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Volkach
Umstrittenes Wohnheim für Geflüchtete: Ratssaal in Volkach überfüllt und Rechtsextreme vor der Tür
In Volkach soll eine Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge entstehen. Das ruft nicht nur besorgte Bürgerinnen und Bürger auf den Plan, sondern auch Profiteure von außen.
Der Volkacher Sebastian Kleinau schwenkte kurz vor Beginn der Stadtratssitzung die Europaflagge mit Regenbogen vom Rathausbalkon, um seine Solidarität mit Geflüchteten zu zeigen. Unten auf dem Marktplatz hatten sich Gegner des geplanten Flüchtlingsheims versammelt.
Foto: Barbara Herrmann | Der Volkacher Sebastian Kleinau schwenkte kurz vor Beginn der Stadtratssitzung die Europaflagge mit Regenbogen vom Rathausbalkon, um seine Solidarität mit Geflüchteten zu zeigen.
Barbara Herrmann
 |  aktualisiert: 15.09.2024 02:27 Uhr

Die Sympathien waren klar verteilt am Montagabend auf dem Volkacher Marktplatz: Zahlreiche Menschen wollten demonstrieren, dass sie die in Volkach geplante Unterkunft für 90 Geflüchtete ablehnen. Diese stand als Bauantrag erstmals auf der Tagesordnung der Stadtratssitzung. Kurz vor deren Beginn setzte jedoch ein Volkacher einen Gegenpunkt: Sebastian Kleinau schwenkte eine Europa-Regenbogen-Fahne vom Rathausbalkon und erntete dafür Pfiffe und Buh-Rufe.

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