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Lohr
Impfzentrum Main-Spessart: "Gibt es keine Impfwilligen mehr?"
Florian Schüßler leitet das Main-Spessarter Impfzentrum in Lohr. Im Interview spricht er über die Impfaktion am Samstag und warum man sich gerade jetzt impfen sollte.
Florian Schüßler leitet das Main-Spessarter Impfzentrum. Die Impfdosen werden in diesem Kühlschrank gelagert.
Foto: Martin Hogger | Florian Schüßler leitet das Main-Spessarter Impfzentrum. Die Impfdosen werden in diesem Kühlschrank gelagert.
Martin Hogger
Martin Hogger
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:29 Uhr

Am Ende des Interviews präsentiert der Leiter des Main-Spessarter Impfzentrums noch den Stoff, um den sich seit Monaten alles dreht. Florian Schüßler öffnet die Kühlschranktür. Im Gespräch hatte er erzählt, dass es gerade viel mehr Angebot an Impfstoffen gebe, als Nachfrage herrsche. Aber: Die tatsächliche Menge an Impfstoff hatte man sich dann doch irgendwie größer vorgestellt – gemessen an der Bedeutung. Unscheinbar aber bedeutend. Vielleicht ist das auch ein gutes Bild für die Arbeit, die hier in der Spessarttorhalle gemacht wird.

Frage: In Main-Spessart wurde vergangene Woche die Marke von 100 000 Impfungen geknackt. Wie lange, glauben Sie, dauert es bis zur 200 000er-Marke?

Florian Schüßler: Das ist wirklich eine spannende Frage. Wir stellen aktuell fest, dass die Zahl der Erstimpfungen stark abnimmt. Die Impfbereitschaft der bisher noch nicht geimpften Main-Spessarter Bürger ist geringer, als wir vermutet hatten. Allein heute, Mittwoch, sind 120 von 220 möglichen Erstimpfungen nicht gebucht.

Frage: Innerhalb von wenigen Wochen hat sich die Situation also komplett geändert?

Schüßler: Anfang Juni sind die Betriebe sehr gut mit Impfstoffen versorgt worden. Unsere Warteliste ist dadurch schlagartig geschrumpft. Es ist schon fast ironisch. Wir konnten vor wenigen Wochen viel mehr impfen, aber es fehlte der Impfstoff. Heute könnten wir viel mehr impfen, aber es fehlen die Menschen.

Frage: Was könnte man tun, um diese Impfbereitschaft zu steigern?

Schüßler: Wir können immer nur gebetsmühlenartig sagen: Es ist jetzt die Chance, sich zu registrieren. Man kriegt innerhalb von wenigen Tagen ein Impfangebot. Teilweise schon am Abend des selben Tages.  

Frage: Befürchten Sie, dass gerade zu wenige Anreize bestehen und die Impfbereitschaft erst wieder im Herbst hoch geht – dann wegen hoher Inzidenzen und erneuten Einschränkungen?

Schüßler: Es wird wahrscheinlich genauso sein, wie Sie es sagen. Es ist gut, dass das normale Leben gerade zurückkehrt. Aber durch die geringen Inzidenzen und wegen des Urlaubs, in den ein möglicher Zweitimpfungstermin fallen könnte, warten viele erst einmal mit der Erstimpfung – wobei genau das ja der Fehler ist.

Frage: Vor allem mit Hinblick auf die sogenannte Delta-Variante.

Schüßler: Wir wissen, dass es bei der den doppelten Impfschutz braucht. Und auch wenn das Zeitfenster zwischen den Impfungen deutlich verkürzt wurde, es ist immer noch ein Zeitfenster. Wenn ich mich Ende September für eine Impfung entscheide, dauert es immer noch mindestes sechs Wochen bis zum vollen Impfschutz. Dann sind wir im tiefen Herbst. Deshalb sollte man sich jetzt impfen lassen, nur dann können wir diese vierte Welle minimieren.

