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Volkach
Neues Baugebiet im Volkacher Norden geht in die Planung
Schneller als gedacht konnte die Stadt Volkach Flächen für das neue Baugebiet "Schaubmühle Ost" kaufen. Bürgermeister Peter Kornell erläuterte, wie es dort weitergeht.
Neue städtische Bauplätze sollen an der Schaubmühle Ost in Volkach entstehen. Das Bild zeigt einen Blick auf die den zweiten Teil des Wohngebiets 2016.
Foto: Peter Pfannes | Neue städtische Bauplätze sollen an der Schaubmühle Ost in Volkach entstehen. Das Bild zeigt einen Blick auf die den zweiten Teil des Wohngebiets 2016.
Barbara Herrmann
 |  aktualisiert: 07.04.2020 12:47 Uhr

Der Bedarf an städtischen Bauplätzen ist da, darüber war sich der Volkacher Stadtrat schon im November einig. Auch der gewünschte Ort des neuen Baugebiets "Schaubmühle Ost" schien allen passend, nur die Flächen dafür waren noch nicht im Besitz der Stadt. Doch die laut Bauamtsleiterin Ulla Gistel-Gareiß "schwierigen Grunderwerbsverhandlungen" sind nun erledigt. Schneller als gedacht.

Entstehen soll das neue Baugebiet östlich des jüngsten – rasch verkauften – Baugebiets Schaubmühle 2. Die Planung dafür vergab der Stadtrat bei seiner Sitzung am Montagabend an das Büro IWM aus Gochsheim. Bürgermeister Peter Kornell versprach, eine Bürgerversammlung dazu anzubieten, wenn der erste Entwurf im Stadtrat diskutiert wurde. Das soll spätestens im Herbst der Fall sein, sagte Kornell.

Bürgermeister Kornell träumt vom CO2-neutralen Freibad

Ein ebenso erfreulicher Punkt auf der Tagesordnung war die Teilnahme Volkachs am kommunalen Energieeffizienz-Netzwerk. Diese beschloss der Stadtrat einstimmig. Diese Initiative des Versorgers ÜZ soll Kommunen dabei helfen, möglichst viel Energie einzusparen. Dank hoher Förderung kostet die Teilnahme insgesamt nur rund 4000 Euro, verteilt auf drei Jahre. Dafür gibt's unter anderem eine energietechnische Beratung, die sonst deutlich teurer wäre.

Bei dem Thema machte Kornell einen kurzen Schwenk zum Freibad. Eine Überdachung der Parkplätze davor könnte für Photovoltaik genutzt werden, die das Schwimmbad mit Strom versorgen. „Das CO2-neutrale Freibad“ wäre eine Idee, um die sich die Experten der ÜZ in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energietechnik an der Hochschule Amberg-Weiden kümmern könnten.

„Wenn das die moderne Form der Kommunikation ist, sind wir weit heruntergekommen.“
Stadtrat Karl-Heinz Bernard zu den Protesten

Voraussetzung dafür sei natürlich, dass eine Sanierung des Freibads überhaupt noch möglich ist. Das Nichtschwimmerbecken sei verfugt, das Schwimmerbecken werde nun bald untersucht. Auf das Thema Freibad und die Proteste gegen dessen Schließung kam Stadtrat Karl-Heinz Bernard am Ende der Sitzung am Montagabend noch kurz zu sprechen. Ihm sei sehr an die Nieren gegangen, was da vor zwei Wochen passiert sei. Gestört habe ihn vor allem, dass die Demonstranten nicht haben mit sich reden lassen: „Wenn das die moderne Form der Kommunikation ist, sind wir weit heruntergekommen.“

 
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  • Jaecklein.Rudolf@t-online.de
    Vorschlag zu der Baugebietserweiterung. Fangt mit der Planung und dem Bebauen bei
    den Schweineställen an. Dann kommt Ihr immer weiter weg.
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