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Lengfurt
CO2 als Rohstoff aus der Zementindustrie: Heidelberg Materials und Linde bauen weltweit erste Großanlage in Lengfurt
Im Zementwerk Lengfurt soll ab 2025 Kohlenstoffdioxid produziert werden, das in der Lebensmittel- und Chemieindustrie eingesetzt werden kann. Wie das funktionieren soll.
Ein Transportfahrzeug vor dem Zementwerk von Heidelberg Materials, vormals HeidelbergCement, in Lengfurt (Lkr. Main-Spessart). Dort soll ab 2025 eine Großanlage Kohlenstoffdioxid abscheiden und etwa für die Getränke- und Chemieindustrie nutzbar machen.
Foto: Dorothea Fischer | Ein Transportfahrzeug vor dem Zementwerk von Heidelberg Materials, vormals HeidelbergCement, in Lengfurt (Lkr. Main-Spessart).
Dorothea Fischer
 |  aktualisiert: 15.07.2024 10:17 Uhr

In Lengfurt im Landkreis Main-Spessart soll ab 2025 die erste Großanlage weltweit zur Abscheidung und Verwendung von Kohlenstoffdioxid (CCU-Anlage) in einem Zementwerk in Betrieb gehen. Ziel sei es, jährlich 70.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) zu produzieren, teilen der Baustoffkonzern Heidelberg Materials (früher: HeidelbergCement) und der Industriegas-Hersteller Linde mit. Das Gas kann aufgrund seiner Reinheit in der Lebensmittel- und Chemieindustrie eingesetzt werden, etwa als Kohlensäure in Mineralwasser. 

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