Frage: Am Samstag veranstalten Sie wieder eine Impfaktion: dieses Mal mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson. Eine Dosis, voller Impfschutz. Würde das nicht das Problem mit einer möglichen Zweitimpfung im Urlaub lösen?

Schüßler: Ja. Und wir haben von den 550 Dosen aktuell nur 200 Termine vergeben. Es ist noch Luft nach oben.

  • Mehr Infos zur Sonderimpfaktion gibt es am Artikel-Ende. 
Frage: Kann man das Impfmüdigkeit nennen?

Schüßler: Eben weil das Argument mit dem Urlaub in diesem Fall nicht zieht, ist das eine Frage, die wir uns gerade ganz ehrlich stellen. Gibt es keine Impfwilligen mehr? Haben wir bereits alle erreicht oder zögern die Leute nur? Wie können wir sie ansprechen und wie überzeugen? Dazu kommt, dass die Impfzahlen der Betriebsärzte in keiner Statistik auftauchen. Das ist ein schwarzer Fleck, durch den das Gefühl fehlt, wo wir uns tatsächlich gerade von der Impfquote her im Landkreis befinden. Ziel ist am Ende ja die Herdenimmunität, die wäre erreicht, wenn 60-80 Prozent der Leute voll geimpft wären.

Frage: Dafür wäre dann ungefähr das doppelte der aktuell etwa 46 000 Zweitimpfungen notwendig.

Schüßler: In etwa, ja.

Frage: Aktuell ist die große Frage: Sollen Kinder und Jugendliche geimpft werden?

Schüßler: Die europäische Arzneimittelzentrale hat den Biontech-Impfstoff für über 12-Jährige freigegeben. Die Ständige Impfkommission empfiehlt sie gerade nur für Kinder, bei denen eine Gefährdung vorliegt. Wir sind deshalb noch zurückhaltend, aber in den nächsten Wochen wird es da weitere Erkenntnisse geben und vielleicht auch die Empfehlung dementsprechend angepasst werden.

Das Impfzentrum Main-Spessart in Lohr am 4. Juni, während die Sonderzuweisung Astrazeneca verimpft wird.
Foto: Joachim Spies | Das Impfzentrum Main-Spessart in Lohr am 4. Juni, während die Sonderzuweisung Astrazeneca verimpft wird.
Frage: Noch einmal zurück zur Sonderimpfaktion: Was passiert mit den 300 Johnson and Johnson-Dosen, sollten sie am Samstag übrig bleiben?

Schüßler: Dieser Impfstoff hat den Vorteil, dass er sehr lange haltbar ist – die Dosen für den Samstag sogar bis in den September hinein. Es wird nichts weggeschmissen.

Frage: Und bei den mRNA-Impfstoffen?

Schüßler: Auch hier gibt es neue Erkenntnisse. Bei Biontech dachte man anfangs, es wäre nur fünf Tage haltbar. Inzwischen weiß man: Es geht sogar einen Monat.

Frage: Es ist also noch keine Dosis weggeworfen worden?

Schüßler: Definitiv.

Frage: Was sind denn gerade so die größten Probleme, die sie stemmen müssen?

Schüßler: Wir nehmen wahr, dass die Änderungen bei den Kreuzimpfungen (1. Impfung mit AstraZeneca und 2. Mit einem mRNA-Impfstoff), Anm. d. Redaktion) und die Verkürzungen des Impfzeitfensters auf etwa vier Wochen einige Hausarzt- und Facharztpraxen überfordert. Da wollen wir die Main-Spessarter Bürger natürlich nicht alleine lassen. Wer also nach einer Erstimpfung beim Hausarzt dort keine Zweitimpfung bekommt, der kann sich nun telefonisch bei der Impf-Hotline des Landratsamtes (09353/793 1555, Anm. d. Redaktion) melden. Dann werden wir das übernehmen.

