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Karlstadt
Nach Ärger um Parkplatz: Warum der Bio-Cowboy auf den Karlstadter Markt zurückkommt
Das Stadtmarketing hat sich mit dem "Bio-Cowboy" Thomas Garos geeinigt. Er wird am Donnerstag wieder Obst, Gemüse, Salat und andere Produkte anbieten.
Biocowboy Thomas Garos in seinem Marktstand konnte mit dem Karlstadter Stadtmarketing eine Einigung erzielen. Er wird seine Produkte zukünftig wieder auf dem Marktplatz anbieten.
Foto: Selfie Thomas Garos | Biocowboy Thomas Garos in seinem Marktstand konnte mit dem Karlstadter Stadtmarketing eine Einigung erzielen. Er wird seine Produkte zukünftig wieder auf dem Marktplatz anbieten.
Markus Rill
Markus Rill
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:38 Uhr

Das Karlstadter Stadtmarketing hat eine Einigung mit Bio-Cowboy Thomas Garos erzielt. Vor zwei Wochen brach der Händler aus Karbach seinen Stand am Grünen Markt auf dem Karlstadter Marktplatz ab, weil er sich ungerecht behandelt fühlte. Diesen Donnerstag wird er sein Sortiment mit Obst, Gemüse, Brot, Käse, Nudeln und weiteren Bio-Produkten - wie schon vergangene Woche - wieder anbieten.

Carolin Müller vom Stadtmarketing hat sich wie angekündigt um Vermittlung und Beschwichtigung bemüht. Garos hatte sich beschwert, weil er seinen Personenwagen, mit dem er seinen Anhänger mit Marktstand auf den Marktplatz zieht, hinterher von dort entfernen muss. Mehrfach hatte er Strafzettel erhalten. Andere Marktbeschicker dürften stattdessen mit ihren Fahrzeugen auf dem Platz bleiben, so Garos.

Das Fahrzeug vom Spargelstand darf auf dem Karlstadter Marktplatz stehen bleiben

Die Stadt hatte argumentiert, dass nur Verkaufsfahrzeuge auf dem Platz zugelassen seien und für den Spargelstand eine Ausnahme gemacht werde. Dieser benötige den Sprinter, um darin den Spargel zu kühlen; verkauft wird dann vom Tisch. Carolin Müller sagt, sie habe mit den Marktbeschickern gesprochen. Einige sähen es wie Garos, die Mehrheit aber eher nicht. Auch auf anderen Märkten sei es üblich, die Fahrzeuge abseits zu parken, hieß es.

Sie habe Garos deshalb erklärt, dass die Stadt an ihren Regeln festhalten werde. Der Bio-Cowboy habe sich "verständig" gezeigt, so Müller. Garos sagt, er werde ab Juni einen mit seinem Firmenlogo versehenen Kleinbus nutzen und hoffe, dieser werde dann als Fahrzeug des Unternehmens akzeptiert und nicht als Privatauto angesehen. Carolin Müller hält dies nicht für ausgeschlossen: "Sein neues Fahrzeug muss er als Verkaufswagen anmelden, falls es auf dem Marktplatz stehen bleiben soll."

 
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  • T. D.
    Ein kleiner bitterer Nachgeschmack bleibt :
    Wenn es Regeln gibt gelten diese für alle, und weil man einmal laut schreit , werden schon
    wieder Ausnahmeregeln gesucht .
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  • G. A.
    Gute Idee, Firmenfahrzeug mit Logo erwerben. Als "Alleinunterhalter" hats der Cowboy halt nicht einfach. Den Markt anfahren, Parkplatz suchen, zurück laufen, aufbauen. Am Abend dasselbe in umgedrehter Reihenfolge. Wünsche allen Beteiligten, Betroffenen gute Geschäfte, Verständnis, Respekt, ein gutes Miteinander.🍄
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  • U. A.
    War jedenfalls eine tolle Reklame-Aktion. Und nicht mal teuer.
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  • H. A.
    So langsam kommt die Wahrheit ans Licht. Da er mit seinem neuen Fahrzeug hofft auf dem Marktplatz stehen zu bleiben dürfen heißt dies Umkehrschluss das er sein Fahrzeug nie umparken wollte und alles andere nur Ausreden und Schutzbehauptungen waren. Für mich war das eine ganz billige Glosse, einen Standplatz würde solch jemand bei uns nicht bekommen, egal wie grün sein Gemüse ist.
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