In der Sitzung des Bauausschusses der Stadt Gemünden am Montag gab es zu drei weiteren Bauanträgen keine Diskussion. Eine Schleppgaube mit Blechverkleidung darf das Dachgeschoss im Baumgartenweg 27 in Gemünden vergrößern, weil zum Ausgleich der größeren Wohnung entsprechende Stellplätze auf dem Grundstück geschaffen werden. Dazu wurde auch die Befreiung für die Überschreitung der Baugrenze einstimmig erteilt. In der Sudetenstraße 31 kann ein Gartenschuppen errichtet werden, dessen Größe eigentlich verfahrensfrei wäre. Doch da auch hier die Baugrenze überschritten wird, bedürfte es einer Befreiung, die einstimmig beschlossen wurde.
Neues Café in der Altstadt
In der Gemündener Altstadt, in der Obertorstraße 27, kann nach ebenfalls einstimmiger Entscheidung ein Ladengeschäft zu einem Café umgebaut werden. Ehemals befanden sich dort ein Bauernladen und zuvor der Blumenhandel Többe. Im Innenraum müssen neue Wände für die Caféaufteilung gezogen werden. Geplant sind aktuell 16 Sitzplätze. Da der künftige Gastraum nicht vergrößert wird, sind auch keine weiteren Stellflächen nötig, nach denen sich Stadtrat Remelka erkundigte. Einen Außenbereich mit schmalen Tischen will die Stadt bei Bedarf über eine Sondernutzung möglich machen.
Bürgermeister Lippert nutzte die Sitzung, um auf den Faschingszug in Gemünden am 18. Februar hinzuweisen. Das Rathaus ist am Rosenmontag und Faschingsdienstag geschlossen und ab Aschermittwoch wieder geöffnet. Seit dem 2. Januar gelten zudem neue Öffnungszeiten: Die Stadtverwaltung ist täglich von 8 bis 12 Uhr und donnerstags weiterhin auch von 14 bis 15.30 Uhr geöffnet. Das Tragen von Masken wird weiterhin empfohlen.
Weitere Anliegen der Stadträte
Stadtrat Heilgenthal schlug vor, im Mitteilungsblatt darauf hinzuweisen, wie leicht Thuja- und andere Hecken brennen. Lippert zieht in Betracht, in der wärmeren Jahreszeit einen Aufruf zu formulieren. Man müsse ja nicht warten, bis ein Feuerverbot ausgesprochen wird.
Stadtrat Wiltschko fragte nach dem Stand am alten Rathaus in Wernfeld. Eine Anwohnerin hatte sich bei der Bürgerversammlung im Dezember unter anderem über die verstopfte Dachrinne beschwert, aus der es auf den Stromkasten tropfe. Der Bürgermeister versicherte, das Gebäude in Ordnung halten zu wollen. Wenn der Stromkasten das Wasser nicht aushält, dürfe es aber ja auch nicht mehr regnen, so Lippert.
