
Eigentlich ist es nur ein üppig belegtes Brot. Aber genau damit ist die Schnellrestaurant-Kette Subway seit Jahrzehnten so erfolgreich, dass sie weltweit sogar mehr Standorte hat als McDonald's. Nun kommt ein neuer hinzu: Am Freitag, 6. Mai, eröffnet in Kitzingen am Kreisverkehr der B 8 in Richtung Mainbernheim der sechste Subway in Mainfranken.
Betreiber sind Matthias (28 Jahre) und Simon (26) Rodamer aus Rehweiler, einem Ortsteil von Geiselwind. Dort an der A 3, neben dem Autohof Strohofer, sind die beiden Brüder bereits seit vier Jahren mit dem Subway Geiselwind erfolgreich. Nun wagen sie den Schritt zu einem zweiten Schnellrestaurant für Sandwiches, Salate, Wraps und Cookies – und nach Kitzingen.
Was den Standort am Rand des Gewerbegebiets "Goldberg" neben Trachtenhof Nübler, Spielothek und Kiliansbäck angeht, waren sich beide einig: wenn Kitzingen, dann hier. Dort sei der Laden gut angebunden und man könne gut parken, erklärt Matthias Rodamer: "Das ist, was die Leute wollen."
Subway Kitzingen bekommt 36 Sitzplätze
Knapp zwei Wochen vor der Eröffnung stehen die Jungunternehmer auf der Baustelle; Handwerker arbeiten an mehreren Ecken. Zuletzt war dort ein Modegeschäft untergebracht, nun entsteht das Schnellrestaurant mit 36 Sitzplätzen auf 210 Quadratmetern. Und offensichtlich freuen sich viele Leute bereits auf die Eröffnung: Auf Instagram hat "Subway kitzingen" schon über 1100 Follower – obwohl dort noch kein einziges Sandwich verkauft wurde.

Auch Matthias und Simon Rodamer sind von dem Zuspruch überrascht. Die Brüder sind gastronomische Quereinsteiger und haben Berufe im Metallgewerbe gelernt. Doch der Ältere suchte mit 24 nach einer neuen Herausforderung – und fand sie bei Subway. Als der frühere Chef in Geiselwind ihm anbot, den Laden zu übernehmen, lautete seine Bedingung "aber nur mit meinem Bruder". Und der stieg mit ein.
Gemeinsam mit einem umgekrempelten, jungen Team schafften sie in Geiselwind zehn Prozent Umsatzsteigerung im ersten Jahr. "Da haben wir jedem gezeigt, dass wir es können", sagt Matthias Rodamer heute. Sein jüngerer Bruder arbeitete aber weiterhin als Zerspanungsmechaniker im Drei-Schicht-Betrieb bei Schaeffler – bis vor einem Jahr.
Nun setzen beide Brüder alles auf eine Karte: Im Oktober 2021 haben sie die zweite Lizenz von Subway gekauft. Vom Netto-Umsatz zahlen sie acht Prozent Franchise-Gebühr und 4,5 Prozent Werbegebühr. Kritik an diesen Kosten sieht Matthias Rodamer als "typisch deutsch". Es komme darauf an, ob man die zahlreichen Angebote wie eine Schichtplan-App und Fortbildungen gut nutze. "Wir bekommen viel Rückhalt von Subway", versichert der 28-Jährige.

Insgesamt 18 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben die Rodamers, sieben festangestellt, zwei Azubis. Sie wollen jungen Leuten einen Einblick ins Berufsleben geben, betonen beide. Bei anderen Schnellrestaurants stünde man als junge Aushilfe nur in der Spülküche, hat Matthias Rodamer erlebt und betont: "Bei uns muss jeder alles machen." Auch die Chefs selbst stehen regelmäßig hinter der Theke und belegen die Brote vor den Augen der Kundschaft.
Rekord am Ostermontag: 103 Sandwiches in einer Stunde
Manchmal geschieht das unter enorm hohem Zeitdruck, so wie am Ostermontag im Subway Geiselwind. Da haben sie, berichtet Simon Rodamer, einen neuen Rekord aufgestellt und 103 Sandwiches in einer Stunde verkauft. Rund 40 Prozent davon werden im Durchschnitt im Restaurant gegessen, 60 Prozent mitgenommen. Und so ein Sub, wie das belegte Brot genannt wird, lässt sich sogar die Oma in Rehweiler manchmal mitbringen.
"dort " gäbe es gute Parkmöglichkeiten ! ?
Das mag bei den langen Leerständen verschiedener Objekte im Umfeld von "KiliansBäck" so gewesen sein. Wenn die Läden in Betrieb sind, SIEHT es doch wieder ganz anders aus. Hinzu
kommt, dass man durch den Parkplatz von " Fritsch und KiliansBäck" fahren muss. Diese jedoch das PARK-Platzangebot für IHRE Kunden benötigen UND behaupten werden. Da liegt der Hase im Pfeffer... !!! Denn auch diese leben von der günstigen Erreichbarkeit.
da stimme ich zu.
Das muss man als Gast für den Innenraum bei "Kiliansbäck sowieso. Dieser betreibt jedoch
seit Jahren auch den" Autoschalter als Geschäftsmodell. Diese Kunden fahren über das Nach-
bargrundstück wieder heraus.
Auf jeden Fall wird es sehr sehr eng..... FÜR BEIDE !! ( Ich kann mir Ärger vorstellen....)
das ist wohl richtig...! DOCH aber nur für ganz Wenige .... zählen Sie mal und berücksichtigen,
dass diese auf der kleinen Fläche auch noch WENDEN müssen.... Das macht ddoch keinen
Spass ...
Eine taugliche Alternative zu LKW und Döner ist es auf jeden Fall.
können die Leute sich nicht mal mehr ein belegtes Brot mehr zusammenbasteln
Ich jedenfalls finde es positiv wenn jemand was tut und nicht nur jammert. Mein Arbeitsplatz ist in der Nähe und werde dort sicher ab und an - als Alternative zum LKW - mittags mal einen Sub verzehren. Der mag sicherlich mancherorts außer Konkurrenz stehen, jedoch jeden Tag immer nur LKW ist doch auch nix...
Viel Glück den beiden Gründern. Bis bald 😊
Ich freue mich für die Brüder, wenn ich mich geirrt haben sollte.