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Landkreis Kitzingen
Schneechaos im Landkreis Kitzingen: Polizei in der Nacht zum Samstag pausenlos im Einsatz
Vor allem der Repperndorfer Berg und der Mainfrankenpark waren neuralgische Punkte für die Verkehrsteilnehmer in der Nacht auf Samstag. An Bergstrecken blieben reihenweise Lastwagen und Gespanne liegen.
Die Polizei hatte wegen des Wintereinbruchs in Süddeutschland reichlich Einsätze in der Nacht auf Samstag.
Foto: Rene Priebe, dpa | Die Polizei hatte wegen des Wintereinbruchs in Süddeutschland reichlich Einsätze in der Nacht auf Samstag.
Bearbeitet von Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 10.05.2023 09:57 Uhr

Aufgrund des heftigen Wintereinbruchs kam es auf den Straßen im Landkreis Kitzingen bis Samstag früh zu insgesamt zwölf Unfällen, meldet die Polizeiinspektion Kitzingen. Dabei handelte es sich ausschließlich um Kleinunfälle, die der Witterung geschuldet waren. Verletzt wurde niemand. Die Streifen waren die gesamte Nacht über gefordert.

Der einsetzende starke Schneefall führte zu zahlreichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere entlang der B 8 zwischen Kitzingen und dem Mainfrankenpark Dettelbach. Als neuralgische Bereiche zeigten sich hierbei der Repperndorfer Berg und die Zufahrt zum Mainfrankenpark. Dort fuhren sich mehrere Lastwagen und Wohnwagengespanne fest und stellten sich quer.

Am Mainfrankenpark rutschte ein Lkw in den Graben und kam nicht mehr frei. Aufgrund der Notlage wurde das THW Kitzingen alarmiert. Den Fahrzeugen des THW gelang es im Laufe der Nacht, die Strecke wieder frei zu bekommen.

Wetterbedingte Straßensperrungen im östlichen Landkreis Kitzingen

Als weiterer Einsatzschwerpunkt für Polizei und Rettungskräfte erwies sich der östliche Landkreis. Dort mussten kurzzeitig die Staatsstraße zwischen Gräfeneuses und Geesdorf und die Kreisstraße zwischen Abtswind und Rehweiler aufgrund größerer Schneemassen, abgebrochener Bäume und festgefahrener Fahrzeuge gesperrt werden. Dort waren vor allem die Feuerwehren im Dauereinsatz, um die Bäume und Äste wieder von den Straßen zu räumen.

Gegen 1.50 Uhr am Samstagmorgen war auf der B 286 bei Prichsenstadt ein Auto gegen einen umgestürzten Baum geprallt. Der 50-jährige Fahrer war von Prichsenstadt in Richtung Neuses am Sand gefahren. Aufgrund des heftigen Schneetreibens war seine Sicht eingeschränkt, so dass er zu spät erkannte, dass ein Baum, der durch die Schneemassen umgestürzt war, quer auf der Bundesstraße lag. Da der Fahrer nur langsam gefahren war, verlief der Aufprall glimpflich, berichtet die Polizei, und er wurde nicht verletzt. Der Schaden am Auto: rund 3000 Euro.

 
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