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Main-Spessart
Ansturm auf Öl- und Gasheizungen in Main-Spessart: Noch schnell ein neuer Kessel wird schwierig
Dass ursprünglich schon 2024 neue Öl- und Gasheizungen verboten werden sollten, hat die Nachfrage in die Höhe getrieben. Jetzt ist der Markt leergefegt, auch bei Wärmepumpen.
Fast 50 Jahre alte Heizöltanks in einem Keller in Karlstadt. Viele Ölheizungen werden nach und nach gegen Alternativen ausgetauscht – im Moment sind aber auch neue Ölkessel gefragt.
Foto: Björn Kohlhepp | Fast 50 Jahre alte Heizöltanks in einem Keller in Karlstadt. Viele Ölheizungen werden nach und nach gegen Alternativen ausgetauscht – im Moment sind aber auch neue Ölkessel gefragt.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:19 Uhr

Als Ende Februar ein erster Gesetzentwurf bekannt wurde, der vorsah, dass bereits ab kommendem Jahr praktisch keine neuen Öl- und Gasheizungen eingebaut werden dürfen, herrschte bei vielen Menschen Torschlusspanik. Auch in Main-Spessart wollten nicht wenige noch schnell einen neuen Öl- oder Gaskessel, auch wenn künftig beim als klimaschädlich geltenden Heizen mit Gas und Öl deutlich höhere Kosten aufgrund der steigenden CO2-Abgabe zu erwarten sind. "Die Heizungsbauer haben Hunderttausende Öl- und Gasheizungen bestellt", sagt der Karlstadter Heizungsbauer Horst Ruf. Das Ergebnis ist, dass der Markt seit dem Frühling wie leergefegt ist, berichten mehrere Heizungsbauer aus dem Landkreis. Die Wartezeit für einen Ölkessel betrage derzeit ein Jahr, weiß Christian Rauch aus Urspringen – die für eine Wärmepumpe aber auch.

"Es war schon richtig Ansturm", sagt Frank Lucks aus Wombach, "aber der ist ziemlich rum." Die Hersteller seien davon schlicht überfordert gewesen, nicht mehr hinterhergekommen. Horst Ruf sagt, dass die Industrie ihre Produktion schon auf Wärmepumpen umgestellt hatte und deswegen nicht auf eine so starke Nachfrage vorbereitet gewesen sei. Inzwischen wurde das angedachte schnelle Komplettverbot im überarbeiteten Gesetzentwurf zwar deutlich verlangsamt, aber auch mit Ersatzteilen werde es derzeit schwierig, sagt Ruf.

"Viele wollen von einer Wärmepumpe nichts wissen, auch von Pellets nichts."
Heizungsbauer Frank Lucks

Welche Ausmaße der momentane Boom bei neuen Öl- und Gaskesseln annimmt, verdeutlicht Heizungsbauer Lucks. Habe er normalerweise etwa zehn Kessel im Jahr getauscht, seien es dieses Jahr 50. Ölkessel habe er in den vergangenen Jahren eigentlich kaum mehr eingebaut, heuer aber gleich sechs, sieben. Vor allem baue er jedoch Gaskessel ein. Meistens meldeten sich Kundinnen und Kunden mit älteren Kesseln, die mindestens 30 Prozent mehr brauchten als ein neuer. Ein, zwei Kunden habe er statt einem gewünschten neuen Kessel zu einer Wärmepumpe überreden können. Aber:  "Viele wollen von einer Wärmepumpe nichts wissen, auch von Pellets nichts."

Das bestätigt auch Alexander Schreier von der Schreier GmbH in Billingshausen. Von der Kundschaft höre man häufig: "Das, was ich habe, damit bin ich zufrieden." Manche hätten angefragt, obwohl der vorhandene Kessel noch laufe, weil sie hofften, mit einem neuen die nächsten 20 Jahre ihre Ruhe zu haben. Mitunter seien die Kunden überrascht, wenn sie Öl oder Gas wollen und dann, wenn es durchgerechnet ist, erfahren, dass auch eine Wärmepumpe gehen würde. Manchen, die noch schnell tauschen wollten, habe er zu einer Wärmepumpe geraten, sagt Kollege Lucks, woraufhin die noch abwarten wollten, weil ihr Kessel noch funktioniere.

Hohe Nachfrage auch bei Wärmepumpen

Alexander Schreier beobachtet derzeit eine "hohe Nachfrage durch die Bank", auch bei Wärmepumpen. Aber im Moment schaue es am Markt auch da mau aus. Horst Ruf berichtet, dass er vergangenes Jahr fast nur Wärmepumpen eingebaut hat, dieses Jahr verstärkt wieder Gas- und Ölheizungen, im Altbau wegen des bestehenden Gasnetzes um Karlstadt vor allem Gas. Aber auch dieses Jahr überwiegen bei Ruf die Wärmepumpen.

