Gagel und Jan Endres werden ihn unter dem Namen 'Himmelreich' wieder eröffnen.
Foto: Jürgen Kamm | Im Biergarten im Himmelstadt laufen die Umbauarbeiten auf Hochtouren. Die neuen Pächter Philipp Gagel und Jan Endres werden ihn unter dem Namen "Himmelreich" wieder eröffnen.
Jürgen Kamm
 |  aktualisiert: 21.03.2024 02:55 Uhr

Aktuell ist der Biergarten in Himmelstadt eine Baustelle. Fast ein viertel Jahrhundert betrieb Herbert Schraut dort das "Down Town" im Stil einer Ranch. Mit dem Café "Siouxsie" Anfang der Nuller-Jahre hatte er ob seiner Vorliebe zum Western-Styles in Würzburg den Spitznamen "Indianer aus der Sanderstraße" weg. Sein Biergarten am Mainufer war beliebt, neben Parkplätzen gab es dort auch die Möglichkeit, Pferde anzubinden. Doch auch Indianer werden nicht jünger, zwei Jahre suchte er einen Nachfolger, zum Jahresende 2023 war dann online zu lesen, dass er sich mit seinem Team von den Gästen verabschiedet, um in den Ruhestand zu gehen.

Sprichwörtlich haben die Würzburger Gastronomen Jan Endres und Philipp Gagel also die Zügel in Himmelstadt übernommen. Auch sie sind in der Branche keine unbekannten, Jan Endres kennt man etwa vom Sternbäck und der Weinbar Heinrichs, seinen Geschäftspartner Philipp Gagel als Inhaber des Lokals Jules.

Biergarten plant Service für Radler

"Wir wollen hier etwa Tolles draus machen, für die Himmelstadter, die Karlstadter, die Zellinger", schildert Jan Endres auf der Baustelle vor dem Tresenbereich große Pläne. Es handle sich um einen großen Umbau mit neuem Konzept. Täglich wird derzeit mit vier bis fünf Mann am Biergarten gearbeitet. In der Küche sind die Umbauarbeiten gerade im vollen Gang. Sie wird modernisiert und im Wortsinn von Grund auf erneuert – mit einem leicht zu reinigenden Betonboden – und bekommt natürlich neue Geräte.

Die künftigen Gäste dürfte die Speisekarte mehr interessieren. Darauf werde vieles zu finden sein, was typisch für einen Biergarten ist, erklären die beiden Gastronomen. Aber auch einiges darüber hinaus. So solle es an Wochenenden auch immer Gerichte vom Holzkohlegrill geben. Ändern wird sich auch das Bier, aus den Zapfhähnen fließt nach der Wiedereröffnung Distelhäuser. Es gibt auch einen neuen Namen, passend zum Ort lautet dieser "Biergarten Himmelreich".

Gearbeitet wird derzeit auch am Bereich vor dem Tresen. Die Tragekonstruktion für das Dach wurde neu gestrichen, unter das Dach kommt noch eine helle Verkleidung.

Biergarten-Eröffnung zu Ostern wird "sportlich"

Der Biergarten soll auch leicht vergrößert werden, auf etwa 200 bis 250 Sitzplätze. Auf dem weitläufigen Gelände ist auch wieder ein Kinderspielplatz geplant, und nicht nur das. Es sei auch ein Beachvolleyballfeld im Gespräch, verrät Jan Endres. Eine kleine Ruheoase kündigt Philipp Gagel an, die Wiese am Radweg mit Blick auf den Main und die Weinberge auf der anderen Flussseite wäre doch ideal für ein paar Liegestühle.

Zum Konzept der beiden Gastronomen gehören auch Angebote für Radfahrer, die über einen Abstellplatz hinaus gehen. So sind auch eine kleine Dusche geplant und eine Station mit Luftpumpe und etwas Werkzeug.

Einen Eröffnungstermin für den Biergarten "Himmelreich" gibt es noch nicht. "Wir würden uns Ostern wünschen, aber das ist schon sportlich", erklärt Jan Endres. Langfristiges Ziel sei es sodann, zumindest in der Hauptsaison täglich zu öffnen, in den ersten zwei Monaten im Frühsommer werde es zunächst wohl zwei Ruhetage unter der Woche geben. In der ersten Zeit werden er oder sein Partner häufig vor Ort sein, generell werde vor Ort aber ein Geschäftsführer eingesetzt.

 
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  • Harry Amend
    Da wird es dann wohl auch sportliche Preise geben die die Stammkundschaft ganz schnell vergraulen dürfte. Mit dem aufhören von Schraut und dem massiven Umbau hat der einst sehr gute Biergartens jetzt schon seinen Charme verloren. Auch das sich die Brauerei Distelhausen fast in jeder Provinz Einzug erhält, ist alles andere nach unseren Geschmack. Ein Beachvolleyballfeld hat meiner Meinung nach auch alles andere als mit Biergarten noch was zu tun.
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  • Norbert Blatterspiel
    Da muss ich ihnen mit den Preisen Recht geben. Ich war vor 2 Wochen in einem " Biergarten" in der Nähe von Fulda. Das halbe Kreuzberg Bier 6,20 Euro. Am Kreuzberg selbst in der Klosterschänke 3,50 €. Da fehlen einem die Worte, denn überall wird Personal und Energie benötigt
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