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Kitzingen
Photovoltaik und Windkraft in Kitzingen: So viel Fördergeld erhalten Bauherren jetzt von der Stadt
Gut für die Umwelt, gut für den Geldbeutel: Solarstrom vom Hausdach oder ein E-Bike für Transporte. Auch in Kitzingen gibt es dafür Zuschüsse. Aber man muss schnell sein.
Der Einbau von regenerativer Stromerzeugung oder -speicherung (Archivbild) am oder im Haus wird ab 1. November von der Stadt Kitzingen gefördert.
Foto: Marijan Murat, dpa | Der Einbau von regenerativer Stromerzeugung oder -speicherung (Archivbild) am oder im Haus wird ab 1. November von der Stadt Kitzingen gefördert.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:22 Uhr

Wer etwas für die Umwelt tun und langfristig den Geldbeutel von den Turbulenzen am Strom-, Gas- und Ölmarkt entlasten möchte, kann in erneuerbare Energien investieren. Allerdings kostet auch das erst mal Geld. Daher hat sich nun auch die Stadt Kitzingen dazu durchgerungen, solche Investitionen ihrer Bürgerinnen und Bürger zu fördern. Für den Bau von Photovoltaik, Solarthermie, Windkraft-Kleinanlagen auf oder Stromspeichern in privaten Wohnhäusern gibt es ab 1. November Fördergelder.

Bis zu zehn Prozent der Netto-Gesamtkosten, maximal 2500 Euro Zuschuss, können Hausbesitzer von der Stadt dafür erhalten. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Wichtig: Anträge auf Förderung können erst ab dem 1. November gestellt werden. Vorher darf der Bau nicht begonnen oder beauftragt worden sein. Erst mit der Förderzusage in der Hand dürfen Bauherren also aktiv werden. Für den Antrag sollte man einen Kostenvoranschlag für die geplante Baumaßnahme parat haben.

Wer von der Förderung profitieren will, muss sich beeilen

Dennoch muss man sich sputen: Der Stadtrat hat pro Jahr 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Wenn also pro Einzelantrag jeweils die Maximalsumme abgerufen werden sollte, könnten gerade mal 20 Kitzingerinnen und Kitzinger zum Zug kommen. Diese Anzahl hängt von den Gesamtkosten der Einzelinvestition ab. Die Förderung gilt für Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser mit bis zu drei Wohnungen.

Laut Stadtverwaltung ist das Ziel des Förderprogramms, Zuschüsse für die Nutzung regenerativer Energiequellen für privates Wohneigentum zu geben. Es soll "möglichst wenig Energie durch die Netze geleitet werden, um diese zu entlasten". Auch soll mit dem Förderprogramm "ein Anreiz zur Zwischenspeicherung geschaffen werden, damit die erzeugte Energie an dem Ort verbleibt, an dem sie verbraucht wird".

Lasten-Fahrrad statt Auto: Stadt fördert die Anschaffung

Außerdem fördert die Stadt auf Ratsbeschluss hin ab 1. November auch die Anschaffung von Lasten-Fahrrädern durch private Haushalte. Der Gedanke dahinter: Wer sich ein solches meist durch E-Antrieb unterstütztes Transportmittel kauft, könnte eventuell auf ein zweites Auto in der Familie verzichten oder es zumindest öfter stehen lassen. Gerade auf dem Land ein wichtiger Aspekt. Insofern wäre auch diese Anschaffung ein Mittel, das die Umwelt schont und die Haushaltskasse entlastet.

Die Stadt Kitzingen fördert ab November 2022 die Anschaffung von Lastenfahrrädern (Archivbild).
Foto: Gerd Landgraf | Die Stadt Kitzingen fördert ab November 2022 die Anschaffung von Lastenfahrrädern (Archivbild).

Maximal 30 Lastenfahrräder im Kitzinger Stadtgebiet fördert die Stadt, so dass auch hier eine schnelle Antragstellung von Bedeutung ist. Den Kauf eines Lasten-Fahrrads bezuschusst die Stadt mit maximal 25 Prozent der Nettogesamtkosten, also den Kaufpreis ohne Umsatzsteuer. Die Förderhöhe beträgt höchstens 500 Euro pro Fahrrad. Hierfür hat der Stadtrat jährlich 15.000 Euro in den Haushalt eingestellt.

Auch hier gilt: Vor dem 1. November darf man das Rad nicht bestellt oder gekauft haben. Zunächst muss mithilfe eines Kaufangebots die Förderung mit der Stadt geklärt werden – dann darf man kaufen.

Die Anträge für die städtischen Fördergelder zu den beschriebenen Maßnahmen gibt es im Rathaus. Sie sind an die Stadtkämmerei zu adressieren.

 
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    Gute Nachricht in schwierigen Zeiten... aber huch, wir wohnen leider in der Altstadt und da fällt uns die Gestaltungssatzung beim Thema Sonnenenergie immer noch auf die Füße.
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