"Bei mir ist die Nachfrage nach Öl- und Gasheizungen definitiv nicht angestiegen."
Heizungsbauer Christian Rauch

Christian Rauch aus Urspringen berichtet im Vergleich Überraschendes zur Nachfrage nach Öl- und Gasheizungen: "Bei mir ist sie definitiv nicht angestiegen." Er habe nur ein, zwei Anfragen gehabt, aus denen aber dann erst einmal auch nichts geworden sei, weil sich die Kunden so lange Zeit gelassen hätten. Ölkessel baue er grundsätzlich relativ wenige ein, Gas ebenso, da es in Urspringen kein Erdgas gibt. Er sei hingegen auf Pellets und Wärmepumpen spezialisiert. Wärmepumpen im Altbau sind für ihn Tagesgeschäft, das gehe in den meisten Fällen, sagt Rauch.

Ein etwa 16, 17 Jahre alter Heizölkessel, der noch nicht ausgetauscht werden muss.
Foto: Björn Kohlhepp | Ein etwa 16, 17 Jahre alter Heizölkessel, der noch nicht ausgetauscht werden muss.

Pelletsanlagen seien bei Rauch seit einer stark zurückgegangenen Förderung seit Mitte August hingegen kaum noch nachgefragt worden, da sie relativ teuer seien. Aber gerade habe er im Radio gehört, dass die Förderung für Pellets wieder steigen solle. Er sei gespannt.

Verfahren A oder Verfahren B beim hydraulischen Abgleich?

Kollege Lucks ärgert sich derweil über eine neue Vorgabe beim sogenannten hydraulischen Abgleich, bei dem die Heizung so eingestellt wird, dass die Wärme im Haus gleichmäßig verteilt wird. Wenn Kunden KfW-Förderung beim Heizungstausch in Anspruch nehmen wollen, ist neuerdings ein laut Lucks "wahnsinnig zeitaufwendiges" Verfahren B zur Berechnung der raumweisen Heizlast vorgeschrieben. In der Zeit, die dafür nötig sei, könnte er eine Wärmepumpe mehr einbauen.

Das bisher übliche Verfahren A auf Basis von Erfahrungswerten sei ziemlich einfach gewesen, während manche Heizungsbaukollegen vom Verfahren B überfordert seien und jetzt die Hilfe von Ingenieurbüros brauchten, sagt Lucks. Das aufwendigere Verfahren treibe zudem die Kosten in die Höhe, auch wenn es bei geförderten Maßnahmen einen Teil des Geldes zurückgebe. Zum Nutzen des Verfahrens B sagt Lucks: "Was es bringt, steht in den Sternen."

Was passiert, wenn einem Kunden diesen Winter der Öl- oder Gaskessel kaputtgeht? "Das wäre absolut schwierig", sagt Lucks. Kollege Horst Ruf glaubt: "Dann wird er keinen neuen bekommen." Es gebe derzeit keine Kessel auf dem Markt.

 
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  • robert.hippeli@t-online.de
    Je mehr herum gejammert und diskutiert wird um so mehr steigen die Preise. Die kommenden Subventionen der Wärmepumpen tragen treiben die Preise noch mehr in die Höhe.

    Wenn ich so zurückdenke war das schon immer so. Wer in den Markt eingreift oder den Hype herbeiredet, muss sich nicht wundern wenn der Markt explodiert. Die Gas und Strompreise wären wie die Butter längst wieder runter wenn es keine Subventionen gegeben hätte.

    Wer vorausschauend plant wird nicht abgezockt. Vor 10 Jahren war eine Wärmepumpe mit PV-Anlage bereits zukunftsweisend und noch bezahlbar und dabei CO2-senkend und Betriebskosten-senkend.
    Mit steigenden Produktionszahlen sollen die Kosten eigentlich sinken.

