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Lengfurt
DDR-Chefspion entlarvt: Als ein Unterfranke Markus Wolf traf
Wie ein unterfränkischer Politiker in Stockholm vor gut 40 Jahren einen geheimnisvollen Gesprächspartner traf - und so ein Stück deutscher Geschichte mitschrieb.
Der unterfränkische Landtagsabgeordnete Fritz Cremer 1978 in Stockholm - aufgenommenen von schwedischen Beobachtern.
Foto: SÄPO, Schwedischer Geheimdienst | Der unterfränkische Landtagsabgeordnete Fritz Cremer 1978 in Stockholm - aufgenommenen von schwedischen Beobachtern.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:38 Uhr

Vor 40 Jahren, im Frühjahr 1979, erschien der „Spiegel“ mit einem Aufsehen erregenden Titelbild: Dort prangte das leicht unscharfe Foto eines eleganten älteren Herrn und dazu die Überschrift: „DDR-Geheimdienstchef enttarnt – Die Spione des Markus Wolf“.  Es war der (eher zufällige) Anfang vom Ende des Mythos um den „James Bond des Ostens“– dank eines Landtagsabgeordneten aus Unterfranken, der (ungewollt) ein großes Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte im Kalten Krieg mitgeschrieben hatte.

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