Wie ist der Sachstand zur Planung für den Gemündener Bahnhofsvorplatz? Auf die Anfrage von Ferdinand Heilgenthal (SPD) zeigte sich Bürgermeister Jürgen Lippert (BfB) in der Stadtratssitzung am Montag gut vorbereitet: "Hier gibt es eine erste Machbarkeitsstudie und die Bahn befindet sich derzeit in der Vorbereitung zum barrierefreien Umbau des Schienenbahnhofs", erklärte Lippert.
Eine Maßnahme, für die die Bahn den Gemündener Busbahnhof als Baustelleneinrichtungsfläche, also eine Produktionsstätte für die Ausführung der Bauleistungen, benötigen werde. Damit der Busverkehr am Bahnhof während der Umbauphase dennoch abgewickelt werden könne, habe man dafür zusammen mit dem Landratsamt ein Konzept entwickelt.
Die Busbahnsteige, die am Busbahnhof wegfielen, würden demnach entlang des Bahnhofsgebäudes und auf den Parkstreifen entlang der B26 vor der Ampel eingerichtet werden, so Lippert. Greifen werde dieses Konzept bereits in diesem Jahr, sobald die Arbeiten am Schienenbahnhof beginnen. Andauern wird die Maßnahme laut Lippert voraussichtlich bis 2026.
Bei der Umgestaltung soll auch eine öffentliche Toilette geschaffen werden
Da man für das Projekt den gleichen Planer wie die Bahn engagiert habe, werde dieser parallel zu der Maßnahme der Bahn die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes ausarbeiten. Damit sollen die Arbeiten am Busbahnhof nach Vorstellungen Lipperts nahtlos an die Maßnahme an den Schienen anknüpfen. Arbeiten, die auch zwingend die Schaffung einer öffentlichen Toilette mit einschließen sollen – wie Lippert auf Nachfragen von Heilgenthal betonte.