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Volkach
Volkach hofft für sein Freibad auf eine höhere Förderung und will ein Becken doch wieder vergrößern
Mehr Platz für Nichtschwimmer und eine größere Breitwellenrutsche soll es im Volkacher Freibad geben. Zur Wiedereröffnung soll sogar die Altneihauser Feierwehrkapell'n kommen.
Blick auf den Eingangsbereich des seit 2020 geschlossenen Volkacher Freibads.
Foto: Hartmut Hess | Blick auf den Eingangsbereich des seit 2020 geschlossenen Volkacher Freibads.
Barbara Herrmann
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:29 Uhr

Die ersten – prominenten – Gäste sind schon eingeladen zur Wiedereröffnung des Volkacher Freibads: Nur einen Katzensprung entfernt auf dem Weinfestplatz hatte Bürgermeister Heiko Bäuerlein von der Altneihauser Feierwehrkapell'n dafür die Zusage bekommen. Termin: irgendwann 2025. Ob das realistisch ist oder eher dahingesagt nach einem gelungenen Abend beim Volkacher Kabarett Sommer, dürften die kommenden Wochen zeigen.

Denn im Hintergrund wurden seit dem Beschluss des Volkacher Stadtrats im März die Planungen für die Sanierung des Bads vorangetrieben und befinden sich nun in der Leistungsphase 3, bei der es um die Entwurfsplanung geht. Ende Oktober oder Anfang November stehe das Thema wieder auf der Tagesordnung des Stadtrats, kündigte der Bürgermeister in dessen jüngster Sitzung an.

Förderungen wurden "maßgeblich erhöht"

Und er hatte bei seinem kurzen Zwischenstand gute Nachrichten dabei. Zum einen seien die Förderungen "maßgeblich erhöht" worden, zum anderen könne man im Nichtschwimmer-Bereich neben der größeren Breitwellenrutsche auch 60 Quadratmeter Beckenfläche mehr anbieten. "So viel, wie die Filter hergeben, ohne diese größer bauen zu müssen", erläuterte Bäuerlein auf Nachfrage dieser Redaktion.

Zuletzt hatte der Stadtrat die geplanten Beckengrößen des Freibads wegen der enorm gestiegenen Kosten enorm geschrumpft, dennoch ging man von 8,7 Millionen Euro an Kosten für die 50-Prozent-Variante aus. Davon blieben, so hieß es im März, noch 4,5 Millionen Euro für die Stadt Volkach.

Bund und Freistaat fördern verschiedene Bereiche

Bei der erneuten Diskussion im Stadtrat im Herbst wird man sehen, wer genau wie viel bezahlen muss am Ende. Schon länger klar ist, dass die Sanierung gewissermaßen auf zwei Projekte aufgeteilt wird, um die bestmöglichen Zuschüsse zu erhalten. Der Freistaat Bayern fördert dem Bürgermeister zufolge Technik und Becken, von 2,3 Millionen Euro war da zuletzt die Rede. Nun darf man gespannt sein, wie viel Unterstützung es nach der "signifikanten Erhöhung" sein wird, von der Bäuerlein sprach.

Bei der Förderung vom Bund bleibe es bei den bekannten 1,4 Millionen. Diese können für Hauptgebäude, Planschbecken und Barrierefreiheit ausgegeben werden.

Eine letzte Frage dürfte wohl ungelöst bleiben bis zur Wiedereröffnung 2025 – oder später: Spielt die Altneihauser Feierwehrkapell'n im runderneuerten Volkacher Freibad in Badehosen?

 
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