
Der 28-Jährige, der im Januar mit einem Messer zwei Menschen in Aschaffenburg getötet hat, soll schon im vergangenen August einen Messerangriff verübt haben. In einer Flüchtlingsunterkunft in Alzenau (Lkr. Aschaffenburg) war es zu einem Vorfall gekommen, bei dem eine Geflüchtete verletzt worden sein soll. Nun haben die Staatsanwaltschaft Coburg und das bayerische Landeskriminalamt Ermittlungen gegen Polizisten eingeleitet, um zu klären, warum es nicht schon damals zu einer strafrechtlichen Verfolgung des Afghanen kam.
Ermittelt werde gegen Polizisten wegen des Verdachts der Strafvereitelung, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Laut einer Antwort von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) auf eine Landtagsanfrage der SPD wurden die Beamten damals wegen einer Streitigkeit in die Unterkunft gerufen.
Mutmaßliches Opfer war wohl betrunken
Dort sei der Mann von Mitbewohnern bereits in seinem Zimmer fixiert worden. Er sei sichtlich alkoholisiert und "verbal aggressiv" gewesen. Ebenfalls stark alkoholisiert war demnach eine Frau mit blutenden Verletzungen – laut Innenministerium die Lebensgefährtin des Beschuldigten.
Der Verdächtige kam zwar zunächst in Gewahrsam. Aber: "Bei den im Nachgang erfolgten Erhebungen ergaben sich keine weiteren Hinweise auf strafbares Verhalten", so das Ministerium weiter. Weder die Frau noch potenzielle Augenzeugen hätten Hinweise zum Verlauf der Streitigkeiten gemacht. Auch im Nachgang habe es "keine weiteren Hinweise auf strafbares Verhalten" gegeben. Weil die Frau nach der Gewalttat am 21. Januar 2025 in Aschaffenburg Anzeige erstattet hatte, läuft inzwischen aber ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
Psychiatrisches Gutachten in Arbeit
Weil es Hinweise auf eine psychische Erkrankung des 28-Jährigen gibt, kam er nach der tödlichen Messerattacke auf einen Zweijährigen und einen zweifachen Vater (41) im Januar in einer geschlossenen Psychiatrie unter. Nach Informationen der Redaktion wird derzeit ein psychiatrisches Gutachten erstellt.
Der ausreisepflichtige Mann war schon vor der Tat unter anderem wegen anderer Körperverletzungen polizeilich bekannt und mehrfach zeitweise in einer Psychiatrie untergebracht. Laut Innenministerium wurden zu dem Beschuldigten 18 Strafverfahren in zwölf Tatkomplexen in Bayern sowie vier Strafverfahren in Hessen geführt. Fünf Verfahren seien von der Justiz eingestellt worden, in zwei Verfahren ergingen Geldstrafen. Die weiteren Verfahren seien noch anhängig.
....Sowohl bei der Tat von Magdeburg mit mehreren Toten und Hunderten Verletzten als auch bei der Tat von Aschaffenburg habe nach heutigem Kenntnisstand ein Großteil der Verantwortung in den betreffenden Ländern gelegen. In den zuständigen Ländern Bayern und Sachsen-Anhalt würden die Innenministerien von der Union geführt - „und in beiden stellen sich sehr zahlreiche, bislang noch unbeantwortete Fragen“, so von Notz. „Alle Beteiligten sind aufgefordert, ihren Teil zur weiteren Aufklärung zu leisten.“
Statt diesen Teil zu leisten, sei von der Landesebene jedoch wenig zu hören, kritisierte der Grünen-Politiker."....
https://www.tagesspiegel.de/politik/anschlage-in-aschaffenburg-und-magdeburg-grunen-politiker-von-notz-wirft-bayern-und-sachsen-anhalt-mangel-bei-aufklarung-vor-13173625.html
Genau so ist es! Es braucht immer erst Druck von außen....
Achso, ich vergaß, der Habeck war schuld und/oder diese Baerbock. Weil nämlich, die sind immer und an allem Blöden schuld. Weiß auf Telegram doch jeder.
Was hat Angela Merkel, was hat die SPD mit den Tötungsdelikten von Aschaffenburg zu tun!
-
Unterlassen Sie es bitte, Kommentare von anderen als "Blödsinn" zu verunglimpfen.
Wir alle hier sind angehalten, die Meinungen unserer Gegenüber zu respektieren.
Daher die wiederholte Frage: Wie wär´s mal mit einer Entschuldigung ?