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Hohenroth
Menschen mit Behinderung sind häufiger Opfer sexualisierter Gewalt: In der SOS-Gemeinschaft Hohenroth sind zwei Bewohnerinnen nun Frauenbeauftragte
Michelle Konrad und Christiane Knorr sind erste Ansprechpartner für ihre Mitbewohnerinnen und vermitteln Hilfe. Auch Veranstaltungen für Frauen organisieren sie.
Setzen sich ein gegen Missbrauch und sexualisierte Gewalt in der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth: Elfriede Denk (koordinierende Fachkraft für Betreutenschutz), Michelle Konrad und Christiane Knorr (Bewohnerinnen und neu ausgebildete Frauenbeauftragte, von links).
Foto: Carolin Schulte | Setzen sich ein gegen Missbrauch und sexualisierte Gewalt in der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenroth: Elfriede Denk (koordinierende Fachkraft für Betreutenschutz), Michelle Konrad und Christiane Knorr (Bewohnerinnen und ...
Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 05.10.2024 02:39 Uhr

Frauen und Mädchen mit Behinderung werden zwei- bis dreimal häufiger Opfer sexualisierter Gewalt, als der Bevölkerungsschnitt, zeigen Studien. In der SOS Dorfgemeinschaft Hohenroth (Lkr. Main-Spessart) arbeiten Michelle Konrad und Christiane Knorr daran, dass es so weit nicht kommt: Die beiden Bewohnerinnen sind seit 2023 die ersten Frauenbeauftragten in der Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung. "Wir wollen Frauen stark machen", erklärt Konrad (23) ihre Motivation. "Und wir wollen den Frauen helfen, sich wohlzufühlen", sagt Knorr (44).

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