    Lasst das Gesetz Gesetz sein, aber ohne Subventionen und der Markt würde sich in Kürze selbst regeln und Wärmepumpe mit PV-Anlage würden in kürze wieder bezahlbar.
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  • Ich höre jetzt schon das Geschrei derjenigen, die jetzt noch schnell auf die Bauernfängerei der Lobbyisten fossiler Brennstoffe hereinfallen und dann in 15 Jahren heulen und schreien, weil der Brennstoff so teuer und ihre tolle Heizung doch aber erst 15 Jahre alt ist und nicht schon wieder ersetzt werden kann.
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  • haas-hyr@t-online.de
    Die Leute sollten anfangen, zu rechnen.
    Eine kWh Gas kostet in MSP derzeit 20 Ct.
    Eine kWh Strom kostet 40 Ct.
    Mit einer Wärmepumpe wird aus 1 kWh Strom 6-7 kWh Wärme erzeugt.
    Eine Wärmepumpe wird von den Handwerksbetrieben derzeit mit 65000 € berechnet. Das ist absurd.
    Eine Wärmepumpe sollte - mit Einbau - nicht mehr als 30000 € kosten. Und davon übernimmt der Staat ja 2/3 der Kosten - vorausgesetzt, die Marktpreis spielten nicht mehr verrückt.
    Wer auf Wasserstoff setzt, kann einem nur leid tun. Unser Gasnetz müsste dann vollkommen erneuert werden - und wer soll das bezahlen? Vorsicht also vor Geschäftemachern, die behaupten, ihre Gasheizung könnte auf Wasserstoff umgestellt werden. Dazu müssten sie ein Wasserstofflager anlegen - und das kommt richtig teuer!
    Und - last not least - ein Vergleich: Aus einem kWh Strom, das für die Wasserstoffgewinnung eingesetzt wird, wird incl. Verdichtung und Transport ein halbes kWh Wärmeenergie. Mit einer Wärmepumpe werden daraus 6-7 kWh Wärme.
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  • Möchten Sie mir verraten, welches Luft/Wasser-Wärmepumpenmodell durchweg, auch in den im Artikel beschriebenen Gebäuden, eine Jahresarbeitszahl von 6-7 erreicht? Das würde mich wirklich interessieren. Denn diese JAZ bräuchte es doch, um wie von Ihnen beschrieben aus einer kWh Strom 6-7 kWh Wärme zu machen.
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  • haas-hyr@t-online.de
    Sie können auch in einem historischen Gebäude z.B. mit einer Wandheizung ordentliche Leistungszahlen erreichen. Wenn Sie aber immer den worst case als Standard nehmen, kommen Sie auch immer auf das von Ihnen gewünschte schlechte Ergebnis.
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Wärmepumpen sind von März bis November eine prima Sache. Aber das Problem ist doch, das die Wärmepumpe mit einer kwh Strom umso weniger kwhs an Wärme produziert, je kälter es draußen wird. Aber die meiste Wärme wird halt genau dann gebraucht, wenns draußen richtig kalt ist. Ich frage mich, wo der ganze Strom dafür zukünftig im Winter herkommen soll, wenns klirrend kalt ist und kein Wind weht. Von den Solarmodulen (die dann evtl. noch unter einer Schneeschicht liegen) sicher nicht...
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  • haas-hyr@t-online.de
    "richtig kalt", das ist für eine Wärmepumpe weniger als -15. Und wann hatten wir das zum letzten Mal? Und wie lange?
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Je nachdem wie gut das Haus gedämt ist kann eine Wärmepumpe auch bei -5 Grad bereits einen hohen Stromverbrauch haben. Und das können sie im Winter wochenlang haben.
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  • @haas-hyr
    Soso. „Auf das von mir gewünschte schlechte Ergebnis“. Bestimmt habe ich deshalb gerade in einen Neubau mit PV und Wärmepumpe investiert.

    Fakt ist: Ihre Aussage samt Rechnung ist falsch. Eine JAZ von 6-7 bei Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es nicht, erst recht nicht im Altbau. Schon eine tatsächliche JAZ von 4-5 wäre ein top Wert.

    Aber anstatt das eigene Geschreibsel nochmal zu durchdenken ist es offenbar leichter, Menschen, die höflich nachfragen, schlechte Intentionen zu unterstellen. Schade!
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  • rosenkavalier
    Wer sich vom Geschrei der FDP, Spahn, BILD etc. verunsichern lässt, möge sich eine Gas- oder Ölheizung einbauen. Die Preise für diese Brennstoffe werden wahnsinnig teuer werden.
    Da haben dann diejenigen, die diese Brennstoffe verkaufen, erfolgreich Ihre Helfershelfer geschickt.
    Wer klug ist, behält die Heizung so lange es geht. Die Zeit nutzt er, um sich einen qualifizierten Berater zu suchen (wird gefördert) und baut sich dann eine ökologisch sinnvolle Heizung ein, wenn die alte nicht mehr geht.
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  • Meinungsvertreter
    So einfach kann es sein 👍🏻
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  • sbrenner@arcor.de
    Die Infrastruktur für große Mengen Gas wurde jetzt erst umgestellt und neu geschaffen (LNG-Terminals). Die Nachfrage nach Gas wird mit jeder Wärepumpe kleiner, während die nach Strom stetig steigt. Auch Strom lässt sich im Winter schon jetzt nicht in ausreichender Menge CO2-Neutral produzieren. Wo sich die Preise hinentwickeln ist deshalb reine Spekulation.
    In den Übrigen Punkten gebe ich ihnen Recht. Wer eine gut funktionierende Gasheizung hat, einfach entspannen und abwarten.
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  • Lebenhan1965
    @ elmer

