Eifrig teilten Mitglieder einer lokalen Lohrer Facebook-Gruppe am Donnerstag ihre Sichtungsfotos eines Militärflugzeugs, das am Nachmittag kurz nach 14 Uhr im Tiefflug über Lohr zu sehen war. "Höchstens 150 Meter", "Es war wirklich erschreckend tief", schilderten die Main-Spessarter ihre Eindrücke.
Darunter auch Sonja Hüller, die das gleiche Flugzeug bereits eine Woche zuvor am 29. August bei einem Spaziergang bemerkt hatte. Anders als bei den Sichtungen in Lohr habe sie dabei beobachten können, wie über dem Gemündener Stadtteil Adelsberg eine Gruppe von mindestens sechs Fallschirmspringern das Transportflugzeug vom Typ Airbus A400M verließen.
Offiziere der Fallschirmjägertruppe hielten Abschlussübung ihrer Laufbahnausbildung ab
Die Sprünge bestätigen auch das Landeskommando Bayern und Hauptmann Thomas Heinl, Presseoffizier der Infanterieschule in Hammelburg. Die dort angesiedelte Fallschirmjägertruppe führe etwa monatlich Übungen durch, bei denen die Springer in Giebelstadt in dem Transportflugzeug starteten und über Adelsberg absprängen.
In diesem Fall, berichtet Heinl weiter, habe es sich um eine Übungsreihe am 28., 29. und 30. August mit der Abschlussübung am 7. September gehandelt, mit der die Offiziere der Fallschirmjägertruppe ihre Laufbahnausbildung beschlossen hätten. Den Bundeswehrsoldaten sei dabei ein Szenario gestellt worden, das einen Fallschirmsprung nötig gemacht habe, woraufhin am Boden ein Folgeauftrag durchgeführt werden musste.
Bei dem Zaphod Beeblebrox, ein berüchtigter Enführer von Flugmaschinen, endlich festgenommen werden konnte. Warum lässt die MP ihre Leserschaft denn derart im Ungewissen? Das fördert doch nur die Entstehung von Verschwörungstheorien.