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Gemünden
Gemünden bekommt zwei Ultra-Schnellladestationen eines Investors
Ein neues Wohnhaus soll eine eigene Freiflächen-Photovoltaikanlage bekommen. Je länger man künftig im Leichenhaus liegt, desto teurer soll es werden.
Das Rathaus in Gemünden (Archivbild).
Foto: Michael Mahr | Das Rathaus in Gemünden (Archivbild).
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 13:31 Uhr

Matthias Risser (CSU) hat am Montag im Stadtrat den Wunsch nach einer eigenen Sitzung zu den großen Dingen wie Kindergartenneubau und wie es mit der Scherenberghalle weitergehen soll geäußert. Man könnte sich doch mal einen halben Tag, mit oder ohne Presse, zusammensetzen. Zum Kindergarten sei ein Beschluss gefasst, so Bürgermeister Lippert, und für die von Risser gewünschte Holzbauweise brauche es keine eigenen Tagesordnungspunkt. Der Planer müsse erst einmal planen.

Die Zukunft der Scherenberghalle oder des nach einem Abriss freiwerdenden "Filet"-Grundstücks möchte sich Risser "nicht aus der Hand nehmen lassen". Er wolle nicht, dass der Stadtrat irgendwann "vor vollendete Tatsachen gestellt" werde. Er möchte "Visionen". "Die Halle steht doch noch", entgegnete Lippert, und Visionen wolle er keine. Lippert sieht derzeit keinen Bedarf für eine solche Sitzung.

Gebühren für Leichenhaus künftig tagegenau

Die Gebühren für die Benutzung des Leichenhauses in Gemünden sollen sich künftig nach der Anzahl der Tage richten, die das Haus belegt ist, beschloss der Stadtrat einstimmig. Die bisherige pauschale Gebühr wurde bei der überörtlichen Rechnungsprüfung moniert. Aktuell holt das Friedhofsamt Angebot externer Anbieter ein, um die Friedhofsgebührensatzung neu zu kalkulieren. Dann sollen auch tagegenaue Gebühren für das Leichenhaus aufgenommen worden.

Künftig soll es auch eine Regelung der Gebühren bei einer freiwilligen Verlängerung von Grabnutzungsrechten geben, eine monatsgenaue Abrechnung wird angestrebt. In der Satzung über die Friedhofsgebühren soll auch der "Verwaltungskostenzuschlag" von zehn Prozent der Wiedererwerbsgebühr, auch bei einer verkürzten Verlängerung des Nutzungsrechts, aufgenommen werden.

Ultra-Schnellladestationen und Wohnhaus mit Freiflächen-PV-Anlage

Im vorhergehenden Bauausschuss war es um mehrere private Bauvorhaben gegangen, die alle einstimmig gutgeheißen wurden. Vor Möbel Berta/Tegut sollen von einer Firma Numbat GmbH zwei Ultra-Schnellladestationen errichtet werden. In der Weinbergstraße 12 in Gemünden soll ein Wohnhaus mit Photovoltaikanlage auf dem Dach entstehen und darunter am Hang zusätzlich eine 10-Kilowatt-Peak-Freiflächen-PV-Anlage.

In Aschenroth (Aschenroth 9) sollen eine Scheune und eine Garage abgerissen und dort ein Wohnhaus neu gebaut werden. Beim Bestandswohnhaus soll das Dach weg, der Fußboden des Obergeschosses soll künftig als Terrassenfläche dienen. In der Dirmbachstraße 62 in Wernfeld soll ein Carport entstehen, im Gebiet des "Äußeren Hofwegs" in Gemünden ein neues Wohnhaus.

 
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  • Dietmar Eberth
    Ultra-Schnellladestationen. Wie viele Ladepunkte und wie schnell können E-Autos damit geladen werden?
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  • Werner Müller
    Kommt auf den PKW und die Leistungskapazität der Ladesäule an. Inzwischen gibt es Fast-Charger (Schnellladesäulen) bis 300 kw. Siehe auch: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/tests/schnellladen-langstrecke-ladekurven/
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  • Werner Müller
    Herr Zimmermann, das ist mir auch klar...........
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  • Werner Müller
    Liebe Main-Post, bitte hierzu, zur Artikelüberschrift, kein Symbolbild des Rathauses verwenden. Das mag vielleicht für die anderen Themen des Artikels passen, aber nicht für Schnellladesäulen. Schnell-Ladesäulen hätten nämlich schon lange beispielsweise in der Mainstraße/Plattnergasse/Obertorstraße durch die Stadt selbst bzw. von "ihrer" Energieversorgung platziert werden können. Viele Städte fahren dieses Konzept, um den Einzelhandel, die Innenstadt zu beleben. Vielleicht würde sich, bei mancher Innovation, das Thema Innnestadtbelebung von selbst erledigen und es könnten davon auch zwei Textilgeschäfte in der Innenstadt leben. Somit und unter den Gemündener Voraussetzungen sind Schnellladestationen auf der "grünen Wiese" nur zu begrüßen. Gemünden ist in Sachen E-Mobilität Entwicklungsstadt. Ein Blick in die umliegenden Städte lohnt sich!
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  • Ralf Zimmermann
    Das Artikelbild wurde hier gewählt, da es sich hier um einen Bericht aus dem Stadtrat handelt - hier waren die Schnelladestationen eben nur eines der Themen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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