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Würzburg
Bezirksschornsteinfeger fand Haus verbarrikadiert: Haustür mit Vorschlaghammer zertrümmert
Eine Feuerstättenschau mit der Polizei im Raum Gemünden verlief eher ungewöhnlich. Das betroffene Ehepaar berichtete vor Gericht von keinem Vertrauensverhältnis zum Schornsteinfeger.
Symbolbild Verwaltungsgericht Würzburg.
Foto: Thomas Obermeier | Symbolbild Verwaltungsgericht Würzburg.
Christian Ammon
 |  aktualisiert: 18.10.2024 17:14 Uhr

Eine mit dem Vorschlaghammer zertrümmerte Haustür, ein eingetretene Wohnzimmertüre und viel Aufregung im Dorf. Die Feuerstättenschau des Bezirksschornsteinfegers bei dem Nutzer eines Öl- und eines Kaminofens im Raum Gemünden Ende November 2023 verlief ungewöhnlich. Was normalerweise eine Formsache ist, wurde zum spektakulären Polizeieinsatz. Man habe keine andere Wahl gehabt, das Recht durchzusetzen, erklärte die Zuständige für den Bereich "Öffentliche Sicherheit und Ordnung" am Landratsamt Main-Spessart nun vor dem Würzburger Verwaltungsgericht. Das Paar hatte sich zuvor hartnäckig geweigert, von dem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger eine Feuerstättenschau durchführen zu lassen. Das Ergebnis blieb bescheiden: Bis auf eine fehlende Isolierung der Rohre war dem Ehepaar kein Verstoß nachzuweisen.

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