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Kitzingen
Kitzinger Freie Wähler zeichnen Thorsten Dennerlein aus: "Ehrenamt tut nicht weh"
Thorsten Dennerlein (Zweiter von links) ist seit Freitag Träger des Ehrenpreises der Freien Wähler Kitzingen, überreicht durch die Vorsitzenden Hermann Queck, Uwe Pfeiffle und Tobias Volk (von links).
Foto: Robert Haass | Thorsten Dennerlein (Zweiter von links) ist seit Freitag Träger des Ehrenpreises der Freien Wähler Kitzingen, überreicht durch die Vorsitzenden Hermann Queck, Uwe Pfeiffle und Tobias Volk (von links).
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 09.02.2024 07:33 Uhr

Thorsten Dennerlein ist Ehrenpreisträger der Freien Wähler - FBW Kitzingen. Traditionell verleiht die Wählergruppe diesen Preis bei ihrem Neujahrsempfang an Dreikönig. Dennerlein ist der 41. Preisträger seit der erstmaligen Verleihung im Jahr 1978, damals noch als Kuno-Meuschel-Preis.

Ausgezeichnet werden Menschen, Organisationen und Vereine, die sich im Stillen oder weit über das normale Maß hinaus für die Allgemeinheit engagieren oder sich für die Stadt Kitzingen besonders verdient gemacht haben, so Laudator Tobias Volk am Freitagvormittag in der Kitzinger Rathaushalle. Und weiter: "Ehrenamt bringt Menschen zusammen, baut im wahrsten Sinne des Wortes Brücken, ist ein wichtiger Pfeiler für Integration und stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt." Und Thorsten Dennerlein lebe dieses Ehrenamt, so Volk.

Dennerlein hat beim THW angefangen und ist jetzt beim BRK

Schon 1999 begann sein Engagement bei der Jugendgruppe des Technischen Hilfswerk (THW). Später erfolgte die Grundausbildung, war er im aktiven Einsatzdienst und in der Fachgruppe Wassergefahren und Autobahndienst eingesetzt. Bereits 2004 gehörte der Kitzinger dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) an, einen Hilfsdienst, für den er sich dann auch entschied.

Beim BRK absolvierte er alle Grundausbildungen, leistete Sanitätswachdienst und fuhr ab der Volljährigkeit auch Einsätze. Sein Schwerpunkt lag später beim Fachdienst "Betreuungs- und Verpflegungsdienst", als Gruppen- und Zugführer und Ausbilder. Überregional tätig war Dennerlein als Fluthelfer in Plattling und im Ahrtal und als Feldkoch beim G7-Gipfel auf Schloss Elmau. Darüber hinaus engagiert er sich in der Inklusionsarbeit.

20 Jahre Ehrenamt: Dank an die Begleiter

In seiner Antwort dankte Dennerlein für alle Begleiter in den 20 Jahren Ehrenamt und rief den Zuschauern zu: "Ehrenamt tut nicht weh." Wer sich engagieren möchte könne bei ihm Informationen bekommen.

Neben einem kurzen Abstecher in die Arbeit des Kitzinger Stadtrats ging der Vorsitzende der Freien Wähler Kitzingen, Uwe Pfeiffle, vor allem auf die Bundespolitik ein und zeichnete ein sehr düsteres, fast schon apokalyptisches Bild von Deutschland. "Sicherheit und Zuversicht" forderte er von den Politikern und sah das in vielen Bereichen nicht gewährleistet.

Uwe Pfeiffle kritisiert "die Regierenden"

Da ist für ihn wenig Sicherheit nach Außen durch den Abbau der Bundeswehr. Im Innern mangele es an "Haftplätzen" für Straftäter und an Polizeikräften. Die medizinische Versorgung werde herunter gefahren, der Wohnraum immer knapper und Energie immer teurer. Und auch die Lebensmittelversorgung ist gefährdet.

"Bei allen oben genannten Punkten der Sicherheit hat die Regierung völlig versagt", so Pfeiffles Vorwurf. Schuld habe nicht Corona, Trump, Putin oder die EU, sondern "das Unvermögen und der Unwille der Regierenden". Pfeiffles Lösung: Einmal nicht die eigene Partei wählen.

 
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  • elkatvelo@t-online.de
    die Aufgabe von Politikern ist Lösungen zu erarbeiten und im demokratischen Prozessen auzuloten und umzusetzen und nicht die Apokalypse in Deutschland auszurufen.

    Wenn meint er damit, wenn U Pfeiffle dazu aufruft nicht die eigenen Partei zu wählen. Sollen die Leute die AFD wählen, dann soll er das auch aussprechen. Und in welchem anderen Land ist es denn so viel schöner, besser und alles bestens gelaufen. Dann soll er sagen, wohin er anscheinend demnächst auwandert.
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