"Wir bekommen alle Infos zeitgleich mit der Presse, manchmal ist die Presse sogar schneller als offizielle Kanäle."
Florian Schüßler
Frage: Vor einem Monat hatten Sie schon einmal eine Sonderimpfaktion mit AstraZeneca-Impfstoff. Da müssten auch auf das Impfzentrum viele Zweitimpfungen zukommen?

Schüßler: Ja. Da erleben wir gerade einen sehr hohen Druck. Verständlicherweise wollen viele nun ihre Zweitimpfungstermine vorverlegen. In den nächsten Tagen, wenn die Software seitens München angepasst wurde, werden wir deshalb alle 800 Personen anrufen und ihnen einen Termin für die Zweitimpfung zwischen 12. und 25. Juli anbieten. 

Frage: Wegen der softwartechnischen Einschränkungen müssen Sie ja auch Johnson & Johnson in einer Sonderaktion verimpfen.

Schüßler: Genau. Wir können und wir wollen, aber es fehlt uns oft einfach die technische Möglichkeit
beziehungsweise die Flexibilität seitens der Software. Im Jahr 2021 ist das eigentlich verrückt – und ehrlicherweise frustrierend (lacht).

Frage: Hilft manchmal bei solchen Dingen einfach nur noch Ironie und Sarkasmus?

Schüßler: Die Begriffe passen ganz gut (lacht). Herausfordernd sind vor allem die meist sehr kurzfristigen Änderungen. Gerade bei AstraZeneca. Erst Stopp, dann wieder go. Dann so und dann wieder neu. Vor allem für uns Verantwortliche ist das frustrierend, weil wir keinen Handlungsspielraum haben. Wir bekommen alle Infos zeitgleich mit der Presse, manchmal ist die Presse sogar schneller als offizielle Kanäle. Dann liegt sofort der Druck auf uns, was ich auch voll verstehe. Die Leute haben Antworten verdient. Das Problem ist nur: Uns fehlt die Reaktionszeit.

Frage: Solche Mitteilungen kommen ja gern am Freitagabend.

Schüßler: Wir müssen dann abends um fünf oder am Wochenende Lösungen erarbeiten. Ich glaube zwar, dass diese immer sehr funktional waren. Aber das ist sehr anstrengend für uns und belastend für die Mitarbeiter.

Frage: Das kann man sich vorstellen.

Schüßler: Ganz ehrlich: Hut ab an alle Mitarbeiter, die hier tätig sind. Sei es, dass wir kurzfristig schließen müssen, weil kein Impfstoff das ist. Sei es, dass wir Schichten verlängern müssen, weil der Andrang so groß ist. Alle sind unglaublich motiviert. Dieses tolle Team ist der Grund, warum die Frustration, die immer mal aufkommt, so schnell wieder verfliegt.

Frage: Sie haben viel über die Urlaubssaison gesprochen. Ist bei Ihnen überhaupt einer möglich?

Schüßler: Ja, ihn wird’s geben – geben müssen (lacht).

Hier gibt es alle Informationen zur Sonderimpfaktion: Main-Spessart: Noch Restplätze für Sonderimpfaktion am Samstag

 
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  • F. S.
    Warum, verpflichtet man die Betriebsärzte nicht dazu das eine Meldung erfolgen muss wie viele geimpft sind und wer so kommt doch nur die Statistik durcheinander.

    Hier entsteht der Verdacht das große Firmen in Deutschland nicht die Impfkampagne unterstützen wollen sondern es geht nur darum die Produktionen aufrecht zu erhalten.
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  • N. K.
    Was soll das Gerede, dass keine Impfwilligen vorhanden sind. Meine Schwägerin im Kreis Main-Spessart 70 Jahre alt wartet seit April auf einen Impftermin beim Impfzentrum Lohr, und hat bis zum heutigen Tag keine Einladung erhalten. Man kann dieses anhand von Äußerungen von Politikern und auch der Presse nicht nachvollziehen! Einzig plausibler Grund, diese Software wurde unausgegoren von Beamten erstellt (Ironie an) und uns bewusst zugemutet. Jetzt heißt es genügend Impfstoff vorhanden, aber wo bleiben die Einladungen???
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    Man könnte mal zum Telefonhörer greifen,heute zum sonderimpftag gehen oder über die Software und das impfzentrum sich aufregen.
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  • F. S.
    Einfach anmelden, im Portal und nachschauen und evtl. alle Daten nochmal aktualisieren also das was man angegeben hat nochmal anklicken plus andere Sachen die man bei der Erstanmeldung noch nicht angeben konnte jetzt ankreuzen.

