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Main-Spessart/Kitzingen
Feuerwehren und THW aus Main-Spessart leisten Hilfe in Hochwassergebieten in Landkreisen Kitzingen und Augsburg
Nach heftigen Unwettern kämpfen Teile Bayerns mit massiven Schäden. Mehr als 100 Einsatzkräfte aus Main-Spessart unterstützen Betroffene.
Hilfskräfte, unter anderem des THW Lohr, aus dem Landkreis Main-Spessart sind nach Kitzingen und Augsburg ausgerückt, um in den dortigen Hochwassergebieten zu unterstützen.
Foto: Katrin Brendolise | Hilfskräfte, unter anderem des THW Lohr, aus dem Landkreis Main-Spessart sind nach Kitzingen und Augsburg ausgerückt, um in den dortigen Hochwassergebieten zu unterstützen.
Bearbeitet von Dorothea Fischer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 21:57 Uhr

Nach heftigem Starkregen und Überschwemmungen haben weite Teile Bayerns und auch Mainfrankens mit schweren Schäden zu kämpfen, die weitreichende Hilfs- und Rettungsaktionen erfordern. Einige Landkreise mussten den Katastrophenfall ausrufen. Entgegen der Prognosen für das Wochenende ist Main-Spessart bisher relativ glimpflich davongekommen. Aus dem Landkreis sind viele Einsatzkräfte ausgerückt, um andernorts Hilfe zu leisten. Diese und die folgenden Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamts Main-Spessart entnommen.

Aktuell sind Hilfskräfte aus Main-Spessart in den Landkreisen Kitzingen und Augsburg im Einsatz. Im Landkreis Kitzingen sind nach schweren Gewittern und überlaufenden Flüssen und Bächen zahlreiche Straßen und Keller überflutet. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte ist in der Nacht Hilfe aus Main-Spessart nach Kitzingen ausgerückt.

Über 100 Helfer aus Main-Spessart zur Unterstützung in Kitzingen

Aktuell sind 95 Einsatzkräfte der Feuerwehren Karlstadt und Gemünden sowie 15 Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerk (THW) Lohr in Kitzingen vor Ort zur gemeinsamen Bewältigung der Lage. Dabei haben sie unter anderem Pumpen, um an den Einsatzstellen in Tiefgaragen sowie im Stadtgebiet zu unterstützen. Auch der Dekonzug, eine Einheit des Landkreises, unterstützt bei der Bekämpfung der Wassermassen. Man rechnet damit, dass der Einsatz bis Sonntagabend andauert. Bei Bedarf wird auch das Bayerische Rote Kreuz (BRK) nach Kitzingen ausrücken.

THW-Einsatzkräfte aus Lohr helfen beim Abpumpen der Wassermassen nach Starkregen und Überschwemmung in Kitzingen.
Foto: Katrin Brendolise | THW-Einsatzkräfte aus Lohr helfen beim Abpumpen der Wassermassen nach Starkregen und Überschwemmung in Kitzingen.

Katrin Brendolise, Sprecherin des THW Lohr, berichtet, dass sie am frühen Sonntagmorgen um kurz nach 4 Uhr zum Hochwassereinsatz nach Kitzingen alarmiert wurden. Die Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen ist mit Unterstützung von Zugtrupp und Fachgruppe Notversorgung/Notinstandsetzung im Einsatz.

Großpumpe schafft 11.000 Liter pro Minute

Insgesamt vier Großfahrzeuge, ein Anhänger mit Pumpenmaterial, ein Pkw sowie ein Mannschaftstransportwagen brachten Helfende und Material nach Kitzingen. An den Einsatzstellen sind verschiedene Tauchpumpen und eine Großpumpe in Betrieb. Die Großpumpe arbeitet mit einer Leistung von 11.000 Litern pro Minute, was etwa 72 vollen Badewannen Wasser entspricht.

Auch im Landkreis Augsburg sind Helfer aus Main-Spessart eingetroffen, heißt es aus dem Landratsamt. Schon am Samstagabend ist das Betreuungskontingent Unterfranken des BRK zur Evakuierung eines 3000-Einwohner-Ortes und Unterstützung nach Augsburg angefordert worden und gegen 21.30 Uhr ausgerückt. Darunter sind zehn Einsatzkräfte aus Main-Spessart, die aufgrund der schweren Wetter- und Straßenverhältnisse erst in den frühen Morgenstunden am Einsatzort eingetroffen sind.

 
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  • Franz Schröter
    Ich als gebürtiger Augsburger sage danke für die Hilfe.
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