    Die Gas Infrastruktur ist auch für die Wasserstoff Lieferungen später nutzbar.
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  • haas-hyr@t-online.de
    Schön wär's. Wahrscheinlicher ist, dass dann das ganze Leitungsnetz erneuert werden müsste, und wer soll das bezahlen?
    Momentan wird von einem theoretisch maximalen Anteil von 30% Wasserstoff im Erdgas ausgegangen. In der Praxis - so bei den Stadtwerken Hassfurt - wird nur bis zu einem Anteil von 5% eingespeist (Nur die naheliegende Mälzerei verträgt einen Anteil von 8%).
    Merke: Wer Wasserstoffheizungen propagiert, will tatsächlich nur, dass die Erdgaswirtschaft so lange wie möglich künstlich am Leben gehalten wird.
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  • jhuller@gmx.de
    Wer's bezahlen soll? Na, hoffentlich die Gasverbraucher, wer sonst?

    Ich stimme Ihnen voll und ganz zu: es geht nur um Sicherung der Pfründe der fossilen Branche.

    Wasserstoff für Gasthermen ist eine Utopie. Das würde umfangreiche Investitionen am Gasnetz voraussetzen. Die müßten auf den H2/Gaspreis umgelegt werden. Den resultierenden Preis wollen die Gasbefürworter hier sicher nicht bezahlen.

    Privat wird sich erst recht niemand einen H2 Tank in den Garten stellen. Wer Interesse hat, kann sich ja mal erkundigen, was sowas kostet...

    Wasserstoff ist seit 40 Jahren der ewige "heilige Gral", den man dem Verbraucher vor die Nase hält: demnächst gibt es Wasserstoff! Aber diesmal musst du nochmal ein fossiles System kaufen ...

    H2 hat seine Berechtigung in bestimmten Bereichen, aber nicht für Heizzwecke und auch nicht im PKW Individualverkehr.
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Wer mit einer neuen Heizung wartet bis die alte nicht mehr geht, der könnte bei den momentanen Lieferzeiten im nächsten Winter ein kleines Problem haben...
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  • Eos123456
    "Verfahren A oder Verfahren B beim hydraulischen Abgleich?"

    Bei älteren Menschen ist der hydraulische Abgleich oft nur eine teure und sinnlose Geldschneiderei.

    Diese Generation denkt nämlich oft noch in der "Ein-Raum-ein-Ofen-Kategorie", d.h. die lassen nicht alle Heizkörper im gesamten Haus und auf allen Etagen laufen, sondern drehen oft nur die in den gerade benötigten Räumen auf, während die in den nicht genutzten Keller-Räumen oder anderen Bereichen der oft viel zu großen Häuser gar nicht in Betrieb genommen werden.

    Da ist dann eine hochwissenschaftlich und für viel Geld erstellte hydraulische Abgleichsberechnung völlig für die Katz.

    Natürlich ist das Verhalten der alten Leuten falsch - aber leider sehr oft Realität.
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  • Albatros
    Man möge sich nur an Jürgen Trittin erinnern, den Vater des Dosenpfandes, der den Deutschen versprach, die Energiewende werde sie nicht mehr kosten als eine Kugel Eis? Die Bauingenieurin Lamia Messari-Becker, lange Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen, hat die Pläne in einem Interview im „Spiegel“ bewertet. Habeck sollte diesen Irrweg beenden, sagte sie. Die meisten Häuser in Deutschland seien für den Einsatz von Wärmepumpen nicht geeignet. Wer es trotzdem versuche, handele sich eine horrende Stromrechnung ein. Ganz davon abgesehen, dass es weder genügend Geräte geschweige denn Handwerker gibt, welche die Pumpen installieren könnten.
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  • Meinungsvertreter
    Währenddessen in der Realität, Zitat aus dem Artikel:

    „Christian Rauch aus Urspringen berichtet […] Ölkessel baue er grundsätzlich relativ wenige ein, Gas ebenso, […] Er sei hingegen auf Pellets und Wärmepumpen spezialisiert. Wärmepumpen im Altbau sind für ihn Tagesgeschäft, das gehe in den meisten Fällen, sagt Rauch.“
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  • Albatros
    Was würden Sie als Heizungsinstallateur einbauen @Mein….., die preiswerte Öl-oder Gasheizung, oder die teure Wärmepumpe? Und jetzt erzählen Sie bitte nicht das Märchen vom moralischen Handwerker, der nicht in erster Linie an seinen Gewinn denkt, sondern nur an das Wohl seiner Kunden.
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