    Problem ist das die Leute überfordert sind mit der Online Anmeldung weil man sich noch nie in Leben mit PC Internet etc. beschäftigt hat und viele bewusst das Internet boykottieren, unter dem Motto hab ich früher nicht gebraucht brauch ich es heute auch nicht.

    Und ich rede nicht von den ganzen Rentnern Ü70 sondern das geht bei der Generation zwischen 40 und 60 ja schon los.

    Es wird doch wohl jeder Enkel oder eigene Kinder haben oder jemand aus dem bekannten Kreis der behilflich sein kann. Es ist halt auch viel Eigeninitiative erforderlich. Viele melden sich auch nur beim Hausarzt an weil die telefonische Anmeldung bequemer ist. Als das ausfüllen von Onlineformularen. Es gibt viel Hausärzte wo die angestellten wegen der Impfung genervt sind.
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  • H. R.
    Ich sollte vor 4 Wochen geimpft werden, wurde aber wieder nachhause geschickt, weil ich angeblich die falschen Unterlagen von meiner 88 Jährigen Mutter dabei gehabt hatte.
    Ich bin mittlerweile in meiner Fa. einen Tag nach Abmeldung geimpft worden.
    Ich denke in Impfzentrum ist einiges schiefgelaufen, oder?
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    Bei uns ist der Fall so , dass unser Kinderarzt in Marktheidenfeld nur chronisch kranke Kinder impft und die "anderen" nicht. Ich habe bei vielen verschiedenen Ärzten nachgefragt und hatte dann beim Urologen Erfolg...das ist doch die Hauptsache.
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  • S. C.
    Mal darüber nachgedacht, daß der Kinderarzt vielleicht Recht hat, wenn er die Impfung ablehnt?
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  • B. K.
    Ich will einfach nur mal "Danke" sagen an das ganze Team um Herrn Schüßler!
    Ihr macht einen tollen "Job" mit größtem Einsatz für uns Menschen!
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  • G. B.
    Vor genau einer Woche hat das Impfzentrum noch abgelehnt, eine Zweitimpfung zu übernehmen, wenn die Erstimpfung beim Hausarzt gemacht worden ist.
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  • S. K.
    ist doch schön, wenn es jetzt die Möglichkeiten gibt.
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  • G. B.
    Wäre schön, wenn es schon Länger gegangen wäre. Ich habe um Impfung gebeten, und man konnte mir nicht helfen.
    Es hat dann bei einem mir unbekannten Arzt geklappt....mit viel Aufwand.
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    Die Software-Umstellung dauert so
    lange ? mittlerweile ist gut eine Woche vergangen, dass die Stiko die Kreuzimpfung empfiehlt. An was liegt es denn im Gesundheitsministerium in München ?

