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Lohr
Gesundheitsminister Holetschek stellt höhere Förderung für Klinikneubau in Lohr in Aussicht
Mit rund 116 Millionen Euro soll Main-Spessart von Seiten des Freistaats rechnen können. Das teilt der Abgeordnete Thorsten Schwab mit. Doch die Zahlen könnten sich schnell wieder ändern.
So sieht der Entwurf für das Zentralklinikum in Lohr aus.
Foto: sander.hofrichter architekten GmbH | So sieht der Entwurf für das Zentralklinikum in Lohr aus.
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 09.02.2024 02:29 Uhr

Schon wieder gibt es Neuigkeiten zu den möglichen Kosten des geplanten Zentralklinikums in Lohr. Bisher sei von einer Förderung durch den Freistaat Bayern in Höhe von rund 99 Millionen Euro ausgegangen worden, heißt es in einer Pressemitteilung aus dem Büro des Landtagsabgeordneten Thorsten Schwab (CSU).

„Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat mir jetzt nach nochmaliger Prüfung durch die Regierung von Unterfranken und weiteren Abstimmungen mit dem Klinikum Main-Spessart zugesichert, dass wir bei prognostizierten Gesamtbaukosten von 148,86 Millionen Euro mit einer Fördersumme von rund 116 Millionen Euro rechnen können“, wird Schwab in der Mitteilung zitiert. Die genauen Zahlen würden nach Abschluss der Prüfungen durch die Regierung von Unterfranken ermittelt.

Die aktuell stark steigenden Baukosten würden bei einer Förderung durch den Freistaat berücksichtigt. Mit steigenden Gesamtbaukosten wird sich laut Pressemitteilung auch die Fördersumme nochmals erhöhen. Schwab: „Wir wollen unser Klinikum fit für die Zukunft machen. Der Neubau wird das Klinikum Main-Spessart enorm voranbringen und unsere stationäre Versorgung in der Zukunft sichern. Ich freue mich daher, dass der Freistaat Bayern dieses Projekt in vorbildlicher Weise unterstützt.“

Sie versprechen mehr Fördergelder für den Klinikneubau in Lohr: der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (links) und der CSU-Abgeordnete Thorsten Schwab.
Foto: Büro Thorsten Schwab | Sie versprechen mehr Fördergelder für den Klinikneubau in Lohr: der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (links) und der CSU-Abgeordnete Thorsten Schwab.

Gesamtkosten für Klinikneubau werden aktuell neu berechnet

Bald könnten die von Schwab genannten Zahlen schon wieder überholt sein. In einer Kreistagssitzung Ende April war von gestiegenen Gesamtkosten in Höhe von rund 160 Millionen die Rede. Hintergrund ist, dass die Regierung dem Landkreis die Möglichkeit eingeräumt hat, die Kosten noch einmal neu zu kalkulieren, da es sich bei den angesetzten 148,86 Millionen um die "unterste Grenze des Machbaren" handele und die Berechnung heute "keine auskömmliche Finanzierung des Gesamtprojektes" mehr darstelle. Nach Angaben von Klinikreferent René Bostelaar wurden von Seiten der Regierung bei einer neuen Berechnung der Kosten zusätzliche Fördermittel in der Höhe von bis zu 14 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Die neuen Zahlen sind momentan in Arbeit und sollen der Öffentlichkeit vorgestellt werden, sobald sie an die Regierung von Unterfranken übermittelt wurden. Bis Juli rechnet das Landratsamt dann mit einer Antwort der Regierung, wie hoch die Förderung dann tatsächlich sein soll.

 
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  • C. S.
    Das ganze Trömtöms ist doch nur noch lächerlich!!
    2023 sollte dieser Bunker schon stehen, mittlerweile ist ein Ampulantes Patientenzentrum auch im Klinikum MSP, des weiteren wird das Klinikum erweitert.
    Das kostet , oder hat, viel Geld gekostet!
    Wenn das gesamte KH richtig renoviert werden würde, könnten die bis jetzt zugesagten Fördermittel vollkommen ausreichen.
    Bis dieses Gebäude mal steht sind viele Angestellte endlich in Rente und das ist gut so!!
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  • B. S.
    Man könnte sagen, dass es ein unlösbarer Fall ist und den beiden Herren Bostelaar und Schwab alles über den Kopf wächst. Für die vielen Millionen könnte man das Krankenhaus in Lohr renovieren und das Krankenhaus in Marktheidenfeld wieder öffnen. Die Bürger in MSP würden sich sehr freuen.
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  • H. M.
    Der überwiegende Großteil der Bürger in MSP würde sich über 1c Lösungen wie Wiedereröffnung eines Hauses in MAR überhaupt nicht freuen. Wie es noch da war haben die Hädefelder sehr überzeugend doch selber mit den Füßen abgestimmt und sind viel zu oft nach Wertheim und Würzburg.
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  • B. S.
    Hindenburg, sind Sie vielleicht nach Wertheim oder nach Würzburg? Also ich bin nach Marktheidenfeld ins Krankenhaus und da haben die Ärzte mir das Leben 3x gerettet. Also nicht das damalige Krankenhaus in Marktheidenfeld so schlecht machen.
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  • T. D.
    Die reden alle über Geld und wieviel Zuschuß das es geben soll und wissen selber nicht einmal genau was es kostet .
    Bin mal gespannt wieviel Millionen das Landratsamt jetzt der Regierung von Unterfranken meldet und was dann die beiden Herren Bostelaar und Schwab dazu dann sagen .
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