    Bin gespannt, wann wir, die in der Sonderaktion mit Astra Zeneca im Juni geimpft wurden, einen vorgezogenen Zweitimpfungstermin bekommen.
    Denn wie Herr Schüssler sagt, jeder Tag zählt um geschützt zu sein.
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  • J. S.
    Erschrecken Sie nicht, wenn Sie vom Impfzentrum angerufen werden!?
    Die von ihnen dringend gewünschte Zweitimpfung kann einer neuen Empfehlung zufolge bereits nach vier Wochen erfolgen. Und jetzt sicher interessant für Sie: "Deshalb erhalten auch die rund 800 Personen, die sich bei der Sonder-Impfaktion Anfang Juni in Lohr mit Astra-Zeneca haben impfen lassen und deren zweiter Impftermin damals bis Ende August vereinbart wurde, in den kommenden Tagen telefonisch oder per E-Mail ein neues Impfangebot. Das teilte das Landratsamt am Donnerstag mit. "Wir bitten die zu impfenden Personen von Rückfragen abzusehen und abzuwarten, bis sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Impfzentrums kontaktiert werden. Die neuen Termine werden für die Kalenderwochen 28 und 29 vereinbart werden". Alle Betroffenen sollen demnach noch im Juli ihre Zweitimpfung erhalten." Quelle. Main-Echo Online vom 8.7.2021 18:46 Uhr.
    "Tut mir leid, wenn ich Ihnen die Spannung genommen habe!" Denke aber, war okay!
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  • C. P.
    @Karin G. Ich habe meinen eben telenfonisch, vom LRA MSP bekommen, für Montag!! Außerdem konnte ich wählen, zwischen Biontech und Moderna. Ein ganz großes Lob, an die Organisierenden - besser geht es in meinen Augen nicht. Außer, dass ich mich - sicherheitshalber - schon anderweitig um Biontech, als Zweitimpfung gekümmert hatte und deshalb absagen musste :-S Mir ist es unverständlich, wie auf eine Impfstoffknappheit mit scheinbar wahlloser Impfstoffverteilung geantwortet werden konnte. Zusätzlich, die betriebsärztlichen Impfungen in keine Statistik einfließen... Wie soll es da eine verfünftige Bedarfserhebung und -anlayse geben können? Von einer dringend nötigen Nachvollziehbarkeit der Impfabdeckung ganz zu Schweigen... Unmöglich! Die Astrazeneca-Sonderimpfaktion hatte alle an Ihre Grenzen gebracht. Und natürlich war das lange Anstehen ultra-nervig. Dennoch verdient die Abwicklung in Lohr m.E. höchsten Respekt - dort hätten bestimmt alle MSPler - geregelt - geimpft werden können.
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  • M. H.
    Hallo Karin,
    Im Interview sagte Herr Schüßler doch, dass demnächst alle 800 von dieser Sonderaktion einen Termin bekommen werden - und den Zeitrsum hat er auch genannt.
    Schöne Grüße,
    die Redaktion
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    Darum ging es mir nicht. Sondern das München so lange braucht, die Software umzustellen.

    Gerade da von der Staatsregierung immer so getönt wird, wir gut sie gegenüber anderen Bundesländern ist.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Komisch...ich als Mutter, hätte gerne meinen 15 jährigen Sohn im Impfzentrum impfen lassen. Das ging allerdings nicht ,da sie erst Jugendliche ab 16 impfen...das passt doch nicht zusammen. Einen Impftermin hatten wir gestern dann ohne Probleme bei UrologeHr.Dr.Msedi in Lohr .
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  • J. S.
    Auf die Idee zum Facharzt Urologen zum Impfen eines 15-Jährigen zu gehen, muss man/Mann/Frau erst mal kommen. Oder zum Fach-Frauenarzt. Oder zum Fach-Hautarzt. Warum nicht zum "zuständigen" Facharzt, dem Kinderarzt?
    Was, wenn der Facharzt für Urologie nicht geimpft hätte? Oder wenn jetzt bald dem Urologen nach dieser Werbung der Impfstoff ausgeht? Könnte es da dann doch Probleme geben? Wohin dann?
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  • R. D.
    Mecker, mecker, mecker. Seit Wochen weiß jeder, den es interessiert und der sich ein kleines bisschen bemüht, dass man bei den Fachärzten problemlos Termine bekommen kann. Handeln hilft, nicht jammern.
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  • U. S.
    Für Impfungen haben sie offensichtlich Zeit. Aber wehe man will einen Termin beim Facharzt zwecks Behandlung!
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